Datum: 6. Januar 2013

Neue Töne: Es röhr(l)t auf der Vienna Autoshow

Wer Genf, Paris und Frankfurt kennt, der schätzt erst recht den Wien-Event. Tatsache ist: Die Vienna Autoshow hat Europas Elite-Messen etwas voraus. Sie serviert ihrem Publikum genau das, was es wünscht. Nämlich marktreife Neuheiten und attraktive Sonder-Modelle. Feine Auto-Kost für den heimischen Käufer-Gusto. Garniert mit bester Prominenz. Wie etwa der Rallye-Legende Walter Röhrl. Am 10. Jänner erfolgt der Startschuss.

Walter Röhrl Die siebente Ausgabe der Vienna Autoshow geht vom 10. bis 13. Jänner 2013 über die Bühne. Der Tag vor der offiziellen Eröffnung gehört wie üblich der Branche. Und wie üblich wird auch die Ferien-Messe während dieser vier Tage veranstaltet. Eine bewährte Kombination, die im Vorjahr mehr als 151.000 Menschen ins Wiener Messe-Zentrum gelockt hat. Zumal außerdem Österreichs größte Genuss-Messe, die Cook & Look, in dem außergewöhnlichen Event inkludiert ist. Die Besucher werden also nicht „nur“ mit automobilen, sondern auch kulinarischen Highlights verwöhnt. Und das Beste daran: Eine Eintrittskarte berechtigt dazu, alle drei Messe-Angebote zu nutzen!

Exakt 40 Automarken werden in den Messe-Hallen C und D ihre rund 400 Neuheiten sowie Studien und Show-Cars präsentieren. Erstmals auf der Vienna Autoshow: Nissans Premium-Marke Infiniti sowie der kalifornische Hybrid-Bolide Fisker Karma (Foto-Galerie). Dieser wird sich wohl ebenso zum Publikums-Magneten entwickeln wie die Europa-Premiere in Wien, der Porsche Cayman.

Österreich-Premiere feiern unter anderem der Audi A3 Sportback, der Audi S3, der Audi SQ5 (Bilder 4+5) und das Audi RS5 Cabrio (Foto-Galerie), weiters der Cadillac ATS (Foto-Galerie), der Dacia Dokker, der Ford Tourneo Custom, der Honda Civic 1.6 i-DTEC, das Hyundai i30 Coupé, der Jaguar F-Type und der Jaguar XJ Ultimate, der Kia Carens und der Kia pro cee’d, außerdem der Lexus LS (Foto-Galerie), der Mazda6, der Mini Paceman (Foto-Galerie), der Mitsubishi Space Star (dessen ursprünglicher Name Mirage für Europa offenbar nicht passend erschien) sowie der klassische Range Rover, der Renault Clio Grandtour (Foto-Galerie), der Seat Toledo (Bild 20) und der Seat Ibiza Cupra (Bild 28), der Subaru Forester (Foto-Galerie), der Toyota Auris, der Volvo V40 Cross Country (Foto-Galerie) sowie das VW Beetle Cabrio und das Erdgas-Modell VW eco up!. Eine gewisse Sonderstellung nehmen der Ford Fiesta (Foto-Galerie) und der Skoda Rapid ein, weil deren offizielle Markt-Einführung während der Messe erfolgt.

Von Sonderstellung zu Sondermodellen. Auch diese werden auf der Vienna Autoshow zahlreich vertreten sein, von preiswert bis edel und in allen möglichen Variationen. Sieben Beispiele: der Abarth 695 Edizione Maserati (Foto-Galerie), der Porsche Panamera 4 Platinum, der Range Rover Evoque „Special Edition“ (Foto-Galerie), der Skoda Yeti Adventure+ (Foto-Galerie), der Smart Fortwo „edition iceshine“ (Bild 25) sowie der VW Amarok Canyon und der VW Caddy Country. Zu sehen gibt’s außerdem seriennahe Studien wie etwa das Mercedes Concept Style Coupé (Foto-Galerie), das Elektro-Gefährt VW e-up! sowie den VW Golf BlueMotion (Foto-Galerie) und den VW Golf GTI.

Zu den Top-Neuheiten auf der Messe zählen freilich auch Modelle, die erst seit kurzer Zeit auf dem Markt sind. Zum Beispiel der BMW 1er xDrive (Foto-Galerie), der Dacia Sandero (Stepway), der Honda CR-V, der Hyundai Santa Fe, der Mercedes Citan Bus (Erst-Vorstellung als Nutz-Fahrzeug) und der Mercedes CLS Shooting Brake sowie der Mitsubishi Outlander. Vergebens Ausschau halten wird man dagegen nach einem Auftritt der PSA-Gruppe (Peugeot und Citroën), die heuer durch Abwesenheit „glänzt“. Schade, zumal man dem beliebten Sportcoupé Peugeot RCZ ein attraktives Facelift verliehen hat. Aber auch bei ausstellenden Importeuren wird man Modelle vermissen, deren Debüt kurz bevorsteht. Beispiele: Mercedes E-Klasse und Skoda Octavia. Der Sternenträger hat seine Messe-Premiere in Detroit (übrigens auch in der Cabrio- und Coupé-Version), der Tscheche in Genf. Bei diesen marktreifen Newcomern haben wir ausnahmsweise Pech.

Als „Kinderfänger“ wird sich Toyota auf der Vienna Autoshow betätigen. Für so viel Anziehungskraft dürfte jedenfalls der internationale Mal-Wettbewerb Dream Car sorgen, bei dem sich alle, die nicht älter als 15 Jahre sind, als künftige Auto-Designer beweisen können. Die tollsten Kreationen werden natürlich prämiert, den Siegern winkt sogar eine Reise nach Japan.

Was allen Messe-Besuchern winkt, ist die Begegnung mit Rennsport-Idolen wie Raimund Baumschlager und Walter Röhrl. Österreichs mehrfacher Rallye-Staatsmeister Baumschlager wird am Freitag (11. Jänner) auf dem Skoda-Stand dem Publikum „Rede und Antwort stehen“, wie es heißt. Und zwar von 9.30 bis 10.00 Uhr sowie von 11.00 bis 11.30, von 12.30 bis 13.00, von 14.00 bis 14.30, von 15.30 bis 16.00 und von 17.00 bis 17.30 Uhr. Rallye-Weltmeister Röhrl wird am Samstag (12. Jänner) auf dem Audi-Stand für Autogramme zur Verfügung stehen. Und zwar von 10.00 bis 10.30 Uhr sowie von 12.00 bis 12.30, von 14.00 bis 14.30 und von 16.00 bis 16.30 Uhr.

Noch besser als Rallye-Autos heben natürlich Skiflieger ab. Und damit auch die Fans unserer „Adler“ nicht zu kurz kommen, wird Skisprung-Star Thomas Morgenstern am Sonntag (13. Jänner) auf dem Volkswagen-Stand fleißig Autogramme geben. Und zwar von 12.00 bis 12.25 Uhr sowie von 13.00 bis 13.25 Uhr und von 14.00 bis 14.25 Uhr.

Last but not least bilden die Nobel-Hobel dieser Welt auch heuer den exquisiten Rahmen der Vienna Autoshow: Von der AMG-Phalanx der Stuttgarter, über Aston Martin, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche 911 bis zu Wiesmann ist fast alles mit sechsstelligen Euro-Beträgen vertreten. Wobei sich McLaren diesmal mit einem besonderen Jubiläum ins Rampenlicht setzt: „50 Jahre Siege in der Formel 1, in Indianapolis, bei den 24 Stunden von Le Mans und in der Can-Am-Rennserie.“

Apropos: Der Eye-Catcher auf dem Renault-Stand wird der vorjährige Weltmeister-Bolide des Red Bull Racing-F1-Teams sein. Dank „Vettel-Faktor“ eine mittlerweile lieb gewonnene Tradition.

NACHTRAG (8. Jänner): Erst heute hat man verraten, dass Alexander Wurz auf die Vienna Autoshow kommt. Am Donnerstag (10. Jänner) wird der Toyota-Werksfahrer in der WEC-Serie um 16 Uhr auf dem Toyota-Stand nicht nur eine Autogramm-Stunde geben, sondern auch über seine Ziele für die kommende Saison sprechen.

Angaben zur Vienna Autoshow ohne Gewähr.

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