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AIRBAG-DIEBE DERZEIT SCHWER AKTIV

(10.12.2014) Exklusivmeldung: In Wien und Umgebung treibt eine Bande organisierter Airbag-Klauer ihr Unwesen. So auch in der Nacht auf heute, als in Teilen von Ottakring einige Wohnhaus-Tiefgaragen ungebetenen Besuch bekamen. Die Objekte der Begierde waren ausschließlich Lenkrad-Airbags aus jüngeren Modellen der Marken Mercedes & BMW, auf die sich die Gauner offensichtlich spezialisiert haben. Aufgrund der gezielten Vorgehensweise und des bewältigten „Arbeits-Pensums“ dürfte zuvor ausgekundschaftet worden sein, wo sich die meisten automobilen Gustostückerln befinden. Entfernt wurden die Airbags – dies muss man zugestehen – sehr sauber und professionell, obgleich die Batterien zu diesem Behufe natürlich nicht abgeklemmt wurden. Wenn die Zeit drängt, muss man eben auch ein bisserl Nervenkitzel in Kauf nehmen. Der Autor dieser Zeilen fühlt sich geschmeichelt, dass er letzte Nacht gleich zweimal „aushelfen“ konnte, wünscht den Herren Einbrechern eine besinnliche Adventszeit und dass ihnen die Luftsäcke bei nächster Gelegenheit um die Ohren fliegen! Sehr aufschlussreich waren übrigens die Kommentare der Exekutive: „Die Bande ist schon seit 14 Tagen fleißig am Werken“ (schön zu erfahren – spät, aber doch). „Vorher sind die Gfraster zwei Monate lang eingeschult worden“ (es geht doch nichts über eine gediegene Ausbildung). „Am meisten profitieren die Auto-Hersteller vom Airbag-Klau“ (nichts Neues, aber danke für die Bestätigung). Und in Bezug auf das beliebteste Diebesgut mit vier Rädern: „Keinen BMW oder Mercedes kaufen – und vor allem keinen Skoda Octavia!“ ● Dafür gibt es neue Kauf-Empfehlungen in Sachen Unfall-Sicherheit: Beim letzten Crash-Test dieses Jahres durch die Prüfer von Euro NCAP haben sich von vier Kandidaten zwei ins 5-Sterne-Rampenlicht gesetzt. Zum einen der AUDI A3 Sportback e-tron (Plug-in-Hybrid) und zum anderen sehr beachtlich der JEEP Renegade. Mit einem 4-Sterne-Ergebnis bescheiden müssen sich hingegen der KIA Soul sowie dessen Elektro-Variante KIA Soul EV. Wie der ÖAMTC die vier Autos nach ihrer „Zerlegungs-Kur“ beurteilt, findet sich wie üblich auf der Website des Clubs. ● Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Immer noch passiert es, dass sich Räder selbstständig machen, wenn beim Umstecken gepfuscht wurde. Davor wurde in der VOX-Sendung auto mobil (Teil 3) vom 7. Dezember durch einen Test anschaulich gewarnt (siehe Bild unten). So können sich Rad-Schrauben schon nach wenigen Kilometern lockern, wenn sie mit zu wenig Drehmoment angezogen wurden. Doch auch bei korrektem Drehmoment ist man nicht davor gefeit, vom eigenen Rad überholt zu werden, wenn es zuvor auf eine verrostete Anlagefläche aufgesteckt worden ist. Das Nachziehen der Schrauben rund 50 km nach der Räder-Montage ist zwar mittlerweile „aus der Mode“ gekommen. Doch besser unmodisch die Spur halten als modisch vom Weg abkommen …

raederwechsel Für ein sicher montiertes Rad genügt nicht allein das richtige Drehmoment (beim Audi Avant hier sind es 120 Nm), wenn zuvor verabsäumt wurde, eventuellen Rost zu beseitigen (Bilder aus VOX-Magazin auto mobil)


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