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BITTE FÖRDERT DIESEN NACHWUCHS

(23.2.2014) Nachwuchssorgen in der Auto- Branche? Vier Absolventen in spe der HTL Mödling belehren uns eines Besseren. Für ihre Diplomarbeit haben sie ein Projekt auf die Beine resp. auf die Räder gestellt, dem man mit Respekt und Staunen gegenüber steht. Doch „nur“ Engagement reicht leider nicht, um einen ehrgeizigen Plan in die Tat umzusetzen. Es braucht auch Sponsoren, Unternehmen, die diesem hoffnungsvollen Nachwuchs durch finanzielle oder materielle Unterstützung ihre Anerkennung zollen – so, wie es einige bereits getan haben, die natürlich auch Erwähnung finden. Worum es bei diesem ungewöhnlichen Schüler-Projekt konkret geht? Um die Modifikation eines Oldtimers, der später bei nationalen Renn-Serien eingesetzt werden soll. Die bisher erzielten Fortschritte haben die vier Jungtechniker akribisch dokumentiert. Während der Energie-Ferien wurde fast rund um die Uhr gearbeitet, sodass der Zeitplan bisher eingehalten werden konnte. Daher darf dieses Projekt kurz vor der Fertigstellung – so unser Appell an Betriebs-Inhaber in der heimischen Auto-Branche – nicht an fehlenden Mitteln scheitern. Zumal auch schon wertvolle Hilfe geleistet wird, indem man leihweise gutes Werkzeug und moderne Geräte zur Verfügung stellt. Wer das vierköpfige HTL-Team bei seiner Diplom-Arbeit unterstützen will, der setze sich bitte mit Bernhard Haupt in Verbindung – entweder per E-Mail oder einfach telefonisch unter 0699/109 45 717. PS: Bitte nicht von Marken-Affinitäten leiten lassen. ● Darauf hätte man Wetten abschließen können: Seit dem ADAC-Skandal (auf den wir schon verwiesen hatten, bevor er hier zu Lande überhaupt thematisiert wurde) stehen natürlich auch die heimischen Autofahrer-Clubs unter verschärfter Beobachtung. Und „endlich“ hat jemand scheinbar ein Haar in der Suppe gefunden. Der Jemand ist das Wirtschafts-Magazin trend, das heute verlautbaren ließ: „Beim Großen Österreichischen Automobil-Preis des ARBÖ, der zuletzt im Herbst 2013 verliehen wurde, zahlten die Auto-Produzenten, darunter auch die Preisträger VW, Mazda und Jaguar, einen Teil der anfallenden Kosten.“ Dies werde auch, heißt es sinngemäß, von ARBÖ-Sprecher Kurt Sabatnig bestätigt. Dessen Erklärung: Aufgrund der Wichtigkeit der Auszeichnung würden die Autofirmen jeweils „mit mehreren Personen anreisen und daher einen Kosten-Beitrag zum Catering zahlen“. Und weiter schreibt der trend: „Auf einem Foto von der Sieger-Ehrung des ARBÖ-Autopreises sind auch die Logos der drei Sieger-Marken zu sehen, darüber der Schriftzug Wir danken allen Sponsoren des heutigen Abends! Dass das Sponsoring des Preises mit dem Ergebnis der Kür zusammenhänge könnte, wird jedoch entschieden dementiert. Es bestehe, so Sabatnig, ,absolut kein Zusammenhang zwischen irgendeiner Art von Sponsoring und dem Wahl-Ergebnis’.“ Übrigens: Vor knapp fünf Wochen geisterte durch manche Gazetten bereits eine ähnliche Meldung. Der trend hat sie nur aufgewärmt.

mazda_arboe-preis_2013 ADAC-Skandal-Trittbrettfahrer, zweiter Versuch: Anscheinend wollte der trend den ARBÖ beim Wahl-Ergebnis seines Auto-Preises in Schleudern bringen. Doch was hier „aufgedeckt“ wurde, klingt eher lächerlich (Foto: Mazda)

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KFZ-STEUERN: DEMO IST FIX GEPLANT

(22.2.2014) Der Kampf gegen die erhöhten Steuern ist noch nicht aufgegeben worden. Jetzt planen die Betreiber jener Facebook-Seite, auf der gegen diese Belastungen so erfolgreich zu Felde gezogen wird, eine für 1. März angemeldete Demonstration, die klarerweise in Wien stattfinden soll. Nahe liegend wäre dann auch, dass diese über den Ballhausplatz geführt wird, worüber ja Importeur-Sprecher Dr. Felix Clary schon auf der Vienna Autoshow laut nachgedacht hat. Dass es dazu also scheinbar noch kommt, ist zwar zu begrüßen. Doch ob sich zu diesem späten Zeitpunkt durch eine Demo etwas bewirken lässt, steht auf einem anderen Blatt. Denn am 24. und 25. Februar tritt der Nationalrat zu seinen nächsten Sitzungen zusammen, bei denen auch das von der Regierung geschnürte Steuer-Paket sanktioniert werden dürfte. (NACHTRAG: So war’s denn auch!) Freilich: Sollte es wider Erwarten anders ausgehen, wäre ebenfalls dicke Luft vorprogrammiert – nicht nur bei den „Vorzieh-Käufern“, sondern auch bei Importeuren, die ihre Fahrzeug-Preise neuerlich kalkulieren müssten. Aber man sollte nicht zu viele denkmögliche Varianten konstruieren. Demnächst wissen wir mehr.

tesla-location_vienna Keine Emission, keine Emotion. Zumindest, was die NoVA betrifft, der Tesla-Käufer entgehen. Jetzt ersparen sich diese auch noch die Fahrt nach Deutschland – dank Österreichs ersten Tesla-Service-Centers, das dieser Tage in Wien 23 eröffnet wurde

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ERDGAS-OCTAVIA, ADE VW SMOLINER

(21.2.2014) Ebenso wie der Golf (Variant) wird der SKODA Octavia bald mit Erdgas-Antrieb offeriert. Auch den Tschechen wird es als Fließheck-Limo und Combi geben, in denen der gleiche 110-PS-Benziner wie im neuen Erdgas-Golf zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zu diesem ist beim Octavia-Pendant aber offenbar kein DSG geplant. Als Schalter geben sich beide ähnlich brav: So stößt der Golf im reinen Erdgas-Betrieb (Norm-Mix) 94 g CO2/km aus, beim Octavia sind es 97 g CO2/km. Auch die theoretisch maximale Reichweite (Erdgas plus Benzin) liegt auf einem vergleichbaren Niveau: 1.360 km sind es beim Golf, 1.330 km beim Octavia. Und noch etwas haben sie gemeinsam, die diversen Erdgas-Modelle von VW und Skoda: für Techniker vielleicht plausible, für Konsumenten aber verwirrende Bezeichnungen. Bei Passat und Touran heißen sie TSI EcoFuel, beim Golf TGI BlueMotion, während beim Caddy ein schlichtes Erdgas genügt. Beim kleinsten VW klingt es besonders sperrig: eco up! – Erdgas (CNG) BlueMotion Technology. Dessen Skoda-Bruder Citigo nennt sich dagegen CNG Green tec. Und den Erdgas-Octavia hat man G-TEC getauft. Muss das so sein? Den Auto-Käufern von heute wird der Durchblick ohnehin schon genügend erschwert. Übrigens: Preise für den Octavia G-TEC wurden noch keine verraten. ● Wem sagt der Name Rudolf Smoliner noch was – sowohl Senior als auch Junior? Da beide schon lange tot sind, werden sich wohl nur Zeitzeugen ihrer entsinnen. Auch der Autor dieser Zeilen kann lediglich aus einer Quelle schöpfen – dem Gedächtnis. Und dem fällt zu Smoliner Folgendes ein: Lancia- und Citroën- Enthusiasten, Technik-Freaks, Rallye-Fahrer und schließlich (seit 1963) VW-Vertragspartner. Doch jetzt stirbt auch der Name Smoliner. Grund: Der Handelsriese Porsche Inter Auto (PIA) fasst in Wien mehrere seiner Standorte zu einem Verbund zusammen. Mit Februar 2014 wird daher aus der Zweig-Niederlassung Smoliner Erdberger Lände, die seit 1987 zur PIA gehört und Händler-Betrieb für VW Pkw und Nfz ist, Porsche Wien-Erdberg und aus der Betriebs-Stätte Smoliner Rennweg (Audi und Seat) Porsche Wien-Rennweg. Künftig werden diese beiden Betriebe gemeinsam mit Porsche Wien-Oberlaa und Porsche Wien-Simmering unter der Verantwortung von Ing. Alfred Rotter (49) als Händler-Verbund Porsche Wien-Mitte geführt.

citroen_c5_crosstourer Citroën besinnt sich seines Hydractive-Fahrwerks und verschafft dem in Ehren ergrauten C5 als CrossTourer nochmals einen Höhenflug – besser gesagt, eine erhöhte Boden-Freiheit fürs leichte Gelände: 6 cm bis 10 km/h bzw. 4 cm bis 40 km/h. Über Markt-Debüt und Preise ist noch nichts bekannt (Foto: Citroën)

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NEUE AUTO-PREISE ZIEHEN INS LAND!

(19.2.2014) Jetzt sickern die ersten NoVA neu-Preise durch. Die meisten Importeure gehen dabei eher diskret vor. Sukzessive tauchen auf deren Websites von der einen oder anderen Modellreihe die neuen Preis-Listen auf. Beispiel VOLKSWAGEN: Vom Golf finden sich die ab März 2014 gültigen Preise bereits für alle Versionen, auch für den brandneuen „NoVA-Verächter“ TGI, auf den wir noch zu sprechen kommen. Ebenso online sind alle Preise vom Golf Sportsvan, dessen Markt-Debüt freilich noch in weiter Ferne liegt. Eine Preis-Offensive hat heute dagegen HONDA mit einer offiziellen Vor-Info betrieben. Vergleicht man die alte (ab 1.1.2014) mit der neuen Preis-Liste (ab 1.3.2014), wird auch offensichtlich, warum: Etliche Modelle haben von der neuen NoVA profitiert, manche sind sogar trotz höherer Einstufung etwas günstiger geworden (beim Kalkulieren haben da sicher einige Köpfe geraucht), und selbst bei Benzinern mit sattem NoVA-Aufschlag halten sich die Preis-Erhöhungen weitgehend in Grenzen. ● Stellt sich im Nachhinein die Frage: Viel NoVA-Lärm um nichts? Keineswegs! Nicht jeder Hersteller verfügt über Modell-Paletten wie Honda. Oder VW, wo man wieder mal das richtige Auto zum richtigen Zeitpunkt vorstellt – den 110 PS starken Golf TGI BlueMotion mit kostengünstigem Erdgas-Antrieb (0,035 Euro pro km, sagt VW). Der Start-Preis (wie in oben verlinkter Liste ersichtlich) beträgt 23.870 Euro. Jener für den Variant (vorerst noch ohne neue Preis-Liste) beläuft sich auf 25.390 Euro in der Trendline-Ausstattung. Als Comfortline kostet der Erdgas-Kombi 26.470 Euro resp. 28.340 Euro mit 7G-DSG. Darin inkludiert: 1% NoVA. Beim Fließheck-Golf mit DSG sind es sogar 0%. Wobei dank des 600-Euro-Bonus’ für den Erdgas-Antrieb von einer NoVA ohnehin nichts übrig bleibt. ● Definitiv übrig geblieben, so dachten wir von Auto-Kaufberatung.at, könnten dagegen heimische AUDI-Kunden sein. Und zwar jene, die schon gern den besonders sparsamen A3 1.6 TDI ultra gekauft hätten. Denn während dieses Modell in Deutschland bereits seit Herbst 2013 lieferbar ist, kommt es in Österreich erst in einigen Wochen auf den Markt – annähernd zeitgleich mit allen ultra-Modellen. Erklärung von Porsche Austria-Pressechef Richard Mieling: „Der Grund, warum wir den A3 ultra bisher in Österreich nicht im Angebots-Programm hatten, lag darin, dass der Kunde keinen nennenswerten Steuer-Vorteil hatte, was sich nun durch die neue NoVA-Regelung geringfügig zu Gunsten des Kunden ändert. Das meistgekaufte Sonder-Modell beim A3 (daylight) basiert auf der Ausstattungs-Linie Ambiente und bietet die höchsten Kunden-Vorteile. Der A3 ultra basiert auf der Ausstattungs-Linie Attraction (Basis) und bietet preislich trotz besserer NoVA keinen Preis-Vorteil zum Standard-Angebot. Aufgrund seiner niedrigeren CO2-Werte haben wir uns aber entschieden, den A3 ultra in das Angebot aufzunehmen.“

audi_a3_1.6_tdi_ultra Dass Audi seinen Kunden in Österreich den A3 ultra längere Zeit „vorenthielt“, hatte plausible Gründe, wie uns Porsche Austria in einem Statement (siehe oben) jetzt mitgeteilt hat (Foto: Audi)

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VW: FACELIFT-SCIROCCO AB AUGUST

(17.2.2014) Ein doppeltes Jubiläum gibt es für den VW Scirocco: Vor 40 Jahren wurde er als Gegner von Capri und Manta (beide sind längst entschlafen) das erste Mal auf dem Genfer Auto-Salon präsentiert. Jetzt steht dort mit einer Modellpflege des VW-Sportlers dessen nächste Premiere bevor. Die wichtigsten Neuerungen betreffen alle Triebwerke (durchwegs EU 6), die sowohl stärker als auch im Norm-Mix bis zu 19% sparsamer geworden sind:
► 1.4 TSI 125 PS (+  3 PS) – 5,4 l/100 km = 125 g/km CO2
► 2.0 TSI 180 PS (+20 PS) – 6,0 l/100 km = 139 g/km CO2
► 2.0 TSI 220 PS (+10 PS) – 6,0 l/100 km = 139 g/km CO2
► 2.0 TSI 280 PS (+15 PS) – 8,0 l/100 km = 187 g/km CO2
► 2.0 TDI 150 PS (+10 PS) – 4,1 l/100 km = 107 g/km CO2
► 2.0 TDI 184 PS (+  7 PS) – 4,3 l/100 km = 111 g/km CO2
Abgesehen vom Scirocco R mit 280 PS, der ebenso wie die anderen Modelle voraussichtlich im August sein Markt-Debüt hat, gehört ein Start-Stopp-System samt Rekuperation immer zum Serien-Umfang. ● Apropos 280 PS: Die Konkurrenz im eigenen Konzern schläft nicht! Der mittlerweile bestellbare und ab April verfügbare SEAT Leon Cupra gibt auf kurvenreichen Strecken schon ab 34.576 Euro den Spaßmacher. Trotzdem mehr als erhofft. Denn der zu Jahres-Beginn angekündigte Einstiegs-Preis von 33.690 Euro ist mit der neuen NoVA leider nicht zu halten. Ein Dilemma. Stellt sich die Frage für schnell entschlossene Cupra-Käufer: Geht da noch was…? Tipp: Gleich mal beim Seat-Händler anrufen. Fragen kostet nix!

seat_leon_cupra Automatik-Getriebe für Sportwagen-Fahrer? Und ob! Seat erwartet sich beim Leon Cupra einen DSG-Anteil von 70%. Aber immer noch ein Lercherl gegenüber dem Golf R, für den VW sogar mit einem DSG-Anteil von 95% rechnet (Fotos: Seat)

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PEUGEOT 108: SÜSSE LÖWEN-KINDER

(14.2.2014) Da dürften nicht allein Yuppies ausflippen: Der neue, ab Herbst lieferbare Peugeot-Zwerg 108 fährt einem als süßes „City Car“ direkt in die Herzkammern. Als Nachfolger des 107 (die Beibehaltung der Modellbezeichnung wie beim 308 wird hier also nicht fortgesetzt) ist er der erste Neue jener baugleichen Kleinst-Wagen, die auch als Citroën C1 sowie als Toyota Aygo zur Wahl stehen. Mit einer Länge von 3,47 m und einer Breite von 1,62 m ist der 108 um 4 cm länger und 1 cm schmäler als der 107. Sensationell klein soll beim Newcomer jedenfalls der Wendekreis sein. Außerdem sieht er um Klassen besser als der Vorgänger aus, wird als Drei- und Fünftürer, aber auch mit einem 80 x 76 cm großen Stoff-Verdeck angeboten, das sich beim Öffnen beliebig arretieren lässt. In dieser Frischluft-Version heißt er 108 TOP!, womit nach dem VW up! auch Peugeot seinem Winzling ein Rufzeichen verpasst. Darf man den ersten Laderaum-Angaben vertrauen, wurde ein kleiner Fortschritt erzielt: Schluckt das aktuelle Modell 130 Liter, sollen es beim künftigen 180 Liter (mit Reserve-Rad) bzw. 196 Liter (mit Pannen-Set) sein. Fast Gleichstand herrscht beim Maximal-Volumen: 751 (alt) zu 750 Liter (neu). Das Umklappen der Fond-Lehnen soll sehr einfach über zwei „von außen zugängliche“ Hebel erfolgen. Beachtlich: Das Handschuh-Fach soll eine 1-Liter-Flasche aufnehmen. Aber nicht nur Durstige, auch Infotainment-Freaks werden „gestillt“: Über den optionalen, ab der Ausstattung „Allure“ serienmäßigen 7-Zoll-Monitor lassen sich Radio, Bord-Computer, Fahrzeug-Einstellungen u.a.m. bedienen. Die Smartphone-Anbindung erfolgt entweder über Bluetooth oder für unterwegs nutzbare Apps über die Funktion Mirror Screen, die bei Android-, RIM- und Windows-Handys über MirrorLink, bei iOS-Geräten über Appin Car läuft. Alles klar? Auf Wunsch gibt’s auch Goodies wie eine Rückfahr-Kamera und eine Klima-Automatik. Den Posten Sicherheit erfüllen u.a. sechs Airbags (darunter zwei große über jeweils beide Seiten-Fenster) und ein Notbrems-Assistent. Für den Antrieb des relativ leichten 108 (ab 840 kg) sorgen wahlweise zwei 3-Zylinder-Benziner in vier Versionen: Sparmeister ist der 1.0 e-VTi 68 mit einem Norm-Mix von 88 g CO2/km, es folgt der 1.0 VTi 68 (95 g CO2/km), optional mit dem nur bedingt zu empfehlenden ASG5 (97 g CO2/km) sowie der 1.2 VTi 82 (99 g CO2/km). Kauf entscheidend wird aber nicht zuletzt die stylige Optik des Peugeot 108 sein, wozu die reizvollen Farb-Kombinationen außen wie innen (fürs Interieur gibt es sieben „Design-Themen“) wesentlich beitragen.

peugeot_108_top Zum Knutschen: Einen schicken fünftürigen Stadtfloh mit großem Faltdach sieht man nicht an jeder Ecke. Zum Wiehern: Das Marketing ließ sich für diesen Farbton „Lipizzaner-Weiß“ einfallen (Fotos: Peugeot)

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KULT: 20 JAHRE RAV4, 25 JAHRE MX-5

(14.2.2014) Vor den Jubilaren sei noch auf den sparsamen TOYOTA Verso 1.6 D-4D verwiesen, der von einem BMW-Motor auf Touren gebracht wird. Das Dieselaggregat leistet 112 PS und wird in Steyr produziert. Mit dem „Münchner Kindl“ unter der Haube genügen dem Verso im Norm-Mix nur 4,5 Liter, was einem CO2-Wert von 119 g pro km entspricht. Außer guten Fahrleistungen wird auch eine exzellente Geräusch-Dämmung versprochen – u.a. dank neuer Motorlager und eines neuen Zweimassen-Schwungrads. Serienmäßig an Bord: Start-Stopp-Automatik und ein Reifendruck-Warnsystem. Außerdem gibt es frisch designte Alu-Felgen und erstmals die Farbe Avantgarde Bronze. Wer den Verso mit seinem jüngsten Triebwerk ordern will, kann übrigens schon in einer ab 3. März gültigen Preisliste gustieren, obwohl diese vor Bekanntgabe der neuen NoVA-Feinheiten erstellt worden ist. Interessant dabei: Die künftigen Preise des Modells 1.6 D-4D und die aktuellen des Modells 2.0 D-4D (124 PS) sind identisch. ● Und jetzt zu den zwei Jubilaren, die beide Kult-Status genießen – der vor 20 Jahren eingeführte Toyota RAV4 deshalb, weil er als Pionier des Kompakt-SUV gilt, und der MAZDA MX-5, weil er vor 25 Jahren als preiswerter Roadster ein Segment wiederbelebt hat, das von den Briten kampflos aufgegeben wurde. Seither hagelte es Verkaufs- und Welt-Rekorde. Doch während Toyota das RAV4-Jubiläum anscheinend ohne viel Aufhebens begeht (bis Ende Juni gibt es ein kostenloses Design-Paket), feiert Mazda den MX-5 mit dem Sonder-Modell Takumi II: Als 126 PS starker Benziner verfügt es über Sechsgang-Schaltung, 17-Zoll-Alus, Leder-Ausstattung sowie über Bluetooth und TomTom-Navi. Preis: 28.790 Euro.

25_jahre_mazda_mx-5 Zum Jubiläum hat Mazda eine spezielle Website kreiert, wo man die Chronik aller MX-5-Sonder-Modelle nachlesen kann (Foto: Mazda)

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NoVA: DAS ENDE ALLER SPEKULATIONEN

(12.2.2014) Operation gelungen, Patient tot. Nach langen Verhandlungen ohne erhofften „Aufstand am Ballhausplatz“ wird die alte NoVA zu Grabe getragen und eine neue so wie befürchtet als schwarz-rote Ausgeburt ins Leben gerufen – mit einer exakt doppelt so hohen Obergrenze wie bisher, also 32%. Und das mit der unverfrorenen Behauptung, wonach zuvor keine Deckelung vorgesehen war. Aber in der Politik ist Wahrheit bekanntlich eine Tochter der Zeit. Im Folgenden die offiziellen Infos: Hat ein PKW einen höheren CO2-Ausstoß als 250 g/km, erhöht sich die Steuer für den die Grenze von 250 g/km übersteigenden CO2-Ausstoß um 20 Euro je Gramm CO2 pro Kilometer. In der Zeit vom 1.3. bis 31.12.2014 werden für Fahrzeuge mit Diesel-Motor 350 Euro und für Fahrzeuge mit anderen Kraftstoff-Arten 450 Euro abgezogen. Danach wird es einheitlich, sprich sozial verträglicher: Ab 1.1.2015 wird der Abzug für alle Fahrzeuge 400 Euro betragen, ab 1.1.2016 werden es generell 300 Euro sein. Ursprünglich, so heißt es weiter, sollten Benziner steuerlich länger bessergestellt werden. Umwelt-Schützer hätten dies lange gefordert, weil Diesel schädlicher als Benzin sein soll (wie man’s nimmt). Die Bundes-Regierung begründet ihren Schwenk mit der steigenden Zahl von Diesel-Fahrzeugen in der emissionsärmsten Klasse VI. Vor allem Käufer von SUV sowie Vielfahrer würden auf Diesel-Motoren setzen. Für Autos mit Umwelt schonendem Antrieb (Hybrid, E85-Kraftstoff, Erd- bzw. Bio-Gas sowie Flüssig-Gas oder Wasser-Stoff) vermindert sich die Steuer-Schuld bis 31.12.2015 um maximal 600 Euro. Damit wurde die Steuer-Erleichterung gegenüber den ursprünglichen Plänen um ein Jahr verlängert.

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MERCEDES COUPÉ / SKODA OFFROAD

(12.2.2014) Mehr Ruhe vor dem Sturm, als den Auto-Händlern lieb war, hat der Jänner mit einem Rückgang der Neuzulassungen auf dem heimischen PKW-Markt gebracht: Wegen NoVA-verunsicherter Konsumenten muss die Branche minus 13,6% verkraften, die durch Vorzieh-Käufe im Februar jedoch aufgeholt werden dürften, ehe im März das Geschäft wohl wieder nachlassen wird. Ein Verhandlungs-Ergebnis zwischen Auto-Wirtschaft und Fiskus wird von Insidern jedenfalls „stündlich“ erwartet. Definitiv stehen nur die Liefer-Zeiten fest: Wer bis 15. Februar einen nicht auf Lager befindlichen Neuwagen ordert, bekommt ihn bis Ende September noch zum alten NoVA-Tarif geliefert. Diesen kann man sich ebenso sichern, wenn man bis zum 28. Februar den Kauf-Vertrag für einen lagernden Neuwagen unterzeichnet. Zuvor sollte man aber checken, ob diese Eile überhaupt geboten ist, sofern man ohnehin ein preiswertes Modell mit geringem CO2-Ausstoß ins Auge gefasst hat. Doch selbst jene, die sich jetzt ein neues Auto zulegen, das von der künftigen NoVA profitiert, haben keinen Nachteil zu befürchten, versichert man seitens der Porsche Holding Salzburg (alle Marken des VW-Konzerns): „Gehört ein im Februar gekaufter Neuwagen zu jenen Modellen, die ab dem 1. März günstiger werden, wird dem Kunden auch der geringere Preis verrechnet.“ ● Ein Thema, dass Käufer des neuen Mercedes S-Klasse Coupés so oder so nicht tangiert: Der bildschöne Zweitürer, der vorigen Herbst als seriennahe Studie vorgestellt wurde, kommt in der zweiten Jahres-Hälfte 2014 zunächst mit einem 455 PS starken V8-Biturbo-Aggregat auf den Markt. Technik-Highlight ist das von der Limousine bekannte, optionale Magic Body Control, das beim Coupé um eine Kurvenneige-Funktion ergänzt wird. Dabei soll die auf die Insassen wirkende Quer-Beschleunigung ähnlich der Fahrt in einer Steilkurve reduziert werden, so heißt es. Effekt: mehr Fahrspaß und Komfort. ● Mit Angaben zum Markt-Debüt des neuen Octavia Scout übt sich Skoda noch in vornehmer Zurückhaltung. Die 4×4-Version gibt es zwar schon eine Weile, doch auf den Allradler im rustikalen Offroad-Look wartet man noch. Immerhin versprechen die Tschechen für den Newcomer eine um 25% erhöhte Zugkraft (auf bis zu zwei Tonnen). Ebenfalls deutlich verbessert wurden laut Skoda das Anfahr-Verhalten und die Steigfähigkeit, wobei auch größere Böschungs-Winkel den Einsatz im Gelände erleichtern. Künftig stehen zwei Diesel und ein Benziner zur Wahl, die gegenüber jenen im Vorgänger (für den es allerdings nur einen Diesel und einen Benziner gab) im Schnitt um 20% sparsamer sein sollen.

skoda_octavia_scout Optischer Vorgeschmack auf den nächsten Octavia Scout: Im Vergleich zu seinen „Asphalt-Brüdern“ verfügt der universelle Allradler über eine um 33 mm größere Boden-Freiheit. Die augenscheinlich pflegeleichten 17-Zoll-Alus gehören zum Serien-Umfang (Fotos: Skoda)

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NoVA: LIEFER-DATUM NUN WURSCHT?

(7.2.2014) Nur eine Woche vor Ende jener Frist, bis zu der einem Neuwagen-Besteller noch die alte NoVA garantiert wird, hat die Verunsicherung potenzieller Käufer einen neuen Höhepunkt erreicht. Denn plötzlich ist von einem „noch nicht so ganz sicheren“ Beschluss die Rede, wonach die Lieferung statt bis Ende Juni neuerdings bis zum 30. September erfolgen darf. Oder sogar noch später, wie Auto-Kaufberatung.at bei Wiesenthal Brunn mitgeteilt wurde. Grund unserer Anfrage: MERCEDES gab bekannt, dass seit heute vier neue S-Klasse-Modelle bestellt werden können, von denen erste Fahrzeuge im März bei den Händlern einlangen – der S 300 BlueTEC Hybrid (ab 86.850 Euro), der S 350 BlueTEC 4matic (ab 94.030 Euro), der S 600 (200.740 Euro) und der S 65 AMG (284.700 Euro). Eigentlich hätte das eine Eilmeldung sein müssen. Denn wenn sich alles so entwickelt, wie offiziell angekündigt, dürften vor allem die Preise der beiden saustarken Benziner ab Mitte Februar wie eine Rakete in die Höhe schießen. Und so bestätigte uns auch der Brunner Mercedes-Händler, dass für Interessenten Eile beim Kauf-Abschluss angesagt sei! Allerdings könne der Kunde davon ausgehen, „dass das auch noch klappt, wenn das Auto erst im September geliefert wird. Wahrscheinlich geht das sogar bis zum Jahres-Ende. Bei der S-Klasse muss man schließlich mit einer längeren Wartezeit rechnen.“ Freilich: Sollte diese Prolongation von der Auto-Wirtschaft tatsächlich noch in letzter Minute durchgesetzt werden (so brodelte es zumindest heute Mittag in der Gerüchte-Küche), könnte der Run auf den Neuwagen-Handel in der kommenden Woche ein neues Höchstmaß erreichen. Mehr Vorzieh-Käufe in so kurzer Zeit wird die Auto-Branche in diesem Land wohl nicht mehr erleben. (NACHTRAG: Die Variante mit Ende September dürfte offiziell die endgültige sein.) ● Zum leidigen NoVA-Thema noch zwei erfreuliche News: SUZUKI gewährt für die Modelle Swift und SX4 S-Cross einen Bonus von bis zu 2.000 Euro. Außerdem können Kunden bis Ende Februar an jedem Donnerstag bis 20 Uhr „LateNightShoppen“. Und auch PEUGEOT lässt sich nicht lumpen und hält für Neuwagen-Käufer bis Ende Februar je nach Modell eine Prämie von bis zu 2.400 Euro parat. ● AUDI wiederum trifft es punktgenau mit den neuen, voll auf Effizienz getrimmten ultra-Modellen der Baureihen A3, A4, A5 und A6. Wobei der A6 ultra vielleicht noch im ersten Quartal debütiert, während die anderen Sparmeister ab dem zweiten Quartal sukzessiv eingeführt werden. Die Preise stehen leider noch nicht fest, obwohl zumindest beim (in Deutschland längst lieferbaren) A3 ultra der Vorverkauf schon vor einer Ewigkeit angekündigt worden ist. Aber besser vorschnell angekündigt als vorschnell verkauft…

vw_sharan Oldies but Goldies: Der bewährte VW Sharan war in der Abend-Schule und hat den Wertmeister gemacht. Scherz beiseite: Als 2.0 TDI wurde er in Deutschland (Schwacke-Prognose) zum Wertstabilsten seiner Klasse gekürt, während der Seat Alhambra 1.4 TSI wieder mit dem geringsten Wertverlust brilliert (Foto: Volkswagen)

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