„ALTE SIND EINE GEFAHR!“
(15.10.2012) Mit einem erbosten Schreiben reagierte Leser
Peter Mayer auf unsere
vorige Meldung, wonach „es keine Belege dafür gebe, dass Menschen ab einem gewissen Alter risikoreicher unterwegs sind“ (wir zitierten aus einer Presse-Mitteilung des
BMVIT). Mayer: „Ich finde es unerhört, dass Sie die lobbyistisch motivierten Aussagen von Bures ungefiltert übernehmen! Es ist unwiderlegbar, dass alte Leute am Steuer für ihre Mitmenschen eine permanente Gefahr sind!!! Diese Tatsache kann man natürlich ignorieren und weiterhin den Tod von unschuldigen Menschen in Kauf nehmen! Dafür tragen dann auch Sie die Verantwortung!
Sie sind ein Günstling der Autoindustrie, die wunderbar von Pensionisten lebt, denen man den Führerschein entziehen sollte! Ich bezweifle, dass Sie den Mut haben, das zu veröffentlichen!“
Wir haben nicht nur den „Mut“, wir waren auch so fair, Herrn Mayers orthografische Feinheiten nicht „ungefiltert“ zu übernehmen. Ebenso haben wir den „Mut“, jenen Link anzuführen (einen aktuellen Spiegel TV-Beitrag), mit dem Herr Mayer seine pauschale Behauptung untermauern möchte. Auto-Kaufberatung.at verwahrt sich aber entschieden gegen Unterstellungen, wonach wir für bestimmte Gruppen Lobbyismus betreiben und dabei – so war die Anschuldigung zu verstehen – über Leichen gehen. Wir empfehlen, auch emotional belastete Themen differenziert und mithilfe von Statistiken zu betrachten. Ein Rundumschlag hat noch keiner Sache gedient.
Keine Frage: Dieser Mann, der den tragischen Tod eine Kleinkinds auf dem Gewissen hat, gehört nicht mehr ans Steuer eines Fahrzeugs (Beitrag aus Spiegel-TV-Magazin)
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KEIN SCHRECK VOR SCHECK
(12.10.2012) Unbegründet sind die Ängste mancher Autofahrer und -innen vor dem neuen
EU-Scheckkarten-Führerschein. Dieser wird ab 19. Jänner 2013 zwar nur noch befristet auf 15 Jahre ausgestellt. Doch um dessen Gültigkeit zu verlängern, wird es auch für die
Generation 50+ in Österreich
keine Gesundheits-Checks geben, versichert Verkehrs-Ministerin
Doris Bures. Brüssel habe dies zwar empfohlen. Aber erstens, so heißt es aus dem Ministerium, gebe es keine Belege dafür, dass Menschen ab einem gewissen Alter risikoreicher unterwegs sind. Und zweitens weisen Staaten mit verpflichtender Gesunden-Untersuchung keine besseren Unfall-Statistiken auf.
Bures: „Ich bin überzeugt, dass wir mit freiwilligen und anonymen Prüfungen zur Fahrtauglichkeit für Seniorinnen und Senioren mehr erreichen als mit der Androhung, Führerscheine abzunehmen.“ Davon abgesehen, bleibt der alte rosafarbene Führerschein ohnehin bis 19. Jänner 2033 gültig – sofern der Inhaber auf dem Jugendfoto noch erkennbar ist, versteht sich. Nicht nur dieser Umstand würde für einen neuen Ausweis im Scheckkarten-Format sprechen. Modernste Sicherheits-Merkmale und das einheitliche EU-Design bieten außerdem mehr Schutz vor Fälschungen. Mehr dazu findet sich auf der Website des BMVIT, wo auch eine Info-Broschüre angeboten wird.
Verkehrsministerin Doris Bures mit der Broschüre „Neues zum Führerschein“, die beim Bürgerservice des BMVIT auch telefonisch unter 0800-215359 angefordert werden kann (Foto: BMVIT)
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BEETLE CABRIO IM ANFLUG
(5.9.2012) Die offene Variante des
VW Beetle II hat in
Los Angeles demnächst ihre Weltpremiere. Gegen
Jahresende kann man das Cabriolet in
Österreich bereits
bestellen, wo es ab dem
Frühjahr 2013 erhältlich sein wird. Im Gegensatz zum legendären Käfer Cabrio liegt das geöffnete
Stoff-Verdeck beim Beetle flach auf, wodurch man
freie Sicht nach hinten hat. Das
Öffnen und
Schließen erfolgt bei allen Versionen vollautomatisch, dauert jeweils nur rund
zehn Sekunden und kann bis
Tempo 50 durchgeführt werden. Ähnlich wie bei Jaguars neuem Super-Sportwagen
F-Type. Da muss sogar der
Frischluft-Golf passen, bei dem der solide Mechanismus des großflächigen Verdecks „nur“ bis 30 km/h mitspielt. Motorisch steht beim Oben-ohne-Beetle bewährte VW-Kost zur Wahl:
drei Benziner mit 105, 160 und 200 PS sowie
zwei Diesel mit 105 und 140 PS.
Website des Importeurs: www.volkswagen.at
Auf dem Bild fehlt die Persenning, die beim Beetle Cabrio natürlich zur Serien-Ausstattung gehört. Der Kofferraum fasst 225 Liter und verfügt über eine Durchreiche (Foto: Volkswagen)
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SMARTPHONE FINDET PARKPLATZ
(5.9.2012) In Linz beginnt’s – aber nicht immer. Sondern schon wieder in
Wien: Dort kann man mittels
Handy nicht nur
„sorgenfrei parken“, ab sofort soll auch das Parkplatz-Finden erleichtert werden. Ermöglicht wird dies über
Sofortparken.at, einer
Gratis-App für iPhones und Android-Smartphones. Damit das System funktioniert, müssen die Nutzer aber auch „mitspielen“. Denn sobald man eine
Parklücke verlässt, muss man diese durch ein Signal
freigeben, das bei
Sofortparken.at registriert und anderen Nutzern
angezeigt wird. Im Gegenzug erfährt der Ausparker, wo es „frische“ Parkplätze gibt. Außerdem versorgt die App jeden „Sofortparker“ mit
Infos zum aktuellen Parkplatz, also über Gebühren-Zone und Park-Beschränkungen. Wodurch man sich auch in den neuen
Parkpickerl-Bezirken schneller zurechtfinden soll.
In jenen Gegenden Wiens, wo freie Parklücken schon nach Sekunden wieder besetzt sind, dürften es auch „Sofortparker“ schwer haben (Foto: ÖAMTC)
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AUDI A1 UM 50% BILLIGER
(3.10.2012) Käufer von
Gebraucht-Wagen müssen sich nicht auf Hinterhöfen herumtreiben oder beim Markenhändler als Kunden zweiter Klasse fühlen. Ein Umstand, der auch der
Online-Börse weltauto.at resp.
weltauto.com zu verdanken ist, die
Porsche Austria 1993 ins Leben rief – und von
Auto-Kaufberatung.at gelegentlich empfohlen wird (zuletzt siehe
Bild 10 in der Foto-Galerie zur Präsentation des Golf VII.) Besonders interessant ist die Website für jene, die einen
jungen Gebrauchten oder
Vorführ-Wagen mit
üppiger Ausstattung suchen. Die Preise und Garantie-Versprechen für solche Frischlinge aus Erstbesitz sind naturgemäß recht attraktiv, weil die Autos zwar an Geldwert, aber kaum an Neuwert verloren haben.
Viele dieser Fahrzeuge werden sogar schon angeboten, bevor sie verfügbar sind. Sprich: Man kann sich seinen neuen Gebrauchten reservieren lassen, was natürlich auch für die fast 100 zertifizierten „Weltauto“-Händler vorteilhaft ist, weil sie so Autos ohne Standzeit verkaufen. Der Erfolg hat also Methode – und drückt sich in rund 700.000 Usern aus, die das Internet-Portal jeden Monat besuchen. Jetzt erfährt es einen Relaunch und gleichzeitig eine subtile Namensänderung: Aus „Weltauto“ wird „Das WeltAuto“, das freilich auch auf Facebook zu finden ist. Wo man vollmundig „die besten Gebraucht-Wagen so günstig wie nie“ ankündigt. Im Klartext: den „Audi A1 bis zu minus 50%!“ Was dahinter steckt, wird am 8. Oktober verraten.
Neuer Look und große Töne – „WeltAuto“ setzt sich in Szene. Das Sortiment umfasst rund 15.000 Gebrauchte aller Marken, vorwiegend natürlich aus dem VW-Konzern
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DES HONDAS NEUE PREISE
(1.10.2012) Nicht nur
Volkswagen & Co schaffen Modell-Wechsel mit
verführerischen Einstiegs-
Preisen. Auch beim
neuen Honda CR-V dürfte man
scharf kalkuliert haben – sofern die
Ausstattungs-Umfänge mit dem
Vormodell vergleichbar sind, versteht sich. Jedenfalls bewegen sich die
neuen Listenpreise des
erstmals auch in
2WD-Versionen verfügbaren Japan-SUV teilweise auf dem bisherigen Niveau und teilweise sogar deutlich darunter. Beispiel: Der
4WD-Benziner in der Basis-Linie
„S“ kostet
28.360 Euro – und damit um satte
1.830 Euro weniger als sein Vorgänger! Am
9. November hat die vierte Generation des CR-V in Österreich ihr
Marktdebüt.
Website des Importeurs: www.honda.at
Nicht nur die Emissions-Werte des neuen CR-V sind weit unter jene des Vormodells gerutscht (wir berichteten), sondern auch die Kaufpreise (Foto: Honda)
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PREISE FÜR NEUE MODELLE
(27.9.2012) Mit einem Einstiegspreis von
14.890 Euro startet demnächst der
Skoda Rapid (zu bestellen ab Oktober, zu sehen ab Dezember, zu haben ab
Jänner 2013). Motorisch bleibt bei dem geräumigen Kompakt-Auto im Prinzip alles
wie angekündigt:
Diesel mit
90 PS (verfügbar ab zweiter Hälfte 2013, optional mit Siebengang-DSG) und
105 PS, vier
Benziner von
75 bis 122 PS. Vorbildlich: Abgesehen vom kleinsten Benziner werden in Österreich alle Rapid-Triebwerke in der
„GreenTec“-Version (Start-Stopp-System, Rekuperation) offeriert. – In gut zwei Monaten debütiert der billigste Rumäne bei uns, der
Dacia Sandero der zweiten Generation: Das Benziner-
Basismodell mit 75 PS wird es exakt zum Preis des Vorgängers geben, nämlich um wohlfeile
7.490 Euro.
Zum Preis von 26.990 Euro starten beim neuen Mazda6 sowohl Limousine (kommt Mitte Jänner 2013) als auch Lastenträger (März 2013). Durch diesen Einheitstarif wird klar der „europäisch“ dimensionierte Sport Combi forciert, der 6,5 cm kürzer(!) ist als sein Stufenheck-Pendant, jedoch 3,5 cm länger als bisher. Das Grund-Volumen des Kombi-Laderaums veränderte sich kaum, aber das Maximal-Volumen (offiziell 1.648 Liter) schrumpfte um rund 100 Liter. Das Leistungs-Spektrum der Motoren: Diesel mit 150 PS (Norm-Mix: 3,9 l/100 km!) und 175 PS sowie Benziner mit 145, 165 und 192 PS, alle auch mit Automatik-Getriebe. – In völlig anderen Preis-Regionen bewegt sich der neue Range Rover: zwischen 102.000 und 145.900 Euro – womit er dank optimierter Verbrauchswerte teilweise sogar günstiger wurde!
Websites der Importeure: www.dacia.at
www.mazda.at
www.skoda.at
www.landrover.at
Der Rapid bietet nicht nur viel Volumen für Insassen wie Gepäck, er soll auch das Volumen-Modell der Tschechen werden und damit den erfolgreichen Octavia übertreffen (Foto: Skoda)
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MIRAGE FOLGT COLT
(27.9.2012) Fürs Frühjahr 2013 ist bei uns das Marktdebüt des Colt-Nachfolgers
Mitsubishi Mirage geplant, der in Thailand (wo er gebaut wird) und Asien bereits eingeführt wurde. Der Mirage ist ein konsequent auf
Sparsamkeit getrimmter Kleinwagen, der zumindest auf dem
Datenblatt den modernsten Mitbewerbern europäischer Herkunft absolut Paroli bieten kann. Wem sein
Design zu „brav“ sei, den werde spätestens der
Preis überzeugen, heißt es bei Mitsubishi. – Seit 2010 konnte dagegen der
Mitsubishi ASX überzeugen, der jetzt innen (
Navi-System etc.) wie außen (
Kühlergrill etc.)
verfeinert wurde und
ab 21.390 Euro schon
verfügbar ist.
Kurz vor dem Marktstart steht der neue Mitsubishi Outlander, der von der eigenen Plug-in-Hybrid-Variante ein wenig aus dem Rampenlicht gedrängt wird. Schließlich kombiniert sie als weltweit erstes SUV-Modell, so die vollmundige Ankündigung, das Beste aus drei Autowelten: die Umweltschonung eines E-Fahrzeugs mit der großen Reichweite eine konventionell angetriebenen Autos und den Allround-Eigenschaften eines geräumigen Offroaders. Ebenso wie beim Mirage ist das Marktdebüt für den Outlander PHEV für das Frühjahr 2013 vorgesehen.
Website des Importeurs: www.mitsubishi-motors.at
Der Colt war gut in Schuss, sein unscheinbarer, aber quirliger Nachfolger Mirage soll sich weltweit als Eco-Kleinwagen profilieren (Foto: Mitsubishi)
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WINTERFESTER TWIZY
(27.9.2012) Auf der vorigen
Vienna Autoshow war die erste Begegnung mit dem
Renault Twizy ernüchternd: Der reizvolle Elektro-Flitzer war weder für Geld noch gute Worte mit Seiten-Scheiben zu bekommen – und damit nur bedingt alltagstauglich.
Ab Oktober wird das anders: Um
299 Euro gibt’s ein
zweiteiliges Scheiben-Set mit steifen Metallrahmen, die ohne Werkzeug an den Flügeltüren befestigt werden können. Hat man danach die Kunststoff-Folie in den Rahmen eingezippt, soll man
„effizient vor Regen und kaltem Wind geschützt“ sein. Zwei gegenüber liegende Öffnungen dienen als Lüftung, um das Beschlagen der Frontscheibe zu verhindern. Kommt das Frühjahr, sollen sich die Zusatz-Scheiben ebenso
problemlos entfernen lassen.
Website des Importeurs: www.renault.at
Aus mit „Scheibenkleister“, denn mit Scheiben reist er: Der zweisitzige Twizy kann endlich bei Wind und Wetter ausgeführt werden. Gut so. Immerhin ist er Österreichs beliebtestes E-Gefährt (Foto: Renault)
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F-TYPE AB 85.000 EURO
(26.9.2012) Spätestens zum
Frühsommer 2013 wird der
Jaguar F-Type bei uns verfügbar sein. Der Einstieg in den knackigen Briten-Roadster (das Coupé folgt später) dürfte das Konto um rund 85.000 Euro erleichtern. Hier die
technischen Daten des
saustarken Zweisitzers, der dank hochfesten
Alu-Leichtbaus als klassischer Frontmotor-Hecktriebler auch
saumäßigen Fahrspaß bereiten soll – mit
Automatik! Die V6-Modelle besitzen ein Sperr-Differenzial, beim V8-Kompressor-Modell sorgt ein „mitdenkendes“
Differenzial für Top-Traktion. Die beiden stärksten Versionen liefern über ein aktives Auspuff-System authentisch klingenden
Rennsport-Sound. Das hochwertige
Stoff-Verdeck öffnet und schließt in zwölf Sekunden –
bis 50 km/h.
Website des Importeurs: www.jaguar.com/at
Der Türgriff taucht bei Bedarf, der Heckspoiler ab Tempo 100 aus der Versenkung. Öffnet man die Motorhaube des F-Type, wird das Triebwerk wie beim legendären E-Type praktisch freigelegt (Foto: Jaguar)
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