CASH-BONUS FÜR VERSO

(4.4.2012) Wer sich demnächst einen neuen Toyota Verso zulegt, kann mit dem Cash-Bonus bis zu 3.100 Euro gegenüber dem Listenpreis sparen. Das günstigste Verso-Modell startet daher mit 19.887 Euro – inklusive gewohnter Fünfjahres-Garantie, versteht sich. Damit offeriert Toyota eines der attraktivsten Angebote in der Klasse der rund 4,5 Meter langen Kompakt-Vans. Der serienmäßig fünfsitzige Verso glänzt dank seines Easy-Flat-Systems durch außerordentliche Variabilität. Mit optional sieben Einzelsitzen sind insgesamt 32 verschiedene Sitzkombinationen möglich. Das Motoren-Programm des Fronttrieblers umfasst fünf bewährte Triebwerke (zwei Benziner und drei Diesel), die zwischen 126 und 177 PS leisten.

Website des Importeurs: www.toyota.at

toyota_verso Bei siebenköpfiger Besatzung verbleibt im Verso ein Laderaum von 178 Litern, in fünfsitziger Konfiguration stehen 486 Liter und maximal 1.740 Liter zur Verfügung (Foto: Toyota)

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MERCEDES DIESEL-HYBRID NAHT

(4.4.2012) Für das dritte Quartal 2012 kündigt Mercedes die Markteinführung des E 300 BlueTEC Hybrid an, der zu Grundpreisen von 54.200 Euro (Limo) bzw. 57.950 Euro (T-Modell) bereits geordert werden kann. Das laut Hersteller „sparsamste Oberklasse-Modell der Welt“ baut auf dem E 250 CDI mit 204 PS auf (beide haben tatsächlich 2.143 ccm), übertrifft diesen aber dank des zusätzlichen E-Motors mit 20 kW in der Leistung und unterbietet ihn im Spritverbrauch um rund 15%: Im Normzyklus genügen dem Hybrid-Modell 4,2 l/100 km, was 109 g CO2 pro km entspricht. Ausstattungsbereinigt beträgt der Mehrpreis gegenüber dem 250er 1.786 bzw. 2.000 Euro. Hier die wichtigsten technischen Features des E 300 BlueTEC Hybrid.

Website des Importeurs: www.mercedes-benz.at

mercedes_e300_bluetec_hybrid In den Fahrleistungen soll sich der E 300 BlueTEC Hybrid (im Bild dessen Verbrauchsanzeige) auf dem Niveau des E 300 CDI mit 231 PS bewegen, den er beim genormten Spritdurst und CO2-Wert sogar um rund 35% unterbietet (Foto: Mercedes-Benz)

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In Hannover erfährt der Bulli seine zweite Blüte

Nur wenige Automobil-Hersteller gehen mit dem wertvollen Erbe ihrer Ahnen so sorgfältig um wie Volkswagen. Und bei keiner anderen Marke ist es eine Transporter-Baureihe, die dabei im Mittelpunkt steht. Zwei Jahre nach seinem 60-Jahr-Jubiläum wird dem legendären Bulli eine besondere Ehre zuteil: „VW Nutzfahrzeuge Oldtimer“ hat in Hannover ein Gebäude bezogen, wo man künftig jedem Bulli ein neues Leben einhauchen kann.

VW Bulli Kaum ein anderes Automobil besitzt einen so hohen Kultfaktor wie der Bulli. Noch heute ist er Star in Kinofilmen und Werbespots und steht wie kein zweiter Klassiker für Freiheit, Reise und Spaß. Das Erbe des Bus- und Transporter-Oldies, den vor allem die Modellreihen T1 (1950–67) und T2 (1967–79) symbolisieren, pflegt bei VW eine eigene Institution: „Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer“.

Im Jahr 2007 entstanden, hat das Spezialisten-Team in den vergangenen fünf Jahren stark expandiert. Seither wurden rund 100 Fahrzeuge aufgekauft und restauriert. Neu ist, dass die Restaurierung historischer VW-Nutzfahrzeuge jetzt auch ab Werk für externe Kunden angeboten wird – ausführliche Dokumentation inklusive.

Dazu ist man zu Jahresbeginn in ein neues Gebäude in Hannover (Niedersachsen) umgezogen. Auf rund 7.000 Quadratmetern sind jetzt nicht nur die historischen Kostbarkeiten ausgestellt, auch ein Maschinenpark befindet sich dort, der alles umfasst: von der Blech-Biegebank über Dreh- und Fräsmaschinen bis hin zur eigenen Lackiererei. 13 Mitarbeiter beschäftigt „Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer“ inzwischen – vom Mechaniker über den Technik-Historiker bis zur Event-Planerin.

Wer ein historisches VW-Nutzfahrzeug sein Eigen nennt, kann es ab sofort hier – an seinem Entstehungsort – aufbereiten lassen. Ganz egal, ob es sich um eine Teil- oder Vollrestaurierung handelt oder ob ein Bulli schlicht wieder fahrbereit gemacht werden soll, jeder Auftrag wird übernommen. Auch eine Lackaufbereitung oder Inspektion ist möglich. Mit dem Kunden sprechen die Mitarbeiter alle Wünsche zur Restaurierung durch und erstellen dann ein darauf zugeschnittenes Angebot.

Das Besondere daran: Nur bei „Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer“ bekommt man eine Restaurierung ab Werk mit einem Zertifikat. Mehr dazu man in der Foto-Galerie.

Website des Importeurs: www.volkswagen.at

Stand: April 2012

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SCHARF KALKULIERTER SEAT

(2.4.2012) Mit besonders scharfen Preisen fährt jetzt das Sondermodell Seat León Chili Copa vor: Bei unverändert üppiger Ausstattung ist es schon ab 15.990 Euro verfügbar, wodurch der Preisvorteil gegenüber dem vergleichbaren Serienmodell laut Seat-Importeur Allmobil auf 3.710 Euro klettert. Zur Wahl stehen zwei Benziner mit 85 und 105 PS sowie zwei Diesel mit 90 und 105 PS, wobei die jeweils stärkste Motorisierung auch mit Start-Stopp-System geordert werden kann. Obwohl der Nachfolger Anfang 2013 ins Haus steht, ist der aktuelle León noch voll auf der Höhe der Zeit.

Website des Importeurs: www.seat.at

seat_leon_chili_copa Goodies wie Climatronic, Tempomat, 16-Zoll-Alus, Nebel-Scheinwerfer mit Abbiege-Licht, Lendenwirbel-Stütze in beiden Vordersitzen u.v.m. gehören beim León Chili Copa zur Serienausrüstung (Foto: Seat)

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Datum: 29. März 2012

Neuer Hyundai um ein „Butterbrot“: 6.499 Euro!

Als erster heimischer Importeur bietet Hyundai Österreich nagelneue Autos zum Kauf übers Internet an. Das dafür auserkorene Modell ist das kleinste im Programm, heißt sinnigerweise „i10 Click“ und wird – natürlich nur online – um unglaubliche 6.499 Euro offeriert. Oder monatlich um 64,99. Zielgruppe: Kunden, die quasi für ein Butterbrot einen Neuwagen wollen statt eines Gebrauchten. Der Verkaufserfolg ist vorprogrammiert.

Hyundai i10 Click Das heimische Hyundai-Management kann sich mit einem neuen Superlativ schmücken, nämlich Österreichs preisgünstigstem Neuwagen. Der aber ausschließlich übers Internet erworben werden kann. Auf die Frage, ob sich der i10 Click-Fixpreis von knapp 6.500 Euro für den Anbieter überhaupt noch rechne, wehrt Hyundai Import-Chef Hansjörg Mayr ab: „Wir wollen als Erster eine neue Vertriebs-Schiene erobern, die für uns klarer Bestandteil unserer Wachstums-Strategie ist!“

Durchaus klar. Unkonventionelle Wege führen eben schneller zum Ziel. Zwischendurch tritt man dem etablierten Mitbewerb mit Kurzzulassungen auf die Zehen (das brisanteste Thema der heimischen Autobranche im vorigen Jahr) und lässt sich auch sonst nicht beirren. Ergebnis: teils exorbitante, deutlich über dem Marktschnitt liegende Absatz-Steigerungen und ein zum Greifen naher kumulierter Marktanteil von sechs Prozent.

Freilich hat der Umstand, dass die Koreaner (Hyundai ebenso wie Konzern-Schwesterchen Kia) mittlerweile hervorragende, mit hiesigen Kundenansprüchen voll kompatible Autos bauen, den Aufschwung erst wirklich ermöglicht. Und auch der kleine i10 braucht seine Talente nicht zu verstecken, zumal er im gewohnten Vertrieb über die Händler bereits ab 7.999 Euro angeboten wird. Doch wie erklärt sich die satte Differenz von 1.500 Euro gegenüber dem Online-Modell?

Gut dosiert: Der Hyundai i10 Click ist leicht abgemagert, aber nicht verhungert

Sie erklärt sich teilweise: Beim i10 Click mit 69 PS starkem Benzinmotor handelt es sich um eine leicht abgemagerte Variante, die an ihren voluminösen Kunststoff-Stoßfängern erkennbar ist. Was gegenüber den rundum lackierten Modellen zumindest kein praktischer Nachteil ist, weil die Online-Version so besser gegen Parkrempler geschützt ist. Verschmerzen muss man allerdings das Fehlen von ESP und einer Klima-Anlage, nachdem weder das Sicherheits- noch das Komfort-Goodie dazu geordert werden kann.

Man muss den i10 Click also so nehmen, wie er ist, wenngleich er serienmäßig über eine sinnvolle Grundausstattung verfügt. Gegen einen Aufpreis von 400 Euro stehen lediglich Metallicfarben (in Blau, Grau oder Schwarz) zur Wahl, sofern man „normales“ Weiß oder Rot nicht mag. Ansonsten, versichert Vertriebs- und Marketingleiter Thomas A. Schmid, müsse man mit keiner Abspeckung wie etwa reduziertem Dämmmaterial rechnen. Ebenso sind die technischen Daten mit dem „teuren“ i10 völlig identisch.

Durch das Online-Bestellverfahren reduziert sich zwar der Aufwand für Hyundai, doch Erträge dürften sich mit dem i10 Click trotzdem kaum erwirtschaften lassen. Zumal man beim Kundenservice keine Abstriche machen will: Der Internet-Kunde in spe kann sich bei jedem Hyundai-Händler über den i10 zuvor informieren. Und selbst eine Probefahrt wird nicht verwehrt, die freilich nur mit einem höherwertigen i10 und nicht dem einfachen Click-Modell möglich ist.

Voll involviert sind die Hyundai-Händler oder -Werkstätten auch in die Fahrzeug-Abholung: Lieferung und Übergabe werden von jenem Vertragspartner abgewickelt, den der Internet-Kunde ausgewählt hat. Damit werde sichergestellt, betont man, dass der Übergabeprozess nach den jeweils gültigen Standards der Marke erfolge. Wirklich begeistert, gesteht Mayr, seien die Händler zwar nicht davon, „aber jedem ist bewusst, dass er dadurch neue Kunden für die Zukunft gewinnen kann“.

Und das, so hofft man, könnten in absehbarer Zeit einige Hundert werden. Im Visier haben die Hyundai-Strategen vor allem potenzielle Gebrauchtwagen-Käufer. Mayr: „Gebrauchte in der Preisklasse von 5.000 bis 6.000 Euro sind heiß begehrt, wechseln aber vorwiegend von privat zu privat den Besitzer. Warum also nicht ein paar hundert Euro drauflegen? Dann erhält man ein neues Auto mit Dreijahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung.“

Und Marketingchef Schmid ergänzt: „Zu rund fünfzig Prozent sind es ältere Leute, die den Hyundai i10 kaufen, nicht selten für das Enkerl.“ Ach ja, die „Generation Gold“. Ist das nicht jene, von der die Neuwagen-Branche hauptsächlich lebt? Richtig! Und weil ältere Herrschaften auch das Recht haben, manchmal ein bisserl ungeduldig zu sein, dauert die Lieferzeit für den i10 Click in der Regel nur 14 Tage. Außer man hat das Pech, dass die Lieblingsfarbe gerade ausverkauft ist.

Die Senioren passen freilich auch deshalb ins Konzept, weil sich ihre Internet-Affinität von Jahr zu Jahr erhöht. „57 Prozent aller heimischen Haushalte haben bereits Erfahrung beim Online-Einkaufen“, weiß man bei Hyundai Österreich. Und bei Auto-Kaufberatung.at weiß man, dass ein beträchtlicher Anteil der Generation 50plus zuzurechnen ist.

Aufschlussreich: Print ist fast out, das Internet dagegen das Info-Medium Nr. 1

Weitere Fakten, die Hyundai bewogen haben, mit dem i10 ins Online-Geschäft einzusteigen: Die Österreicher nutzen täglich 30 Minuten Printmedien, 100 Minuten das Fernsehen, 113 Minuten das Radio und 120 Minuten das Internet. Weitaus deutlicher wird’s, sobald man hinterfragt, welche Medien für Produkt-Infos als glaubwürdig erachtet werden: zu sechs Prozent das Fernsehen, zu 17 Prozent Fach-Zeitschriften und zu imposanten 62 Prozent das Internet, wo man ja immer am aktuellsten Stand sein sollte.

Ein echter Hammer ist natürlich (wenngleich es kaum noch überraschen dürfte), dass Autokäufer das Internet heute schon zu fast 100 Prozent als Info-Medium nutzen! Und wie gehen Neuwagen-Käufer dabei vor? Zu jeweils 63 Prozent sind sie zum einen auf Informationssuche, zum anderen filtern und vergleichen sie. Und schließlich fällen sie zu 32 Prozent die Kaufentscheidung allein mithilfe des Internets.

Immerhin sieben Gründe bewegen dazu, ein Fahrzeug über die Online-Schiene zu erwerben – wobei der stärkste auch gleich der aussagekräftigste ist:
2% ► Der nächste Händler ist zu weit weg.
3% ► Ich möchte nicht persönlich mit einem Verkäufer sprechen.
8% ► Ich möchte nicht zu einem Kauf überredet werden, den ich nicht tätigen will.
11% ► Möglichkeit, ein Fahrzeug zu kaufen, das es lokal nicht gibt.
12% ► Ich will keine Preisverhandlungen mit dem Händler führen.
18% ► Einfachheit und Schnelligkeit.
46% ► Ich erwarte einen Preisvorteil.

Will man den enormen Preisvorteil des Hyundai i10 Click nutzen, hat man’s nicht schwer: Der eigentliche Bestellvorgang erfolgt in lediglich fünf Schritten: Farbauswahl, persönliche Daten, Händler wählen, Finanzierung wählen (es geht ja auch mit monatlich 64,99 Euro) und allfällige Bemerkungen.

Nach der Bestellung wird der generierte Kaufvertrag vom Kunden unterfertigt und der Denzel Bank übermittelt. Die Bezahlung kann entweder per Überweisung an die Denzel Bank erfolgen oder wird über den Weg der Finanzierung abgewickelt, die ebenfalls durch die Denzel Bank vorgenommen wird.

www.hyundai-shop.at

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SPRITPREISE: AK WARNT MULTIS

(29.3.2012) „Die Preistreiberei muss ein Ende nehmen!“, poltert Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel. Adressat: die Mineralöl-Multis. „Wir befürchten, dass diese zu Ostern erneut die Preisschraube nach oben drehen. Ich appelliere an die Konzerne, den Autofahrern zu Ostern keine faulen Eier ins Nest zu legen.“ Die AK-Analyse bei rund 1.500 heimischen Tankstellen belegt, dass Sprit so teuer wie nie zuvor ist: Der Diesel-Preis ist gegenüber dem Vorjahr um zehn Cent pro Liter (+7,5%), jener von Eurosuper um 12,7 Cent (+9,3%) gestiegen. Energie-Experte Dominik Pezenka rät: „Beim Diskonter können für eine 60-Liter-Tankfüllung bis zu zehn Euro gespart werden.“

Grund genug für Wien Energie, quasi die Gunst der Osterstunde zu nutzen: „Gegenüber Benzin fährt man mit Erdgas zum halben Preis!“ Zum Beweis lässt man den VW Passat in drei Versionen zum Vergleich antreten: Um zehn Euro schaffe der Erdgas-Passat mit 150 PS bei einem Verbrauch von 4,3 kg/100 km imposante 222 km, der vergleichbare Benziner bei 6,3 l/100 km aber nur 106 km. Und auch der Diesel komme für dieses Geld bei 4,7 l/100 km lediglich 148 km weit.

spritpreise_ostern_2012 Tanken oder nicht tanken, das ist hier die Frage. Im Osterurlaub freilich, damit spekulieren die Ölmultis, muss man in den sauren Apfel beißen (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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Datum: 28. März 2012

„Das E-Auto kann man so gut wie abschreiben“

Er hat sich nie ein Blatt vor den Mund genommen und tut das bei seiner jüngsten Studie schon gar nicht: Auto-Professor Ferdinand Dudenhöffer teilt kräftig aus. Empfänger: die deutsche Auto-Industrie. Und in gewisser Weise auch wir Autofahrer und unser Kaufverhalten. „Weil bei den alternativen Antrieben nichts vorangeht und hohe Benzinpreise nicht zum Umdenken bewegen.“ Zum Schluss gibt’s noch eine (scheinbare) Sensation.

Dacia Duster Fiskal Erst vor wenigen Tagen hat Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Chef des Zentrums für Automotive Research (CAR) an der Uni Duisburg-Essen, für Aufregung gesorgt. „Weil er für die Autobranche die größte Krise seit 18 Jahren heraufbeschwört“, meinen Kritiker – die offenbar die Realität noch nicht so ganz eingeholt hat: Europa-Minus bei den Neuwagen-Zulassungen per Ende Februar: immerhin neun Prozent.

Und leider ist es so, dass Dudenhöffers Warnschüsse nur selten (oder nicht immer, je nach Sichtweise) ihr Ziel verfehlen: Anfang November 2008 prognostizierte er aufgrund „der Finanzkrise und einsetzenden Rezession“ für die – deutsche – Auto-Industrie die schwersten Zeiten seit der Ölkrise 1973. Womit er zwar wegen der eindeutigen Vorzeichen nicht allein stand. Trotzdem hing ihm damals mancher Branchen-Insider das „Buhmann“-Mäntelchen um. Das er ein Jahr darauf allerdings zu Recht trug, als er der deutschen Auto-Nation gleich ein „grausames Jahr 2010“ voraussagte.

Wie schnell sich das Blatt drehen kann, zeigt auch die aktuelle Studie der renommierten Management-Beratung Oliver Wyman, die vorige Woche noch frohlockte: „Gerade einmal drei Jahre nach dem Krisenjahr 2009 zeigt sich die Automobil-Branche überraschend schnell von ihrem historischen Tief erholt.“ Nun sprechen die internationalen Zahlen der ersten beiden Monate des heurigen Jahres zwar eine andere Sprache. Doch die Frage, ob damit die große Trendwende bevorsteht, trauen sich derzeit nur Lobbyisten laut zu beantworten – was je nach Zugehörigkeit freilich ziemlich unterschiedlich ausfällt.

Um die Monate Jänner und Februar 2012 dreht sich auch Dudenhöffers Bewertung der Auto-Situation in Deutschland, die aus seiner Perspektive jener in Österreich nahe kommen kann. Auto-Kaufberatung.at gibt die Meinung des Auto-Experten wider – vollinhaltlich, aber kommentarlos:

Steigende Benzinpreise bewegen Autofahrer nicht zum Umdenken

Die Benzin- und Dieselpreise steigen, aber die alternativen Kraftstoffe und Antriebsarten kommen in Deutschland trotzdem nicht voran. So wurden auch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2012 immer noch 99 Prozent aller Neuwagen in Deutschland als Benziner oder Diesel in den Markt gebracht.

Wir treten mit den alternativen Antrieben auf der Stelle. Es bewegt sich so gut wie nichts im deutschen Automarkt, wenn es um alternative Antriebe geht. Es scheint, als wären alternative Antriebe eher für die Automobil-Messen statt für den Markt gemacht. Die einseitige Ausrichtung auf die klassischen Kraftstoffe Benzin und Diesel scheint zementiert. Erst ist Gas als Antrieb gescheitert, jetzt dümpelt der Hybrid vor sich hin, und das Elektroauto kann man derzeit so gut wie ganz abschreiben.

Gerade mal 4.248 Neuwagen von 434.493 neu zugelassenen Pkw in den ersten beiden Monaten des Jahres wurden entweder mit Erdgas (CNG), Flüssiggas (LPG), als Ethanol-Fahrzeug oder Elektroauto bzw. Hybrid zugelassen. Die Deutschen schimpfen zwar über hohe Benzin- und Dieselpreise, aber Reaktionen beim Autokauf scheint das nicht hervorzurufen.

Wurden im Jahr 2006 noch 11.552 Neuwagen mit Erdgas gekauft, waren es im Jahre 2011 gerade mal 6.296 Pkw (vgl. Tabelle 2 – Anm.: siehe Foto-Galerie). In den ersten beiden Monaten wurden 581 Pkw mit Erdgas-Antrieb neu zugelassen. Auf das Jahr 2012 gerechnet, werden es weniger als 5.000 sein. Erdgas bleibt bei den Autokäufern links liegen.

Die Alternative, die Wachstumsraten zeigt, ist zwar Flüssiggas. Aber auch hier wird nicht der ganz große Umschwung zu erwarten sein. Mit viel Glück erreichen wir zum Jahresende etwa 15.000 Flüssigkeitsgas-Pkw von 3,1 Millionen verkauften Pkw. Das wäre leicht über der Zahl aus dem Jahr 2008. Tabelle 2 zeigt, dass es auch bei den anderen Kraftstoffen und Antriebssystemen nur im Schneckentempo, wenn überhaupt, vorangeht.

Deutsche Autobauer kaum mit alternativen Antrieben im Verkauf

Marktführer bei den alternativen Antrieben ist übrigens Dacia. Also das übliche Vorurteil, dass alternative Antriebe nicht zu bezahlen sind, scheint nicht ganz zu stimmen. Dacia hat in den ersten beiden Monaten des Jahres 736 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben verkauft. Allein der Dacia Duster wurde 270-mal in den ersten beiden Monaten als Flüssiggasvariante verkauft. Insgesamt verkaufte Dacia damit in diesem Zeitraum knapp fünfmal so viele alternative Antriebe wie VW. VW hat in den ersten beiden Monaten des Jahres lediglich 155 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben verkauft, davon gerade mal acht VW Golf.

Insgesamt haben die Importeure in Deutschland in den ersten beiden Monaten 82 Prozent aller alternativen Antriebe verkauft. Die deutschen Autobauer Audi, BMW, Mercedes, Porsche, Ford, Opel und VW spielen offensichtlich nicht in der Liga der alternativen Antriebe. BMW hatte null Pkw-Zulassungen mit alternativen Antrieben in den ersten beiden Monaten, Porsche zwölf, Audi 14, Mercedes 15, Ford 43, Opel 86 und VW, wie erwähnt, 155.

Bei den deutschen Premium-Herstellern scheinen alternative Antriebe eher ein Hobby zu sein, wenn man die Pkw-Zulassungen der ersten beiden Monate und der Vorjahre betrachtet. Betrachtet man die Richtung der Pkw-Zulassungen bei dem deutschen Autobauern mit alternativen Antrieben, so geht der Trend eher nach unten als nach oben.

Fazit: Die Diskussion über hohe Benzinpreise erscheint damit wie eine Art Sturm im Wasserglas. Man schimpft, aber bleibt in seinem Verhalten so wie bisher. Das war übrigens auch bei der CO2-Debatte der Fall. Nie hat die Automobil-Industrie ihr Selbstverpflichtungsziel von 140 Gramm CO2 pro Kilometer für das Durchschnitts-Fahrzeug erreicht. Erst als die EU-Kommission das Ziel 130 Gramm CO2 pro Kilometer fixiert hatte, ist die größte Innovationswelle der Autoindustrie in Gang gesetzt worden. In fünf Jahren wurde der Treibstoffverbrauch um fast 25 Prozent beim Durchschnitts-Neuwagen gesenkt.

Nicht die hohen Treibstoffpreise bewirken also das Umdenken, sondern die Rahmen-Richtlinien der Politik. Manchmal braucht man Regeln, um Dinge voranzubringen. Hohe Treibstoffpreise scheinen eher wenig bis gar nichts zu bewirken. (Ende)

Ja oder nein? Treibstoff-Einsparungen von bis zu 14 Prozent bei PKW und Bussen

Nicht nur mit hohen Spritpreisen kann man immer rechnen, sondern erfreulicherweise auch mit dem Innovationspotenzial österreichischer Spezialisten: Die Firma New Generation Bio in Burgkirchen (OÖ) hat einen Metallstift entwickelt, mit dem sich tatsächlich Sprit sparen lassen soll. Das bescheinigt jedenfalls der TÜV SÜD Middle East.

Und so verliefen die Tests nach Angabe der Burgkirchner: „Drei Fahrzeuge gingen auf vier identische Messfahrten über jeweils 70 Kilometer mit Tempomat, teils mit dem Spritsparstift BE-FuelSaver, teils ohne. Die Tests wurden von der TÜV-Niederlassung in Dubai durchgeführt, weil zum Zeitpunkt der Untersuchung (Jänner) in Europa noch ungeeignete Temperatur-Verhältnisse herrschten“, erklärt Ing. Herbert Renner, Geschäftsführer von New Generation Bio. Immerhin habe es Minusgrade im zweistelligen Bereich gegeben.

Fazit der Messung, so Renner weiter: „Der BE-FuelSaver reduziert signifikant den Verbrauch bei PKW und Bussen, die Einsparungen liegen mit mehr als 14 und zwölf Prozent deutlich über der ermittelten Messtoleranz von 2,5 Prozent.“

Der wenige Zentimeter lange Metallstift besteht aus rostfreiem Stahl (Nirosta), der direkt im Tank eines Kraftfahrzeugs installiert oder in einer angepassten Version an den Brenner einer Heizung montiert wird. Laut Hersteller verbessert er sowohl in Fahrzeugen als auch bei Öl- und Gasheizungen oder in Holzbrenn-Systemen die Verbrennung und reduziert damit den Ausstoß von toxischen Gasen sowie Feinstaub und Ruß. New Generation Bio gibt eine „mehr als zehnjährige“ Funktionsgarantie. Privatkunden erhalten eine 60-Tage-Geld-zurück-Garantie.

Die Crux daran: Der BE-FuelSaver befindet sich schon seit geraumer Zeit auf dem Markt, wobei er von neutralen Testern teilweise durchaus gut beurteilt wurde. Mag sein, dass er mittlerweile auch noch Optimierungen erfuhr, die aber den ÖAMTC – brandaktuell – nicht überzeugen konnten.

Wer auf der Strecke bleibt, ist wieder mal der Autofahrer. Weil er nur ahnen kann, welchen Prüfern er vertrauen soll – jenen vom „1001 und einer Nacht“-TÜV oder von „unserem“ Club. Zumal immer der Gedanke aufkommt: Wenn’s so einfach wäre, mit Staberln Treibstoff zu sparen, warum greifen dann die Autobauer nicht selber diese Idee auf?

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NEUER MERCEDES GLK

(27.3.2012) Bereits bestellbar ist der runderneuerte Mercedes GLK, dessen Markteinführung am 29. Juni erfolgt (alle Preise, Optionen und technischen Daten). Neu gestaltet wurden die Scheinwerfer und LED-Heckleuchten, die im markanten Nachtdesign strahlen, sowie die Dachreling. Dazu gibt es frisch gestylte Aluräder von 17 bis 20 Zoll. Eine Überarbeitung erfuhr auch das Cockpit, wo bei den Modellen mit 7G-Automatik der Wählhebel jetzt beim Lenkrad sitzt, sodass auf der Mittelkonsole ein Ablagefach Platz fand. Als erster Mercedes überhaupt kann das Stuttgarter Einstiegs-SUV mit einer 360°-Rückfahr-Kamera (Vogelperspektive) geordert werden. Bei den verbrauchsoptimierten Motoren (sieben Diesel, ein Benziner) gibt es jetzt zwei Euro-6-Aggregate: den 220 und 250 BlueTEC in den Allrad-Modellen. Und hier ist der neue GLK live zu sehen.

Website des Importeurs: www.mercedes-benz.at

mercedes_glk_2012 Neben dem serienmäßigen LED-Tagfahrlicht bietet der 2012er Jahrgang des GLK gegen Aufpreis ein spezielles Offroad-Licht. Das Gelände kann damit breiter ausgeleuchtet werden (Foto: Mercedes-Benz)

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RENAULT ERWEITERT HÄNDLERNETZ

(27.3.2012) Der Renault-Partner Autohof Handels- u. Service GmbH in Klagenfurt eröffnet am 2. April 2012 einen zweiten Haupthändler-Standort in Vorarlberg. Der neue Renault-Stützpunkt arbeitet unabhängig vom Standort Klagenfurt. Zudem wird der bisherige Haupthändler-Betrieb Autohaus Rhomberg in Hard bei Bregenz ab 2. April als Renault- und Dacia-Händler der Firma Autohof in Vorarlberg angeschlossen. Als Geschäftsführer des Betriebes zeichnet Mag. Hubert Aichlseder verantwortlich. Zeitgleich plant die Autohof Handels -u. Service GmbH einen Händlerbetrieb im Raum Dornbirn, der 2013 eröffnet wird. Bis zur Fertigstellung bleibt die Firma Autohof bei der Firma Rhomberg eingemietet.

Website des Importeurs: www.renault.at

renault-logo Mit 2. April werden auch der Renault-Händlerbetrieb Hagspiel (derzeit bei Renault Wien angeschlossen) und die zur Firma Rhomberg gehörende Werkstatt dem Renault-Partner Autohof in Vorarlberg angegliedert (Foto: Renault)

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UP!-VERLOSUNG NACH FAHRTRAINING

(27.3.2012) Führerschein-Neulinge haben jetzt die Chance, nicht nur Fahrsicherheit, sondern auch ein Auto zu gewinnen: Wer zum verpflichtenden Mehrphasen-Training bei einem der österreichweit neun ÖAMTC Fahrtechnik-Zentren antritt, kann dies nun auch mit einem VW up! absolvieren, von dem Volkswagen neun Modelle zur Verfügung stellt. Unter allen Teilnehmern, die zwischen 13. Februar und 30. September 2012 so ein Training beim ÖAMTC durchführen, wird im Herbst ein nagelneuer VW up! verlost.

Website des Importeurs: www.volkswagen.at

mondl_wallner_vw_up Christoph Mondl, stv. Generalsekretär des ÖAMTC, und Hubert Wallner von Porsche Austria bei der Übergabe von drei der insgesamt neun VW up! (Foto: Christian Houdek für ÖAMTC Fahrtechnik)

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