IAA-BEAUTIES & PREISE MAZDA/SKODA
(10.9.2013) Übermorgen werden die Pforten der
IAA für die Konsumenten geöffnet. Grund genug, um mit einer Auswahl der
faszinierendsten Sportwagen und Studien (die mehr oder weniger seriennah sind) einen
Vorgeschmack auf die zumindest
optischen Highlights zu liefern – obwohl wir als
Kaufberater sonst eher am Boden der Tatsachen bleiben. Dorthin kehren wie auch gleich mit der
Bekanntgabe erster Kaufpreise zurück: Die
Einstiegs-Tarife für den in sechs Wochen lieferbaren neuen
MAZDA3 Sport betragen
16.990 Euro für den
100-PS-Benziner, weiters
20.790 Euro für den
120-PS-Benziner (gegen Aufpreis mit Automatik),
25.290 Euro für den
165-PS-Benziner und
23.990 Euro für den
150-PS-Diesel (ebenfalls mit Automatik-Option).
SKODA verrät dagegen vorerst nur den
Basispreis für den ab Mitte Oktober verfügbaren
Rapid Spaceback mit dem agilen
86-PS-Benziner (siehe Probefahrt
Skoda Rapid 1.2 TSI), der sich auf
16.330 Euro beläuft. Damit nehmen die Tschechen den
VW Golf jetzt regelrecht in die
Mangel – von der einen Seite mit dem „Kompaktklasse“-Lulatsch
Octavia, von der anderen Seite eben mit dem „Kleinwagen“
Spaceback, der in Wirklichkeit ein
klassischer Kompakter ist. Denn obwohl er mit seinem Fließheck um
179 mm kürzer geriet als die
Rapid-Limousine, ist er immer noch
49 mm länger als der
Golf und kann sowohl im Fond als auch im Kofferraum mit etwas
mehr Platz punkten. Beim
Gepäck-Abteil (Grund-Volumen) sind es imposante
415 zu 380 Liter. Nebenbei bemerkt: Der gegenüber dem Golf minimal kürzere
Peugeot 308 bietet den Fond-Insassen zwar weniger Beinfreiheit, verfügt aber sogar über einen
420-Liter-Laderaum. Nach üblicher
Norm-Messung, versteht sich.
Auto-Kaufberatung.at war das einzige Medium in der Branche, das die
ursprünglich verlautbarten
470 Liter angezweifelt hat. Zurück zu Skoda und VW: Den Golf wird freilich auch der Skoda-Newcomer nicht vom Thron als Zulassungs-Kaiser stoßen. Zumal der Spaceback aufgrund seines
Preis-Niveaus vor allem den
Koreanern und
Japanern das Leben schwer machen dürfte. Wie meinte doch Skodas Österreich-Chef
Max Egger Ende des Vorjahres im Interview mit
Auto-Kaufberatung.at:
„Wir gehen davon aus, dass wir vom Spaceback künftig zwei- bis dreimal so viel absetzen werden wie von der Coupé-Limousine“ (= Rapid, Anm. d. Red.). Abschließend noch eine Meldung aus der
„Spritspar-Abteilung“ des VW-Konzerns: Was bei
Volkswagen unter
BlueMotion läuft und bei
Audi neuerdings unter
ultra, heißt bei
SEAT traditionell
Ecomotive. Unter dieser Bezeichnung kommt nun auch der
Leon in den Genuss des effizienten
110-PS-TDI, der dank Start-Stopp-System, Rekuperation, Leichtlauf-Reifen und optimierter Aerodynamik den bekannten
Norm-Mix von nur
3,2 l/100 km erzielt. Und zwar als
Fünftürer ebenso wie als
dreitüriger SC und
Kombi ST. Über das – sicher absehbare – Markt-Debüt sowie über Preise hat Seat noch keine Angaben gemacht.
Der nächste Must-have-Skoda: Sein knackiges Blechkleid, seine Raum-Ökonomie und eine vielfältige Auswahl an Design-Linien kennzeichnen den Rapid Spaceback. Was man vermisst (wie bei vielen VW-Konzern-Produkten), sind „schlichte“ Seitenschutz-Leisten – für die es beim Mitbewerb durchaus dekorative Beispiele gibt (Fotos: Skoda)