SPRÜCHE Nr. 55 „Nur jene Autokonzerne, die sich an die Geschwindigkeit der Informations- und Technologie-Unternehmen sowie an ihre Innovationen und Prozesse anpassen, können die Bedürfnisse der Autofahrer künftig erfüllen.“ – „Zunehmende Vernetzung und Digitalisierung werden die Branche in den nächsten Entwicklungs-Zyklus überführen. Wir sollten den Wandel als Wegbereiter für die Zukunft und nicht als Risiko betrachten.“
Kommentare der KPMG-Partner Mag. Yann-Georg Hansa (Wien) und Mag. Dr. Klaus Mittermair (Linz) zur 17. Global Automotive Executive, eine am 7.1.2016 veröffentlichte KPMG-Studie, für die 800 Vorstände aus 38 Ländern zur Entwicklung der Auto-Branche befragt wurden. Erstmals hat man auch die Einschätzungen von 2.100 Kunden erhoben.
Die Mehrheit der Führungskräfte der Auto-Branche erwartet tief greifende Veränderungen der traditionellen Geschäfts-Modelle. So das essenzielle Ergebnis der Studie. Im Bild: die beiden Steuerberater Mittermair und Hansa (Fotos: KMPG)
Veröffentlicht unter Sprüche
|
ZUKUNFT: MOBILITÄTSDIENSTLEISTUNG
(4.1.2016) Das klingt ja
viel versprechend: Einer brandneuen
McKinsey-Studie zufolge kann sich der
Umsatz der weltweiten
Auto- Industrie von heute 3,5 Billionen US-Dollar jährlich auf
6,7 Billionen US-Dollar im Jahr
2030 nahezu
verdoppeln. Damit würde die jährliche
Wachstumsrate von derzeit 3,6% auf
4,4% steigen. Motor dieser Entwicklung seien
neue Mobilitäts- & Konnektivitäts-dienste: Mit 1,5 Billionen Dollar Umsatz-Potenzial könnten diese in 15 Jahren schon fast
ein Viertel des
gesamten Branchen-Umsatzes erzielen. Dagegen werde sich das
Umsatzwachstum aus dem
Fahrzeug-Verkauf auf rund
2% pro Jahr
halbieren. So viel zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie, die
drei Trends prognostiziert, welche die Auto-Industrie bis 2030
prägen sollen – neben besagten
Mobilitäts-Angeboten freilich auch
autonomes Fahren sowie
Elektrifizierung. Mehr
Details zur Studie, die in englischer Sprache auch vollinhaltlich (samt
Grafiken) zur Verfügung steht, finden sich auf der
McKinsey-Website.
Veröffentlicht unter Kurzes
|
UNFALL-BILANZ: 83 TOTE GURTMUFFEL
(3.1.2016) Einen
bitteren Nachgeschmack hinterlässt das
abgelaufene Jahr aufgrund seiner erschreckenden
Unfall-Bilanz: Nach dem historischen Tiefststand im Jahre 2014 ist
zum ersten Mal seit 1999 bei
Verkehrs- toten wieder ein
Anstieg zu beklagen. Was zwar immerhin der drittbesten Unfall-Bilanz seit Beginn der Aufzeichnungen entspreche, analysiert
ÖAMTC-Experte DI
David Nosé die vom
Innen-Ministerium veröffentlichten Zahlen, dennoch gab es primär bei
„getöteten Pkw-Insassen einen dramatischen Anstieg von rund 25%“. Schuld an dieser negativen Entwicklung ist vor allem, dass
sogar heutzutage viele Personen
nicht angegurtet sind. Konkret waren im Vorjahr
83 der tödlich verunglückten Auto-Insassen nicht angeschnallt. Zu beträchtlichen
31,7% war 2015 aber auch die
Ablenkung von Autofahrern – nicht von
Fußgängern – für den
hohen Blutzoll auf heimischen Straßen
verantwortlich. „Jede Art von Ablenkung, auch das Hantieren mit dem
Handy oder die Bedienung des
Navis, ist zu unterlassen“, erklärt Nosé. Nachsatz: „Dafür gilt es auch weiterhin verstärkt das Bewusstsein zu schaffen.“ Doch
wirklich sicher dürfte leider nur sein, dass wir solche Bekundungen
noch oft hören werden…
Nicht nur die Disziplin vieler Autofahrer (Gurtanlege-Pflicht), auch das Vertrauen in die Exekutive schwindet von Jahr zu Jahr. Dieses Bild stammt vom 7.9.2015, als auf der gesperrten Wiener Ringstraße wegen eines Wasserrohr-Bruchs ein Verkehrs-Chaos herrschte. Selbst nach der vierten Rotphase war die Kreuzung nicht zu überqueren – was die drei Uniformierten nicht ernsthaft tangierte
Veröffentlicht unter Kurzes
|