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EIN KLEINES SUV ALS GROSSER WURF

(24.5.2016) Unter Japans Automarken zählt HONDA zu den kleineren Playern und kann sich hier zu Lande bei den Neuzulassungen nur gegenüber Toyotas Nobelmarke Lexus und Subaru behaupten. Umso beachtlicher fiel die jüngste Steigerung aus – natürlich vor allem in Prozenten gesehen: So konnte Honda Austria im ersten Quartal 2016 um satte 44,25% bei den Neuwagen-Verkäufen zulegen, während der heimische Pkw-Markt insgesamt nur um 4,4% wuchs. Bis Ende April ging diese Entwicklung mit einem Verhältnis von +35,56% zu +4,7% zwar etwas zurück. Aber immerhin. Den größten Anteil am erstarkten Honda-Absatz trägt das neue Zugpferd HR-V, obwohl lediglich ein 130-PS-Benziner und ein 120-PS-Diesel zur Wahl stehen. Favorit ist fraglos der Selbstzünder, der dank 300 Nm mit dem kleinen, max. 1,4 t schweren SUV leichtes Spiel hat und mit dem Sprit auch noch effizient umgeht – nicht nur im Norm-Mix, sondern auch im Alltag! Dazu gesellt sich ein für diese SUV-Klasse exzellentes Raum-Angebot, das man aber wegen der relativ geringen Zuladung nicht so exzessiv nutzen sollte, wie manche Werbebotschaft vermittelt. Freilich: Von den überaus kommoden Platz-Verhältnissen des Kompakt-SUV CR-V ist der HR-V trotzdem weit entfernt. Doch eines hat er dem großen Bruder voraus, nämlich das tolle Magic Seats-System. Und nicht nur das: Zur Top-Ausstattung Executive gehört ein Panorama-Glasdach, das sich sogar öffnen lässt. Ein richtiges Schiebedach gibt es dagegen beim CR-V weder für Geld noch gute Worte. Dafür müssen HR-V-Käufer mit Front-Antrieb das Auslangen finden resp. auf eine Allrad-Option verzichten. Ebenso wie auf eine Kombination von Automatik-Getriebe und Diesel. Doch das erscheint verschmerzbar. Denn nach der ersten Probefahrt will man die knackige 6G-Schaltung des HR-V ohnehin nicht mehr missen. Wie sich der HR-V 1.6 i-DTEC (ab 23.560 Euro) im längeren Einsatz bewährt, wird ein späterer Test zeigen.

toyota_hilux_2016 Der neue Toyota Hilux (erstmals im Jänner vorgestellt) kommt nach Österreich. Sein neuer Diesel-Motor bietet mehr Drehmoment und soll mit dem geringsten Verbrauch seiner Klasse glänzen. Die Ausstattung ist umfassender als zuvor, die Preise starten bei netto 25.742 Euro


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