GEFAHREN-POTENZIAL SCHLÄFER
(8. Jänner 2013) Ein bedenkliches Ergebnis förderte die aufwändige Studie einer
US-Behörde zutage: Bei der Befragung von
147.000 männlichen und weiblichen
Autofahrern gaben
4,2% zu, in den
letzten 30 Tagen beim Lenken eines Fahrzeugs
eingenickt zu sein. Besonders
schlimm ist es dabei leider um
Senioren bestellt: Während in der Altersgruppe zwischen 18 und 44 Jahren 1,7% zugaben, vom Schlaf übermannt zu werden, waren es bei der
Generation 65+ mehr als 5%. Wobei sich eher
Männer als Frauen übermüdet hinters Steuer setzen. Experten gehen freilich von einer
hohen Dunkelziffer aus.
Schlaf und auch
Ablenkung bilden ein wachsendes
Gefahren-Potenzial, lassen sich aber als Unfall-Ursache in den meisten Fällen nicht nachweisen.
Was beim neuen VW Golf Serie ist, sollte Pflicht bei allen Neuwagen werden: die „Müdigkeits-Erkennung“. Sobald das System eine nachlassende Konzentration des Fahrers registriert, setzt ein Warn-Signal ein (Foto: Auto-Kaufberatung.at)
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SCHICKES MINI-SUV: PEUGEOT 2008
(8. Jänner 2013) Ab dem
Sommer 2013 wird der heimische SUV-Markt durch den
Fronttriebler Peugeot 2008 bereichert. Womit klargestellt ist, was in Internet-Foren fälschlich herumgeistert und Peugeot Austria-Pressechef
Heinz Prosch bereits quält: „Ich hab’ schon auf Ihren Anruf gewartet“, so Prosch gegenüber
Auto-Kaufberatung.at. „Der 2008 wird definitiv
keinen Allrad-Antrieb haben. Das würde für diese Klasse ja auch zu teuer kommen.“ Vom Konzept her kann man den
4,16 Meter langen
„Urban-Crossover“, wie ihn die Franzosen bezeichnen, als kleinen Bruder des 3008 einstufen. Andere sehen im 2008, der auf der Plattform des
208 basiert, dessen
universelle Lifestyle-Variante. Wichtig ist: Der
„kompakte Hoch-Kombi“ (Prosch) soll durch ein
gutes Raumangebot glänzen.
Befeuert wird das Mini-SUV durch Peugeots neue Motoren-Generation, wie sie schon im 208 zum Einsatz kommt. Ergo soll der 2008 mit den sparsamsten Aggregaten wie dem e-HDi und dem Dreizylinder-Benziner einen genormten CO2-Topwert von 99 g/km erzielen. Interessant ist, dass sich das attraktive, sehr europäisch anmutende Design des 2008 offenbar dem globalen Kunden-Geschmack unterordnet. Er ist nämlich das erste Fahrzeug von Peugeot, das auf und für drei verschiedene Kontinente gleichzeitig entwickelt wurde. Daher wird der 2008 sowohl in Frankreich als auch in China und Brasilien produziert.
Website des Importeurs: www.peugeot.at
Verchromter Kühlergrill und Unterfahr-Schutz, leicht erhöhte Boden-Freiheit, dazu Optionales wie 17-Zoll-Alus, ein Panorama-Dach oder auch eine zweifarbige Matt-Metallic-Effekt-Lackierung – der kompakte 2008 hat das Zeug zum styligen Crossover (Foto: Peugeot)
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SPRIT: BIS ZU 49 CENT DIFFERENZ
(28.12.2012) Beträchtliche Preis-Unterschiede an den Zapfsäulen hat der
ÖAMTC im zu Ende gehenden Jahr erhoben: Bei
Super waren es bis zu 49, bei
Diesel bis zu 40 Cent pro Liter. Wenig überraschend: Die Wucher-Preise von
1,689 bzw. 1,600 Euro wurden bei einer Autobahn-Tankstelle mit Bedienung registriert.
Im Schnitt kostete der Sprit in Österreich heuer um rund 5% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2011, obwohl die Ölpreise „nur“ um 1,9% gestiegen sind! „Diese Differenz ist nur zum Teil durch den schwachen Euro zu erklären“, so ÖAMTC-Expertin
Elisabeth Brandau. „Offensichtlich werden Benzin und Diesel an den internationalen Märkten immer mehr zum Spekulations-Objekt für Finanz-Investoren.“ Wie man sich zur Wehr setzt? Am besten über eine
Spritpreis-Datenbank wie jene des
ÖAMTC.
Übrigens: Zur Wehr setzt sich der ÖAMTC neuerdings auch selber. Und zwar gegen Mitbewerber ARBÖ. Durch dessen Großen Österr. Automobil-Preis ließ sich der „große Club“ vom „kleinen Club“ jahrelang die Butter vom Brot nehmen. Jetzt ist Schluss mit der Allein-Herrschaft: Am 15. März 2013 wird erstmals der – man beachte den Superlativ – Größte Österreichische Automobil-Preis namens „Marcus“ vergeben. 1,8 Millionen Club-Mitglieder können bis zum 20. Februar an der Wahl teilnehmen.
Egal, woher sie kommen, egal, womit sie unterwegs sind: Alle Autofahrer sind erbost über die exorbitanten Spritpreis-Steigerungen in Österreich (Foto: Auto-Kaufberatung.at)
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800 KM ELEKTRISCH
(21.12.2012) Es ist angeblich kein Weihnachts-Märchen:
In China hat ein E-Auto mit einer Ladung 800 km absolviert. Entwickelt wurde der Antrieb vom Italiener
Marco Loglio gemeinsam mit seinem Kooperations-Partner
China Hitech Fund, berichtet die Nachrichten-Agentur
pressetext. Auch in der „einschlägigen Szene“ Italiens findet man
Infos darüber. Hinter dem neuen
Weltrekord verbirgt sich eine von
Vantage Global Power konzipierte Batterie mit einer Packdichte von
280 Watt pro kg. Zum Vergleich: Beim Nissan Leaf sind es nur 80 Watt. Der Akku besteht aus
vier wesentlichen
Elementen, von denen Loglio aber nur zwei preisgibt:
Lithium und
Vanadium. Doch das eigentliche Geheimnis, sagt er, liege in der
Software begründet, die das gesamte Antriebs-System
steuere und derart
effizient mache. Das
Patent-Verfahren stehe kurz vor dem Abschluss.
Mit einem Fiat-Multipla-Verschnitt namens Zotye M300 EV wurde der Reichweiten-Rekord in China erzielt. Allerdings sorgte das jetzt viel gelobte Elektro-Auto auch schon für andere Schlagzeilen (Foto: tzqc)
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VERKEHR: ALLE NEUERUNGEN 2013
(21.12.2012) Im nächsten Jahr kommen auf Österreichs Auto- und Zweirad-Fahrer etliche Änderungen zu – vom
befristeten Führerschein (worüber
Auto-Kaufberatung.at bereits berichtet und dafür einen
bösen Kommentar geerntet hat) über die
„Himbeer“-Vignette zum satten Jahrestarif von
80,60 Euro bis zu neuen
Regeln für Radfahrer, die natürlich auch den Autoverkehr betreffen. Eine Zusammenfassung all dieser Neuerungen kann man auf der Website des
Verkehrs-Ministeriums (BMVIT) einsehen, wo sie heute veröffentlicht wurde.
So ist man gleich um 120 Euro „Ersatz-Maut“ ärmer. Daher die Vignette bitte an die Windschutz-Scheibe kleben, sonst wird sie noch teurer (Foto: ÖAMTC)
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OHNE CASH KEIN GUTER CRASH
(20.12.2012) Mit nur
drei Sternen müssen sich die baugleichen Kleinstwagen
Citroën C1 sowie
Peugeot 107 und
Toyota Aygo nach dem jüngsten Crash-Test durch
EuroNCAP begnügen. Zur Markt-Einführung
2005 kassierte das Trio zwar noch
vier Sterne, doch seither wurden die Test-Kriterien deutlich verschärft. Und leider, so die Sicherheits-Päpste, habe die Anfang
2012 erfolgte
Auffrischung der Drillinge (mit der sie sich auch auf der
Vienna Autoshow präsentierten) vor allem der
Kosmetik gedient. Wären die drei Kandidaten nicht mit jenen Sicherheits-Features angetreten, die es in der Basis-Ausstattung nur
gegen Cash gibt, wäre das
Crash-Ergebnis noch schlechter ausgefallen. Die Hersteller geloben
Besserung: Alle drei wollen ihre Kleinen
ab Juli 2013 mit ESP, Kopf- und Seiten-Airbags, Anschnall-Erinnerung für Mitfahrer sowie Isofix-Adaptern auf der Fondbank
in Serie aufrüsten.
Ein Aygo in Bedrängnis: Ohne optionale Airbags wäre der Crash-Test schlimmer ausgegangen. Künftig werden sie serienmäßig an Bord sein (Foto: EuroNCAP)
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PREISE FÜR MAZDA6 FIXIERT
(18.12.2012) Wer mit der
neuen Mittelklasse von Mazda liebäugelt, ist für die
Vienna Autoshow jetzt bestens vorbereitet: Mazda Austria hat nämlich für die Sechser-Modelle heute
alle Listen-Preise veröffentlicht. Der Start erfolgt, wie im September
angekündigt, bei
26.990 Euro. Wobei sich die Limousine mit Oberklasse-Länge und der etwas kürzere Sport Combi voneinander zumindest
preislich nicht unterscheiden. Wichtig auch: Mit
Automatik- bzw. Schalt-Getriebe lassen sich vor allem bei den Benzinern nur bestimmte Ausstattungs- und Motor-Versionen kombinieren. Dafür gibt es viele (optionale)
Komfort- und
Sicherheits-Goodies wie einen adaptiven Tempomaten, einen Kollisionswarner, einen City-Notbrems-Assistenten, eine Tiptronic-Automatic (192-PS-Benziner), LED-Scheinwerfer und Bose-Sound mit elf Lautsprechern.
Website des Importeurs: www.mazda.at
Markentypisch: Auch im neuen Mazda6 zeigt sich das Interieur ohne Firlefanz, es wirkt sehr gediegen und ergonomisch auf der Höhe der Zeit (Foto: Mazda)
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NEUE E-KLASSE MIT SL-G’SCHAU
(13.12.2012) Mit neuen,
hocheffizienten Motoren und einer Vielzahl
innovativer Assistenz-Systeme, die sich auch in der
künftigen S-Klasse finden, geht
Mitte April 2013 die innen wie außen gründlich renovierte
Mercedes E-Klasse an den Start. Die auf den ersten Blick
auffälligste Neuerung: Ebenso wie bei der C-Klasse wird die
Avantgarde-Linie auch optisch den sportlichen Part übernehmen und über den
SL-ähnlichen Grill verfügen. Außerdem soll die
Vielfalt an
Ausstattungs-Kombinationen alle bisherigen Dimensionen sprengen, wodurch sich jeder E-Klasse-Käufer seinen Neuwagen
individueller denn je gestalten kann.
Preislich, so wird kolportiert, dürfte sich Mercedes an der erfreulichen Neo-Methode in der Branche orientieren, die Tarife fürs Nachfolge-Modell
nicht anzuheben – zumindest nicht in Relation zum
optimierten Serien-Umfang. Mit welchen
Neuheiten der E-Klasse-Jahrgang 2013
insgesamt aufwartet, erfährt man in einem
detaillierten Beiblatt.
Website des Importeurs: www.mercedes-benz.at
Durch den hinreißenden Avantgarde-Look könnte der klassische Auftritt der neuen E-Klasse (siehe auch dazu das Beiblatt) beim Käufer-Publikum ins Hintertreffen geraten (Foto: Mercedes-Benz)
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RENAULT GARANTIERT 7 STERNE
(12.12.2012) In den ersten Jahren unterliegen Neuwagen bekanntlich dem größten
Wertverlust. Nachteilig für den Erst-,
vorteilhaft für den
Zweit-Besitzer. Vor allem
junge Gebrauchte gewinnen für Autokäufer daher zunehmend an Attraktivität. Renault Österreich trägt diesem Trend mit der
Marken übergreifenden 7-Sterne-Garantie für Gebraucht-Wagen Rechnung. Mit diesem Qualitäts-Programm will man nicht nur für
„Kauf ohne Risiko“ beim zertifizierten 7-Sterne-Partner werben, sondern potenzielle Kunden auch vom privaten GW-Markt abziehen. Der Wert solcher Garantie-Leistungen ist nicht zuletzt durch die wachsende Zahl von
Tacho-Manipulationen gestiegen.
Website des Importeurs: www.renault.at
Bei 7-Stern-Gebrauchten wie diesem kann man durchaus schwach werden: Renault Mégane Grandtour 1.5 dCi (110 PS) von Ende 2011 mit Klima, Navi und einer Laufleistung von 16.000 km zum „Wegfahr-Preis“ von 7.222 Euro (Symbolfoto: Auto-Kaufberatung.at)
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RAUM-GIGANT OCTAVIA III
(11.12.2012) Als „eine Klasse für sich“ bezeichnet
Skoda den Octavia in dritter Generation
(Premiere in Genf). Im Kompakt-Segment soll der gewachsene Tscheche (
90 mm länger, 45 mm breiter als das aktuelle Modell) neue Maßstäbe beim Raumangebot setzen: Durch die enorme Innenraum-Länge offeriert er vor allem
im Fond deutlich mehr Bewegungs-Freiheit. Auch das
riesige Gepäck-Abteil zeigt sich mit
590/1.580 Litern in Bestform. Den Bestwert in der Motoren-Palette wird künftig der
110 PS starke GreenLine-
TDI markieren – mit einem Norm-Mix von
3,4 l/100 km (89 g CO2/km). Wozu moderner Leichtbau beiträgt, der für eine
Gewichts-Ersparnis von bis zu
102 kg gegenüber dem Vormodell sorgt. Insgesamt wird es
vier Benziner (max. 180 PS) und
vier Diesel geben, auch mit DSG, später noch eine
Erdgas- und sportliche
RS-Version sowie
Allrad-Modelle.
Dem Sicherheits-Bedürfnis von Octavia-Käufern trägt der Newcomer beispielhaft Rechnung: einerseits durch bis zu neun Airbags (erstmals auch Knie- sowie hinten Seiten-Airbags), andererseits durch zahlreiche innovative Assistenz-Systeme. Auch viele neue Komfort-Funktionen werden sich erstmals in einem Skoda finden. Zu den reizvollen Goodies zählen außerdem das neu entwickelte Radio-Navi-System sowie das erstmals verfügbare elektrische Panaroma-Schiebedach. Und was die Preise des neuen Octavia betrifft, will man die Kunden „angenehm überraschen“. Diese müssen sich aber noch etwas gedulden. Laut Import-Chef Max Egger sei mit der Markt-Einführung der Limousine erst im Mai 2013 zu rechnen, der Combi folge ein bis zwei Monate danach. NACHTRAG: Mit dem Österreich-Debüt dürfte schon im März zu rechnen sein.
Website des Importeurs: www.skoda.at
Ebenso wie bei Superb und Rapid will sich Skoda nun in der Octavia-Klasse mit einem üppigen Raum-Angebot profilieren. Dass sich der Nachfolger des beliebten Kompakt-Modells auch übers Design profiliert, kann man ihm schon jetzt attestieren (Foto: Skoda)
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