SPRÜCHE Nr. 29 „Das hätten die Mineralöl-Firmen längst von sich aus machen müssen. Ich kenne keinen Bäcker, der seine Semmelpreise 15-mal am Tag ändert, nur weil es auf den Agrarbörsen Kurs-Schwankungen für Getreide gibt.“

Reaktion von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner auf den Vorschlag von Jürgen Roth, Bundesobmann des Österr. Energiehandels, mit dem die Spritpreis-Regelung in ihrer jetzigen Form gekippt werden soll. Dies berichtet das Wirtschafts-Magazin trend in der Ausgabe 7/2012. Demnach sollen sich die Tankstellen-Preise ab 2013 nur noch innerhalb eines bestimmten Preisbandes bewegen, das sich am täglich berechneten, durchschnittlichen Raffinerie-Abgabepreis orientiert. Laut Roth wäre das „die maximale Transparenz, die Autofahrer immer wünschen“.

reinhold_mitterlehner Mitterlehner lässt über das Magazin trend ausrichten, dass an der jetzigen Verordnung nicht zu rütteln sei. Ab 28. Juni werden die Spritpreise neuerlich „eingefroren“ (Foto: Hans Ringhofer für das BMWFJ)

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DIESEL-DEBATTE STINKT ZUM HIMMEL

(23.6.2012) Jetzt wird’s wirklich absurd! Vor zehn Tagen hat die WHO eine Debatte über das Gesundheitsrisiko durch Dieselabgase losgetreten. Mittlerweile treiben Vorschläge, wie man dieses eindämmen könne, die seltsamsten Blüten. „Highlight“: Forscher an der australischen Queensland University of Technology wollen Verkehrsabgasen mehr Gestank verleihen, und zwar durch die Zugabe wie etwa Methanol oder Butanol. Begründung: Gegen Diesel (und auch Benzin) werde nur deshalb nichts unternommen, weil deren Endprodukte – Feinstaub, Kohlenmonoxid, Ozon etc. – geruchlos und unsichtbar seien… Welch vernebelte Gedanken.

Standard-Autor Rudolf Skarics bringt die Diesel-Debatte dagegen auf den Punkt. Er empfiehlt den „Erregungsakrobaten“, sich wieder zurückzuziehen: „Es geht nicht um zeitgemäße Diesel-Technologie. Denn die Abgase eines Dieselmotors mit Rußfilter enthalten weniger Partikelmasse als die eines Benziners.

diesel-debatte Von wegen Klappe zu. Australische Forscher wollen bewirken, dass Autoabgase zum Himmel stinken. Das würde Autofahrer nämlich motivieren, z.B. vor Drive-in-Restaurants den Motor abzustellen (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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HYUNDAI i20 RUNDUM BESSER

(20.6.2012) Drei Jahre nach seinem Debüt hat Hyundai dem quirligen i20 eine Frischzellen-Kur verpasst – wie gewohnt in Deutschland mit dem Fokus auf europäische Marktbedürfnisse. Schon in diesen Tagen erfolgt der Österreich-Start. Highlight ist der neu entwickelte 1,1-Liter-Dreizylinder-Diesel mit 75 PS, der als „Blue Drive“ mit Start-Stopp-System einen Top-Wert im Normzyklus liefert, indem er nur 93 g CO2/km emittiert. Dank Feinarbeit am Fahrwerk soll sich der i20 jetzt noch agiler bewegen lassen. Für mehr passive Sicherheit sorgen gezielte Verstärkungen an der Karosserie, die überdies optimal rostgeschützt sein soll. Durch umfassende Maßnahmen zur Geräuschdämmung wurden auch Vibrationen, verspricht Hyundai, drastisch reduziert.

Die rundum erfolgten Design-Änderungen beim i20 (inklusiver neuer Heckleuchten-Grafik) bewirkten einen Längen-Zuwachs um 55 mm. Damit kratzt der kleine Koreaner nun an der Vier-Meter-Marke. Aufgewertet wurde auch das Interieur – durch frische Sitzbezüge, Softtouch-Materialien beim Cockpit und eine neue Mittelkonsole. Trotzdem bleibt der attraktive Einstiegspreis von 9.990 Euro (nach Abzug der Hyundai-Jubiläumsprämie) erhalten, womit der heimische Importeur weiterhin auf Erfolgskurs fahren dürfte. Alle Preise des i20 und seine vielen neuen Optionen sowie die technischen Daten sieht man hier auf einen Blick.

Website des Importeurs: www.hyundai.at

hyundai_i20_2012 Mit dem hexagonalen Kühlergrill (samt neuen Scheinwerfern) zeigt sich der gründlich überarbeitete Hyundai i20 im typischen Marken-Look (Foto: Hyundai)

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Vollhybrid zum Kampfpreis: Green-Car für alle

Ein kleiner Schritt für Toyota, ein großer für Österreich. Jedenfalls auf dem Markt für Hybrid-Autos, der durch das neue preisgünstigste Modell bereichert wird: den Yaris Hybrid, der heute, am 18. Juni, seinen Start in der Alpenrepublik hat. Der Einstiegspreis von 17.580 Euro ist ebenso eine Kampfansage wie der tolle Normverbrauch von 3,5 l/100 km. Nicht nur an den Mitbewerber Honda Jazz Hybrid, sondern auch an die eigene Baureihe.

Toyota Yaris 1.5 VVT-i Hybrid (HSD) Lounge Ein Blick auf die Yaris-Preisliste (dazu auf der Toyota-Website runterscrollen) sagt viel, aber noch lange nicht alles. Denn ausstattungsbereinigt ist die Version mit dem Doppelherzen (sprich Benzin- plus Elektromotor) kaum oder gar nicht teurer als leistungsmäßig vergleichbare Yaris-Modelle, bei denen nur ein Benziner oder ein Selbstzünder seinen Dienst verrichtet.

Insofern hätte der Yaris Hybrid sogar das Zeug, sich viel öfter als 500-mal pro Jahr zu verkaufen (so viele Einheiten peilt Importeur Toyota Frey für 2013 an), wenn… Ja, wenn sich Herr und Frau Österreicher künftig auch öfter zu einer Probefahrt entschließen. Dann könnten sie nämlich feststellen, wie simpel der Umgang mit dem knapp vier Meter langen Saubermann ist.

In der Realität freilich dürften selbst bescheidene 500 Zulassungen im Jahr nur schwer umsetzbar sein. Zu skeptisch begegnet man in unseren Breitengraden nach wie vor der Hybrid-Technologie. Womit wir allerdings ziemlich einsam dastehen. Denn international schenkt man ihr großes Vertrauen: Vier Millionen Hybrid-Autos allein von Toyota verteilen sich heute über den Globus. Wobei der Prius, das Hybrid-Aushängeschild von Toyota, mittlerweile den dritten Rang unter den weltweit meistverkauften Autos einnimmt!

Trotzdem offeriert Toyota auch in Österreich eine immer größere Auswahl an Vollhybrid-Modellen: Mit dem neuen Yaris Hybrid (bzw. HSD, was für „Hybrid Synergy Drive“ steht), dem ebenfalls neuen Siebensitzer Prius+ und dem bald verfügbaren Prius Plug-in sowie dem etablierten Auris HSD und dem überarbeiteten Hybrid-Klassiker Prius hat man demnächst insgesamt fünf im Programm.

Die besten Erfolgsaussichten von diesen fünf Modellen hat natürlich der Yaris HSD – als erstes Vollhybrid-Auto in der verkaufsstarken, aber auch stark umkämpften Kleinwagen-Klasse (heißt im Fachjargon B-Segment). Der Honda Jazz Hybrid hingegen, als scheinbar direkter Konkurrent, setzt auf das so genannte Mildhybrid-System. Das hat zwar auch seinen Reiz und eine andere Leistungs-Charakteristik als der Yaris, vermag aber nicht, für rein elektrischen Vortrieb zu sorgen.

Der Yaris HSD schafft das immerhin zwei Kilometer weit. Mit vollen Akkus in einem Stück, sofern’s keine Steigung ist, versteht sich. Und weil sein optimaler Betriebsmodus aufs „urbane Umfeld“ abgestimmt wurde, so hat man uns bei Toyota erklärt, kann der 45 kW starke Elektro-Antrieb dem 75 PS starken Verbrennungs-Motor im gleitenden Stadtverkehr relativ oft eine Pause verordnen.

Das Sparpotenzial ist jedenfalls beeindruckend: Im gemischten Normbetrieb gönnt sich das knapp 1.100 kg schwere Auto mit einer Systemleistung von 100 PS lediglich 3,5 l/100 km, was einem CO2-Wert von 79 g/km entspricht. Nur das Topmodell mit VIP-Paket samt gewichtigem Panoramadach benötigt etwas mehr Sprit im Norm-Mix: 3,7 Liter (85 Gramm CO2/km). Mehr Infos dazu finden sich in den technischen Daten – bis hin zu den Fahrleistungen.

Noch ein Wort zu den Anschaffungskosten des Yaris 1.5 VVT-i HSD, die sich je nach Ausstattungslinie zwischen 17.580 und 19.740 Euro bewegen. Bitte nicht verwechseln: Wir reden nicht von Schnäppchen-, sondern von Kampfpreisen – eben wegen der Vollhybrid-Technik! Umgekehrt: Dass die Preise nicht höher gerieten, liegt auch in der nur einprozentigen NoVA begründet. Und selbst die hebt sich auf – dank des CO2- und NOx-Bonus’ von 600 Euro. Außerdem dabei: Toyotas Fünfjahres-Garantie.

Bevor wir in der Foto-Galerie unsere Fahreindrücke schildern, sprechen wir mit Heribert Binder, Marketingchef bei Toyota-Importeur Frey, noch über die reellen Absatz-Chancen des Yaris HSD in Österreich.

„Mit Hybrid im B-Segment haben wir den richtigen Weg eingeschlagen“

Auto-Kaufberatung.at: Herr Ingenieur, nachdem der Yaris als Repräsentant des beliebten B-Segments das bestverkaufte Toyota-Modell ist, geht die Firma Frey davon aus, dass er auch zum meistverkauften Hybrid-Modell avancieren wird?
Binder: Richtig!

AKB: Im Vorjahr war der kumulierte Marktanteil des Yaris mit 2,5 Prozent, was 1.800 verkauften Einheiten entsprach, relativ bescheiden. Ihr Pressesprecher Sebastian Obrecht hat das mit dem damaligen Modellwechsel begründet. Heuer wurden bis zum April schon 928 Yaris neu zugelassen. Auf welchem Level sollte sich der Marktanteil des Yaris wieder bewegen?
Binder: In den Anfangsjahren des Yaris, der damals auch zum „Auto des Jahres“ gekürt wurde (im Jahr 2000, Anm. d. Red.), verkauften wir jährlich 4.000 bis 4.500 Einheiten, das waren rund fünf Prozent Marktanteil. So gesehen haben wir hier noch etwas Potenzial, wobei natürlich auch der Mitbewerb in diesem Segment gewachsen ist. Jedenfalls haben wir mit dem ersten Hybrid-Antrieb in diesem Segment, der noch dazu erschwinglich ist, den richtigen Weg eingeschlagen. Auch aus dem Gesichtspunkt, dass der Anteil der Dieselmodelle wegen der aufwändigen Umsetzung der künftigen Euro-6-Abgasnorm…

AKB: … und nachdem die Weltgesundheits-Organisation den Diesel ernsthaft mit Asbest und Arsen vergleicht…
Binder (rollt die Augen): … mit Sicherheit abnehmen wird.

AKB: Zumindest in einem Segment, wo die Käufer schon heute den in der Anschaffung günstigeren Benziner bevorzugen, weil sie vorwiegend Kurzstrecken fahren und maximal 10.000 Kilometer jährlich zurücklegen.
Binder: Genauso ist es! Daher glaube ich, dass die ideale Hybrid-Positionierung sehr gut von Toyota erkannt worden ist. Und daher sind wir auch wirklich davon überzeugt, dass wir diesen Trend gut ausnützen können.

AKB: Bei der Präsentation des Yaris Hybrid wurde auch eine Aktion mit Drittel-Finanzierung des Kaufpreises angekündigt. Wann kommt die?
Binder: Sofort! Mit der Einführung des Yaris Hybrid startet auch diese Aktion mit null Verzinsung und null Gebühren.

AKB: Kann man die Zielgruppe für den Yaris Hybrid beschreiben?
Binder: Die geht quer durch alle Kundenschichten. Nach einem Ranking würde ich sagen, in erster Linie Menschen, die ökologisch denken, und in weiterer Folge jene, die sparsam unterwegs sein wollen und für die die Betriebskosten eine entscheidende Rolle spielen, zumal diese bei einem Hybrid-Auto nachweislich um 50 Prozent niedriger liegen als bei einem vergleichbaren Fahrzeug ohne Hybrid-Technik.

AKB: Nachweislich?
Binder: Nachweislich! Kupplung gibt’s keine, also kann auch keine verschleißen. Und auch der Bremsenverschleiß ist vernachlässigbar, weil das Hybrid-Auto ja elektrisch bremst und nur bei stärkerer Verzögerung die mechanische Bremse erforderlich ist.

AKB: Ein Effekt, der beim reinen Elektroauto freilich noch stärker zum Tragen kommt – je nach Fahrweise, versteht sich.
Binder: Ja, klar. Den Verbrauch kann ich natürlich auch bei einem Hybrid-Fahrzeug in die Höhe treiben, wenn ich mich einer aggressiven Fahrweise befleißige. Fahre ich aber ökologisch, kann ich den Verbrauch gegenüber jedem vergleichbaren Auto mit Standardtechnik unterbieten. Der Vollhybrid bietet das größte Einsparpotenzial.

AKB: Mit den Betriebskosten als feste Größe – oder Kleinheit, wenn Sie so wollen.
Binder: Dafür kann ich Ihnen auch einen Beweis aus der Praxis liefern: Der Prius ist in Wien ja auch als Green-Taxi unterwegs. Und der Betreiber jenes Unternehmens, in dem zahlreiche Prius seit eineinhalb Jahren im Einsatz sind, hat uns bestätigt, dass er mit unseren Vollhybrid-Autos seine Betriebskosten gegenüber den anderen Fahrzeugen um mehr als 50 Prozent gesenkt hat.

AKB: Nochmals zum Benzinverbrauch, den wir bei einer Probefahrt ja nicht objektiv messen können. Deshalb Hand aufs Herz: Was hat der Yaris Hybrid, mit dem Sie in jüngster Zeit unterwegs waren, tatsächlich in der Praxis verbraucht?
Binder: Rund 3,8 Liter, wobei ich hauptsächlich in der Stadt gefahren bin.

AKB: Aber nicht als Verkehrshindernis?
Binder: Nein, überhaupt nicht! Schon gar nicht bei Ampelstarts, weil ja prompt Drehmoment da ist beim Elektromotor. Und auch sonst bin ich mit dem Yaris im Verkehr flott mit geschwommen.

AKB: 3,8 Benzinliter klingen sehr gut, sind aber kein Fabelwert, der nicht auch – zumindest annähernd – mit einem hocheffizienten kleinen Diesel erzielbar wäre. Insofern fragt man sich, ob der Aufwand einer Hybrid-Technologie in der Kleinwagen-Klasse gerechtfertigt ist? Und vor allem, ob sich der Kaufpreis auch für Sparfüchse rechnet?
Binder: Allerdings! Der Yaris Hybrid ist ja primär für die Stadt gedacht, wo er seine Kostenvorteile zur Gänze ausspielt. Von den beispielhaften Abgaswerten ganz zu schweigen. Denn, wie gesagt, der typische Hybrid-Käufer wird vor allem vom ökologischen Gedanken getrieben.

AKB: Was Toyota Frey wiederum zu der optimistischen Annahme treibt, dass die Hybrid-Version im nächsten Jahr beim Yaris eine Absatzsteigerung um rund 500 Einheiten bewirkt?
Binder: Na ja, vielleicht nicht draufgesetzt auf das komplette Verkaufspotenzial der normalen Yaris-Modelle, sondern eben wegen der teuren Euro-6-Umsetzung auch auf Kosten der Diesel-Versionen. Nicht sofort, aber tendenziell. Denn noch ist Österreich ein Dieselland.

Stand: Juni 2012

Website des Importeurs: www.toyota.at

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HYUNDAI-REKORD IM DETAIL

(15.6.2012) So ein Absatzplus kann sich sehen lassen: Im Vormonat Mai avancierte Hyundai erstmals in 20 Jahren auf dem heimischen Markt zur zweitstärksten Marke! Konkret waren es 2.062 Neuzulassungen, die Hyundai Österreich auf Rang zwei katapultierten – und damit vor Opel und Ford einen Mai-Anteil von 6,4% sicherten. Kumuliert, also auf die ersten fünf Monate des Jahres bezogen, ergibt dies einen Marktanteil von 5,7%, was einer Steigerung bei den Neuwagen-Auslieferungen von satten 21% entspricht. Wer dabei spontan auch an einen neuen „Rekord“ von Tages- bzw. Kurz-Zulassungen denkt, wird von Hyundai-Pressesprecher Rasin Kamali eines Besseren belehrt: „Deren Anteil war gerade im Mai verhältnismäßig gering!“

Als Hyundai-Zulassungskaiser im bisherigen Jahr hat sich der i30 mit insgesamt 3.083 Einheiten erwiesen, wovon fast die Hälfte (1.482 Stück) aufs Vormodell entfällt, zumal die neue Kombi-Version ja noch in den Startlöchern steht. Im Mai freilich hat das neue Modell die Nase bereits deutlich vorn: mit 783 zu 181 Zulassungen. In Summe also 964 ausgelieferte i30 in einem Monat. Respektabel. Mit dieser Stückzahl bewegt sich der kompakte Koreaner annähernd auf VW-Polo-Niveau. Zur Abrundung noch die Hyundai-Zulassungen des kleinen i10: kumuliert 496, allein im Mai 101 Einheiten. Vom „Internet-Modell“ i10 Click, das seit April offeriert wird, sind bisher 28 Exemplare ausgeliefert worden. Allerdings wurden schon 82 Kaufverträge unterzeichnet.

Website des Importeurs: www.hyundai.at

hyundai_i30_cw Sobald der neue Kombi verfügbar ist, dürfte der Hyundai i30 einen weiteren Verkaufsschub erfahren (Foto: Hyundai)

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FORD B-MAX AB 16.800 EURO

(15.6.2012) In Österreich geht er im Herbst an den Start, bestellbar ist er ab sofort: Fords neuer Kompakt-Van B-Max offeriert zum Einstiegspreis von 16.800 Euro den 1.4-Benziner mit 90 PS in Kombination mit Ambiente-Ausstattung. Als günstigster Diesel wird der 1.5 TDCi Ambiente mit 75 PS um 19.650 Euro angeboten, der im Normzyklus 4,1 l/100 km verbraucht. Der Sparmeister unter den Selbstzündern ist jedoch der 95 PS starke 1.6 TDCi mit 4,0 l/100 km. Geringer Durst zeichnet auch die beiden EcoBoost-Benziner (Einliter-Dreizylinder) mit Start-Stopp-Automatik aus, die mit 120 und 100 PS (ab 19.750 Euro mit Trend-Ausstattung) zu haben sind. Wobei auch hier das stärkere Aggregat das sparsamste ist und sich im Norm-Mix mit 4,9 l/100 km begnügt.

Zu den Highlights des B-Max zählen Optionen wie das Kommunikations- und Entertainment-System SYNC (siehe N24-Beitrag) samt Notruf-System sowie das Sicherheitssystem Active City Stop, das bei geringem Tempo hilft, Auffahrunfälle zu vermeiden. Serienmäßig installiert ist die elektronisch geregelte Differenzialsperre Torque Vectoring Control, über die bereits der Ford Focus verfügt und die der Fahrdynamik zugute kommt.

Website des Importeurs: www.ford.at

ford_b-max Könnte im Kompaktvan-Segment ein „Türöffner“ für Ford werden: der neue B-Max mit seinem für enge Schrägpark-Lücken idealen Türkonzept (Foto: Ford)

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REDET SEAT NICHT KAPUTT!

(15.6.2012) In Österreich ist alles paletti: Seat erreichte im Vormonat mit 5,4% den höchsten Marktanteil, der im Mai jemals erzielt worden ist. 1.762 Neuzulassungen entsprechen außerdem einer Absatz-Steigerung von 1,2% gegenüber dem Mai 2011. International schaut’s für die spanische VW-Tochter weniger rosig aus: Während der VW-Konzern mit allen Marken in den ersten fünf Monaten dieses Jahres ein weltweites Verkaufsplus von 8,4% eingefahren hat, muss Seat allein ein globales Minus von 11,9% verdauen. Doch mit „beruhigenden“ Wortspenden wie von VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh, wonach Seat die Krise schon überstehen werde und man eh nicht daran denke, die Marke zu schließen, dürfte man den Spaniern eher ein Bärendienst erweisen.

Die Hoffnungen bei Seat konzentrieren sich jetzt primär auf die Nachfolge-Modelle von León (Messe-Debüt Oktober 2012, später auch als Kombi) und Toledo (Markt-Debüt Anfang 2013). Abgewürgt wurde leider das ursprünglich angekündigte Seat-SUV, das auch Allmobil-Chef Wolfgang Wurm sehnlich erwartet hatte. Vielleicht, so heißt es aus dem Konzern, wird’s damit 2015 was. Womit man den Spaniern die Grundlage für einen „Phönix aus der Asche“-Effekt entzogen hat – siehe den Bombenerfolg von Mazdas CX-5 (wer heute hier zu Lande einen ordert, wird ihn erst 2013 bekommen). Und auch von einer speziellen Aktion für den Seat Mii, von der kürzlich noch die Rede war, hat man nichts mehr gehört…

Website des Importeurs: www.seat.at

seat_ibiza_2012 Mit dem aufgefrischten Ibiza hat Seat Österreich die Golden Card gezogen. Inklusive Vormodell gab’s heuer bereits 3.190 neue Zulassungen, das zweitbeste Ergebnis in der Marken-Geschichte (Foto: Seat)

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GÜNSTIGER SERVICE FÜR AUDI-OLDIES

(12.6.2012) Bereits ab Mitte Juni bieten Österreichs Audi-Werkstätten für alle mindestens acht Jahre alten Audi-Modelle die neuen Comeback-Pakete an. Damit fallen Reparaturen an Bremsklötzen, Bremsscheiben, am Radlager, Zahnriemen, an der Wasserpumpe, den Stoßdämpfern etc. weniger ins Gewicht. Die Original-Teile werden günstig und fachgerecht eingebaut. Preis-Beispiel: Der Einbau von Bremsklötzen und -scheiben kostet für einen A4 Bj. 1995 im Comeback-Paket ab 322 Euro statt ab 390 Euro, bei einem A4 Bj. 2002 nur ab 242 Euro statt ab 299 Euro.

Website des Importeurs: www.audi.at

audi_comeback-pakete Eigner älterer Audi-Modelle können ihr Auto jetzt preiswert von der Marken-Werkstatt instand setzen lassen (Bild: Audi)

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AUTO-ANMELDUNG TEURER

(12.6.2012) Alle Preise ziehen an, auch bei der Kfz-Zulassung. Mit 16. April wurde der Kostenersatz für die Zulassungsstellen um rund 8% auf 45 Euro angehoben, recherchierte das Verbraucher-Portal durchblicker.at. Hintergrund ist die gesetzlich vorgesehene Index-Anpassung. Erst im Juli 2011 wurde die staatliche Zulassungsgebühr von 110,40 auf 119,80 Euro erhöht. Inklusive aller Gebühren kostet die Zulassung nun 167,25 Euro und damit um gut 13 Euro mehr als vor einem Jahr. Was in Summe einer Gebühren-Erhöhung von knapp 9% entspricht. Neuen Autobesitzern raten die Portal-Betreiber, sich die Mehrkosten durch hartes Verhandeln und Angebots-Vergleiche vor Abschluss der Kfz-Versicherung wieder hereinzuholen. Aktuell könnte man bis zu 700 Euro jährlich sparen.

durchblicker_autoanmeldung Ob’s anderswo billiger ist? Auto-Anmelden ist in Österreich innerhalb eines Jahres um knapp neun Prozent teurer geworden (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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MERCEDES RÄUMT BEI POWER AB

(8.6.2012) Gleich vier erste Plätze heimst Mercedes-Benz bei der jüngsten Zufriedenheits-Studie von J.D. Power ein, die auf der Befragung von 14.296 Autofahrern in Deutschland basiert. Sieger in ihren Kategorien sind die A-Klasse (klarerweise das „alte“ Modell), die C-Klasse (zum dritten Mal in Folge) und die E-Klasse (wie schon im Vorjahr). Außerdem belegt Mercedes unter allen Marken den ersten Platz. Damit nicht genug, wurde Mercedes in der diesjährigen ADAC-AutoMarxX-Studie zur stärksten Automarke Deutschlands gekürt.

Website des Importeurs: www.mercedes-benz.at

mercedes_c-Klasse_t-modell Auch heuer ermittelte Marktforscher J.D. Power, dass die C-Klasse bei Qualität und Zuverlässigkeit einsame Spitze ist (Foto: Mercedes-Benz)

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