konsumenten-verarschung

KONSUMENTEN-VERARSCHUNG TREIBT HOCHBLÜTE

(16.10.2016) Nicht nur BMW Wien braucht sich an den „Pranger“ gestellt fühlen. Immer mehr heimische Autohändler, die meistens Marken vertreten, die sich ohnehin fast von selber verkaufen, bedienen sich mittels Zeitungsanzeigen oder Prospekten einer unhöflichen Anpreisung ihrer Gebraucht-Wagen. Im Klartext: Sie verkaufen ihre potenziellen Kunden für blöd! Ganz einfach deshalb, weil sie die Preise ihrer Secondhand-Ware dem jeweiligen Listen-Preis des Neuwagens in vergleichbarer Ausstattung gegenüberstellen und die Differenz dann ungeniert als „Ersparnis“ deklarieren. Geht’s noch, bitte? Dabei handelt es sich oftmals um „Nachlässe“, die jeder Tages-Zulassung spotten! Ganz abgesehen davon, dass ein halbwegs geschickter Autokäufer ähnlich viele Prozente für praktisch jeden lagernden Neuwagen auszuhandeln vermag. Auto-Kaufberatung.at ist gespannt, ob die Verkaufs-Methoden mit Schein-Ersparnissen von unseren Konsumenten-Schützern auch weiterhin akzeptiert werden. Falls ja, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Autoverwerter ihre Blechhaufen mit einer „Ersparnis von 99% auf den Neuwagen-Preis“ feilbieten werden. Das wären dann quasi die Super-Schnäppchen!


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