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ARBÖ: PREMIUMSIEGER ELEKTRO, UMWELTPREIS AN VERBRENNER

(3.11.2016) Der heutige Abend stand ganz im Zeichen von Österreichs zweitgrößtem Autofahrer-Club. Denn während auf ORF1 die TV-Serie „Undercover Boss“ ausgestrahlt wurde, wo sich ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig als vermeintlicher Lehrling verdingte, fand im Wiener Colosseum XXI die Verleihung des 33. Großen Österreichischen Automobil-Preises statt. Und die verlief diesmal etwas kurios. Grund: In der Kategorie Premium ab 50.001 Euro landete heuer der Luxus-Stromer Tesla Model X auf Platz 1. Den Umwelt- Preis heimste aber kein anderes Elektro-Auto oder sonstiger „Saubermann“ ein, sondern ein Verbrennungsmotor! Und zwar der VC-Turbo von Nissan-Tochter Infiniti, der erst kürzlich – auf der Motor Show in Paris – der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde. ARBÖ-Präsident Dr. Heinz Hofer: „Wenn den Prognosen zufolge 2030 noch zwei Drittel aller Neuwagen über einen konventionellen Antrieb verfügen, bedürfen natürlich auch die Verbrennungsmotore einer umwälzenden Entwicklung.“ Und dieses Potenzial dürfte das japanische Hightech-Triebwerk erfüllen – ein Vierzylinder-Benziner, der dank variabler Verdichtung so sparsam wie ein Diesel sein soll. Nun aber zur kompletten Auflistung aller vierrädrigen Gewinner, die von den Fachjuroren gewählt worden sind:

Kategorie Start in der Preisklasse bis zu 20.000 Euro
Platz 1: Seat Ateca
Platz 2: Renault Mégane
Platz 3: Fiat Tipo (trotz seiner bescheidenen Crashtest-Bewertung)

Kategorie Medium in der Preisklasse 20.001 bis 50.000 Euro
Platz 1: Alfa Romeo Giulia
Platz 2: VW Tiguan ex aequo mit
Platz 2: Volvo S90/V90

Kategorie Premium in der Preisklasse ab 50.001 Euro
Platz 1: Tesla Model X
Platz 2: Porsche Panamera
Platz 3: Porsche 718

arboe-preis_tesla_model_x_alfa_romeo_giulia Abwechslung muss sein: Nachdem im Vorjahr Marken aus Deutschland und Tschechien die Top-Preise kassierten, kommen die Erstplatzierten diesmal aus den USA, aus Italien und Spanien. Bloß den Umwelt-Preis hat Japan „abonniert“


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