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AUTOKÄUFER: JETZT WACHSAM SEIN!

(16.1.2014) Es schaut so aus, als sei Auto-Kaufberatung.at mit seiner Prognose einer Art Winterschluss-Verkauf wieder einmal goldrichtig gelegen: Je nachdem, wie heiß die NoVA-Reform tatsächlich gekocht wird, könne es in den nächsten Wochen zu einer regelrechten Explosion an Tages-Zulassungen kommen, hat uns am ersten Vienna Autoshow-Tag ein Importeur-Chef geflüstert. Ein anderer denkt über zeitlich befristete Preis-Garantien für seine Kunden nach (die Namen dazu gibt’s in wenigen Tagen). MITSUBISHI bietet schon heute Preis-Zuckerln, die einem das harte Autofahrer-Leben versüßen. Allerdings mit der simplen Begründung eines günstigen Yen/Euro-Wechselkurses. „Der gereicht jenen Kunden zum Vorteil, die sich japanische Autos kaufen, die auch in Japan gebaut werden“, meint Mitsubishi-Verkaufschef Andreas Kostelecky. Doch allein ein günstiger Kurs hätte fürs absolute Preis-Zugpferd im Denzel-Stall nicht wirklich gereicht, da musste auch der 35-Jahre-Jubiläums-Faktor herhalten. Die Rede ist vom 200 PS starken Pajero-Dreitürer 3,2 DI-D Metal Top, der bisher 39.990 gekostet hat und als Austria Edition 35 auf 29.990 Euro reduziert worden ist. Preis-Ersparnis also: satte 10.000 Euro! Dieses Offert ist allerdings auf insgesamt 100 Exemplare des robusten Gelände-Autos beschränkt. Für alle anderen Pajero-Modelle gibt es einen Jubiläums-Bonus von 3.000 Euro. Gültig ist die Aktion klarerweise lediglich bis 28. Februar. Denn danach (Stichwort NoVA) kann’s nur teurer werden. Doch Vorsicht! Wenn wir Autokäufern raten, jetzt wachsam zu sein, bezieht sich das nicht allein auf all die Sonder-Angebote, mit denen demnächst zu rechnen sein dürfte, sondern auch auf die Unterhalts-Kosten des fahrbaren Untersatzes. Schließlich soll bei CO2-Schwerenötern die motorbezogene Versicherungs- samt Kfz-Steuer kräftig erhöht werden. Wer hier zu 100% auf Nummer sicher gehen und trotzdem Geld beim Kauf sparen will, wird ebenfalls bei Mitsubishi fündig. Dort wurde sogar der Preis des Elektro-Zwergs i-MiEV auf 23.990 Euro gesenkt. Als Unternehmer kommt man außerdem in den Genuss der klima:aktiv mobil-Förderung von 4.000 Euro – sofern man ausschließlich Ökostrom tankt. ● Apropos „explosionsartige“ TAGES-ZULASSUNGEN: Laut Statistik Austria haben die Kurz-Zulassungen (bis 120 Tage) am Pkw-Markt neuerlich zugenommen – von 2012 auf 2013 um immerhin 3%. Damit wuchs deren Anteil an den gesamten Neu-Zulassungen von 26,7% auf 28,9%. Darin enthalten sind die Tages-Zulassungen, deren Anteil sich von 7,7% auf 8,2% erhöhte. Wie das Diagramm unten zeigt, hat vor allem Hyundai kräftig dazu beigetragen, indem der TZ-Anteil von 21,5% auf 30,4% gewachsen ist. Der zweite TZ-Riese Ford, der mit Hyundai 2012 fast noch gleichauf lag, hat 2013 gemäßigter zugelegt, der Anteil kletterte dabei von 20,7% auf 21,4%. Auch Fiat als Dritter am Stockerl legte mit einer Anteils-Steigerung von 11,1% auf 11,7% relativ verhalten zu. Trend: Im rückläufigen Vorjahres-Markt (Neu-Zulassungen minus 5,1%) wurde das TZ-Geschäft bereits zu 63,5% allein von drei Marken betrieben. Außerdem erwähnenswert: Schlug bei Nissan 2012 das „Tages-Pendel“ mit 353% noch exorbitant nach oben aus, bremste man sich 2013 auf das bestehende Niveau ein. Und: Im Gegensatz zu Hyundai hat die Tochter-Marke Kia das TZ-Geschäft deutlich reduziert.

pkw-tageszulassungen_2012_und_2013 Während Hyundai mithilfe der verstärkten Tages-Zulassungen ein Verkaufs-Plus von 9,4% erzielte, konnte Ford das TZ-Geschäft bei den Pkw-Zulassungen (minus 8,8%) nicht entsprechend umsetzen. Trost für die „Ovalen“: ein Zuwachs bei den Nfz-Zulassungen (Grafik & Quelle: Statistik Austria)


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