Datum: 9. März 2011

Automarkt: Wo lassen boomen?

Oje! Wenn’s um Nachlässe geht, werden Österreichs Autokäufer jetzt wohl raffinierter vorgehen müssen. Denn der heimische Automarkt boomt wie noch nie! Die Nachfrage im Neuwagen-Handel erreichte in den beiden ersten Monaten des laufenden Jahres ein neues Rekordniveau: Mit 51.996 Pkw-Neuzulassungen wurde gegenüber 2010 eine Steigerung von satten 21,9 Prozent erzielt.

Nach dem vorjährigen Rekordjahr mit einem historischen Höchststand von 328.563 Neuzulassungen dürfte der heimische Automarkt 2011 auf einen neuerlichen Zulassungsrekord zusteuern – zumal der Markt 2010 weitaus verhaltener in die Gänge kam.

„Die Lust am Autokaufen hat sich weiter verstärkt“, stellt Porsche Holding-Chef Wolf-Dieter Hellmaier fest und zählt auch die Gründe dafür auf: „Es gibt viele neue, attraktive Modelle mit deutlich geringerem Verbrauch, was angesichts der steigenden Treibstoff-Kosten den Umstieg fördert. Es gibt einen starken Kaufimpuls durch die ‚Best Generation‘, also die kaufkraftstarken und freizeitorientierten Kunden 60plus. Und schließlich wird das gute Konsumklima durch die niedrigen Sparzinsen genährt.“

Kaufkraftstarke 60plus-Generation? Damit bestätigt Branchen-Guru Hellmaier, wie goldrichtig Auto-Kaufberatung.at mit seinem Konzept liegt! Denn wir sind die ersten und – je nachdem, wann Nachahmer auftauchen – auch einzigen, die den „Golden Age“-Konsumenten einen ganz besonderen Service bieten: das „Senioren Special“, mit dem wir bei unseren Fahrberichten gezielt auf jene Kriterien eingehen, die für ältere und erfahrene Neuwagen-Interessenten oft kaufentscheidend sein können.

Zurück zum Volkswagen-Konzern, dessen Marken im Jänner/Februar 2011 (trotz anhaltender Lieferrückstände) mit 16.814 Pkw-Neuzulassungen einen Marktanteil von 32,3 Prozent erreichten – was nahezu dem Niveau des vorigen Gesamtjahres entspricht (32,4 Prozent). Am stärksten ist übrigens Porsche ins neue Jahr gestartet: 172 Neuwagen-Auslieferungen entsprechen fast dem Dreifachen dessen, was im Vergleichszeitraum des Vorjahres zugelassen wurde.

Außerdem zeigen sich sowohl die VW-Marken als auch Porsche wieder sehr messeaktiv: Vom 11. bis 13. März ist man mit den neuen Modellen (darunter auch drei Österreich-Premieren, siehe Foto-Galerie) auf der Salzburger Automesse vertreten.

Interessant ist der internationale Zuwachs bei Audi, der annähernd der Gesamtentwicklung auf dem österreichischen Automarkt entspricht: Weltweit verkaufte die Marke mit den vier Ringen von Jänner bis Februar 2011 rund 186.850 Automobile und damit um 21,6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Starke Impulse gingen dabei auch von den europäischen Märkten aus, wo der Absatz um 17,5 Prozent auf rund 106.600 Einheiten zulegte – gegenüber 90.686 ein Jahr zuvor.

Ebenso wie für viele Mitbewerber war 2010 für Audi das verkaufsstärkste Jahr der Unternehmensgeschichte. Die Auslieferungen stiegen weltweit um 15 Prozent auf 1.092.411 Automobile. Auch in Österreich konnte Audi 2010 einen neuen Verkaufsrekord einfahren: 18.573 Fahrzeuge gegenüber 17.529 im Jahr 2009 – ein Plus von sechs Prozent.

Bei der BMW Group setzte sich im Februar 2011 ebenfalls ein deutlich zweistelliges Absatzwachstum fort: Mit einer Steigerung von 21,7 Prozent im Vergleich zum vorjährigen Februar wurden insgesamt 111.720 BMW, Mini und Rolls-Royce an Kunden ausgeliefert (2010: 91.763). International ein neuer Februar-Höchstwert für die Bajuwaren. Noch imposanter schaut der Zuwachs aus, stellt man die beiden Monate Jänner/Februar 2011 dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gegenüber: Da legte die BMW Group um 24,7 Prozent auf 216.911 Einheiten zu (2010: 173.913).

Die Marke Mini allein erzielte im Februar 2011 mit weltweit 16.045 Fahrzeugen ein Plus von 19,3 Prozent (2010: 13.444). Bis Ende Februar wurden heuer 30.170 Mini verkauft, was wiederum einer Steigerung von 17,6 Prozent gegenüber den ersten beiden Monaten 2010 entspricht, in denen 25.646 Mini abgesetzt wurden.

Österreich-Jubiläum: Platz da für 600.000 Mazda

Zwei aktuelle Verkaufsrekorde lassen bei Mazda Austria die Champagnerkorken knallen. So wurde dieser Tage ein Mazda6 als der 600.000ste von allen bisher in Österreich verkauften Mazda ausgeliefert. Der Jubiläumskunde ist Grazer und nahm seinen Neuen vom Autohaus Robinson im Empfang. Das zweite Jubiläum wurde sozusagen in der Kompaktklasse besiegelt: mit dem 250.000sten Mazda3 (früher 323), der in St. Pölten von der Firma Mazda Mayer an die Jubiläumskundin übergeben wurde.

Sowohl der Mazda6-Eigner als auch die Mazda3-Besitzerin kommen in den Genuss eines „60.000-km-Sorglos-Pakets“ inklusive Gratis-Service und Zusatzgarantie. Jubiläumskunde müsste man sein…

Mit dem Österreich-Start im Jahr 1969 sei Mazda hier zu Lande nicht nur die längst dienende, sondern auch erfolgreichste japanische Automarke, wie man bei Mazda Austria betont. Innovationen wie der Wankelmotor, Geniestreiche wie der Roadster MX-5, Bestseller wie das Mazda-„Baby“ 121 oder der 323 seien die prägenden Meilensteine in der mehr als 40-jährigen Geschichte von Mazda in der Alpenrepublik. Für Mazda International zähle Österreich zu den erfolgreichsten Märkten überhaupt.

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