Monatsarchive: April 2016

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MOPEDAUTOS: DIREKT ZUM FRIEDHOF

(6.4.2016) Im Straßenverkehr sind sie meist ein Hindernis – die Leichtfahrzeuge, die im Volksmund auch Mopedautos heißen. Doch sobald es kracht, haben die Insassen „gute Chancen“, sehr schnell auf dem Friedhof zu landen. Darauf lässt jedenfalls der aktuelle Crash-Test von Euro NCAP schließen, der dramatisch schlechte Ergebnisse zutage gefördert hat. Wie schlecht, erfährt man auf der Website des ÖAMTC.

mitsubishi_space_star_2016 Ab April, so hieß es ursprünglich, habe der aufgefrischte MITSUBISHI Space Star sein Europa-Debüt. Nun, der offizielle Verkaufsstart erfolgte zwar heute, in Österreich dürfte der auf knapp 3,8 m Länge gewachsene Kleinwagen jedoch erst ab Mai verfügbar sein. Was dafür bereits feststeht, sind seine Preise, die bei 11.490 Euro beginnen. Doch wer auf das fesche Outfit des Newcomers keinen Wert legt, kann noch eine Menge Geld sparen. Denn das Auslaufmodell wird mit den unveränderten Dreizylinder-Benzinern schon ab 8.990 Euro angeboten – so lange der Vorrat reicht, versteht sich. Dann muss man aber neben dem attraktiveren Front-Design auch andere Feinheiten des Nachfolgers entbehren: Dazu zählen ein neuer Dachspoiler mit integrierter LED-Bremsleuchte, Heckleuchten in neuer Grafik, ein aufgewertetes Interieur samt optional erhältlichem Infotainment-System, eine serienmäßige Berganfahrhilfe sowie ein Unterflurfach im Gepäckraum, wodurch sich bei umgelegten Fond-Lehnen eine ebene Ladefläche ergibt. Last but not least sollen technische Eingriffe dem Space Star ein agileres Handling als bisher und eine erhöhte Lenkpräzision verleihen.

Ein umfangreiches Technik-Update hat der AUDI A3 erfahren. Und zwar in allen Varianten wie Dreitürer, Sportback, Limousine und Cabrio. Der Verkaufsstart für die Neuauflage des Ingolstädter Bestsellers soll im Mai erfolgen, die ersten Auslieferungen sind für den Sommer geplant. ● Ebenfalls im Sommer debütieren soll Audis Last minute-Neuheit von der Vienna Autoshow, der A4 allroad quattro. Allerdings ist er bereits bestellbar, zumindest in der 59.350 Euro teuren Top-Version mit 272 Diesel-PS, deren Preis sich mit Finanzierungs- sowie Versicherungs- und Eintausch-Bonus (gültig bis 30.4.) bis auf 55.350 Euro reduzieren lässt. Ab Mitte April kann man auch die TDI-Ausführung mit 218 PS ordern, ab Mai den Benziner mit quattro ultra und zum Markt-Debüt alle schwächeren Diesel-Modelle.

audi_a3_sportback_2016 Abgesehen vom 310 PS starken S3, umfasst das verjüngte Motoren-Programm des A3 drei Otto- und drei Diesel-Aggregate, die zwischen 110 und 190 PS leisten. „Überfällig“ war der effiziente Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 115 PS, der schon andere VW-Marken-Modelle beflügelt. So motorisiert, wiegt der A3 nur 1.150 Kilo. Klassen-Bestwert (Foto: Audi)

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PREISWERTE SOMMERREIFEN IM TEST

(1.4.2016) Als „ernüchternd“ bezeichnet der ARBÖ das Ergebnis seines aktuellen Tests von so genannten Billig-Reifen. Das heißt, dass in der Dimension 195/65 R15 ein Satz unter 300 Euro kostet. Die Krux: Von zehn geprüften Pneus haben sich lediglich drei als „empfehlenswert“ qualifiziert. Der Test erfolgte in Deutschland mit einem VW Golf auf dem Gelände von Automotive Testing Papenburg (siehe dazu auch den Bildtext). Während das Handling auf trockener Straße keine allzu großen Unterschiede ergab, teilte sich auf nasser Fahrbahn die Spreu vom Weizen: Negativer Ausreißer war der GT Radial Champiro FE1, der bei Nässe in drei Disziplinen total versagte (siehe Tabelle). Bei Tempo 100 stand der GT-bestückte Golf erst nach 61,7 m, womit der Bremsweg um 15,4 m länger war als mit dem Testsieger Nexen N’blue HD Plus. Insgesamt erzielte der GT nur 86 von 170 möglichen Punkten. Als Vorletzter scheiterte auch der High Performer Sport HS-3 an der 100-Punkte-Marke, während der Nexen mit 134 Punkten nur um einen die Bewertung „sehr empfehlenswert“ verfehlte. Ebenso spiele der Hankook Kinergy Eco K425 (der koreanische Hersteller ist immerhin offizieller Partner der DTM) fast schon in der Oberliga mit, so der ARBÖ. Dessen Fazit: „Bei Reifen sollte nicht gespart werden. Während man bei Premium-Produkten getrost zu jedem Reifen greifen kann – die Unterschiede sind hier äußerst gering –, muss man bei günstigen Produkten schon genauer hinsehen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.“

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