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AUTO BILD-SCHMÄH: BMW GEGEN VW

(1.12.2013) Advent, Advent, der Schmäh, der rennt. Sogar bei den Nord-Deutschen. „Europas Nr.1“ unter den Automagazinen, wie sich die Hamburger Auto Bild nennt, führt nämlich ihre eigenen, von der Auto- Branche so gefürchteten Test-Ergebnisse ad absurdum. Und das innerhalb von nur wenigen Wochen. Denn im Heft 41/2013 vom 11. Oktober wird der neue Star unter den Elektro-Mobilen, der BMW i3, noch zum „sensationellen Sieger“ über den VW Golf GTD erklärt. Zugegeben, nach einem anderen Bewertungs-Schema als dem üblichen. Trotzdem gab’s auf dem Cover die Schlagzeile Neuer BMW i3 besiegt VW Golf GTD. Jetzt, sieben Wochen später, im Heft 48/2013 vom 29. November, schaut die Auto(Bild)-Welt plötzlich ganz anders aus: Diesmal hat man dieselben Modelle zwar nicht gegeneinander, sondern in zwei verschiedenen Vergleichstests antreten lassen. Doch aufgrund der standardisierten Bewertung sind die beiden VTs auch miteinander absolut vergleichbar! Und siehe da: Der Golf GTD kassiert als Testsieger über drei andere Modelle aus dem VW-Konzern satte 523 Punkte, während sich der BMW i3 als Testsieger des E-Auto-Vergleichs mit 458 Punkten begnügen muss. Wie groß diese Differenz eigentlich ist, verdeutlicht das Ergebnis für den Seat Leon TDI, der selbst als Letztplatzierter im Golf-VT mit 511 Punkten weitaus besser als der E-BMW abschneidet. Von wegen „i3 besiegt Golf GTD“. Aber dass Auto Bild-Tester bisweilen eine blau-weiße Brille tragen, fällt ja nicht zum ersten Mal auf.

bmw_i3_vw_golf_gtd Nett, dass Auto Bild den BMW i3 und den VW Golf GTD in derselben Ausgabe nach dem üblichen Punkte-Schema bewertet hat. Der krasse Unterschied dürfte so niemandem verborgen bleiben

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Karten neu gemischt: Dieser Zehner ist ein Ass

Hyundai dreht fleißig an der Image-Schraube. Jetzt auch dort, wo es einer Quadratur des Kreises gleicht, die Marke höher zu positionieren: im Kleinstwagen-Segment. Doch mit dem neuen i10 wurde – auch wenn man’s ihm auf Anhieb nicht ansieht – ein Modellwechsel übersprungen. Er ist weitaus komfortabler als zuvor und fühlt sich deutlich erwachsener an. Wir haben Hyundais neuesten Hoffnungsträger gefahren und analysiert.

Hyundai i10 1.0 Comfort Hyundai wächst. Noch immer. Bis Ende September 2013 konnte die koreanische Marke gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahrs ihren weltweiten Absatz um 7,5% steigern. Und in Europa, wo der Gesamtmarkt um 3,9% rückläufig ist, „ist es heuer gelungen, den Marktanteil auf genau geplante 3,5 Prozent auszubauen“, so Hyundai Österreich-Boss Hansjörg Mayr anlässlich der Modell-Präsentation. In der Alpenrepublik gehört Hyundai eindeutig zu den Gewinnern: Während der gesamte PKW-Neuwagen-Markt inklusive Oktober dieses Jahr um 6,24% hinter dem Vorjahr liegt, sind die heimischen Hyundai-Zulassungen um 7,37% gestiegen.

Natürlich wird auch auf Hyundais starken Bezug zu Europa verwiesen. Mayr: „Schon heute stammen 88 Prozent der in Österreich verkauften Hyundai-Modelle aus europäischer Produktion. Und dieser Anteil wird sich noch erhöhen.“ Denn, und damit sind wir beim kleinen Hyundai i10: Dessen Produktion wurde mit der Umstellung aufs neue Modell von Indien in die Türkei nach Izmit verlagert, wo auch der nächstgrößere i20 vom Band läuft.

Doch nicht nur die Fertigung erfolgt in „Europa“ (dass sich Izmit auf der asiatischen Seite Istanbuls befindet, kann man als Schönheitsfehler werten), erstmals wurde die Einstiegs-Baureihe von Hyundai auch auf dem alten Kontinent designt und entwickelt. Und zwar definitiv in Europa – im Rüsselsheimer R&D-Center. Zwischenzeitlich sind es bereits 95% aller in Europa verkauften Hyundai-Modelle, die von den Designern in Rüsselsheim auf den europäischen Käufer-Geschmack zugeschnitten worden sind. Immerhin, so verrät Österreichs Presse-Sprecherin Valeska Haaf, „erachten 30 Prozent aller Hyundai-Kunden in Europa das Design als wichtigsten Kaufgrund“. Ein Kaufverhalten, das nicht ganz unbekannt ist.

Dass der neue, nach wie vor ausschließlich fünftürig angebotene i10 optisch mehr hermacht als sein Vorgänger, verdankt er freilich nicht nur dem frischen G’schau mit markentypischem „Hexagonal-Grill“ und einer modischen Linienführung – auch seine Proportionen sind gefälliger geworden. Schließlich hat er gegenüber dem eher pummeligen Vormodell um 80 mm in der Länge (Radstand +5 mm) und um beachtliche 65 mm in der Breite zugelegt, ist aber um 40 mm flacher geworden. Woraus dem Newcomer allerdings kein Nachteil bei der Kopffreiheit entstanden ist, die für einen Kleinstwagen absolut passabel geriet.

Ebenso erfreulich für Fahrer wie Beifahrer sind die Zuwächse bei der Schulterbreite (+16 mm) und im Fußraum (+40 mm), wobei sich die vorderen Sitze auch weiter nach hinten verschieben lassen als im „alten“ i10. So sitzen selbst 1,95-m-Lackeln, die aber schon im höheren Vormodell recht gut aufgehoben waren, vorne durchaus kommod. Was natürlich auf Kosten der Fond-Insassen geht, deren Beinfreiheit dann ziemlich eingeschränkt ist.

Umso mehr überzeugt der kleine Hyundai mit seinem üppigen Kofferraum, wie auch ein Klassen-Vergleich der Abmessungen anschaulich darstellt. Jedenfalls, so versichert der Hersteller, sei das Grund-Volumen von 252 Litern das größte der Kleinsten. Womit man jenes des VW up! um exakt einen Liter übertroffen hat. Purer Zufall? Wohl kaum. Aber wir wollen nicht lästern. Auch die zuvor erwähnte „modische Linienführung“ war keineswegs abfällig gemeint. Zumal die Aerodynamik mit einem cw-Wert von 0,31 laut Hyundai ebenfalls in dieser Klasse Maßstäbe setzt.

Damit bietet der gut tausend Kilo schwere Euro-Koreaner auf Überland-Fahrten ideale Voraussetzungen für günstigen Verbrauch und geringe Windgeräusche. Wobei uns während der ersten Kilometer im neuen i10 am meisten dessen Geräuscharmut fasziniert hat. Und das im Dreizylinder-Modell! Ein Feeling wie in einem teutonischen Premium-Kleinwagen. Hyundai erklärt diesen enormen Fortschritt unter anderem durch hydraulische Motorlager, die deutlich größer als beim Vorgänger ausfielen, sowie durch eine dreischichtige, großflächig mit Dämm-Material belegte Spritzwand.

Mehr Federungskomfort durch aufrechte statt durch schräge Typen

hyundai_i10_comfort Bemerkenswert sei auch die um 27% erhöhte Karosserie-Steifigkeit des i10, betont Service-Manager Thomas Steininger, der deshalb mit einem guten Abschneiden beim Euro NCAP-Crashtest rechnet. Die gravierendste Änderung dürfte aber am Fahrwerk erfolgt sein: „Beim Vormodell waren die Stoßdämpfer der Hinterachse relativ schräg angeordnet“, so Steininger, „wodurch jeder nur einen kleinen Weg machte, auch wenn das Rad einen großen hinter sich bringen musste. Jetzt hat man die Dämpfer hinter die Achse gesetzt, wo sie kerzengerade aufrecht stehen und somit feiner abgestimmt werden konnten.“ Das Ergebnis davon schildern wir in unseren Fahreindrücken, die zum Schluss kommen werden.

Motorisch stehen beim jüngsten i10 zwei Euro-5-Benziner zur Wahl: Der neue, bereits kurz erwähnte Einliter-Dreizylinder leistet 66 PS, der überarbeitete 1,25-Liter-Vierzylinder lebendigere 87 PS, die man sich gönnen sollte, sofern man nicht lediglich in der Stadt unterwegs ist. Beide Aggregate besitzen eine wartungsfreie Steuerkette und werden mit einem vorzüglichen Fünfgang-Getriebe kombiniert, das beim Vierzylinder durch einen optionalen Viergang-Selbstschalter ersetzt werden kann – einer klassischen Wandler-Automatik, die auf Komfort getrimmt sein soll, wie so vieles beim neuen i10.

Für Steininger ist es keine Frage, dass Hyundai mit diesem Angebot gerade bei Senioren richtig liegt: „Ruppige Halb-Automaten, wie man sie in dieser Fahrzeug-Klasse oft findet, erscheinen mir für ältere Leute, die eher geschmeidige Gangwechsel bevorzugen, nicht wirklich geeignet.“ Verbrauchs-Wunder sollte man vom Automatik-i10 aber keine erwarten, zumal er schon im Norm-Mix 1,3 Liter mehr Superbenzin verlangt als die Version mit manueller Schaltung (siehe technische Daten).

Nebenbei bemerkt: Zu den i10-Optionen gehört auch ein Tempomat, der allerdings nicht fürs Automatik-Modell verfügbar ist. Was nach Meinung von Hansjörg Mayr für die betreffenden Käufer jedoch verschmerzbar sein sollte: „Die Automatik gewinnt in diesem Fahrzeug-Segment zwar wieder an Bedeutung. Da ein i10 mit Automatik aber hauptsächlich im urbanen Bereich eingesetzt wird, dürfte auch der Bedarf nach einem Tempomaten nicht so im Vordergrund stehen.“

Wer nach wie vor im Vordergrund stehen dürfte, ist aber die Generation 50plus – trotz neuer Zielgruppen-Definition für den i10, mit der Hyundai vermehrt junge Menschen als Kunden gewinnen will. Die älteren, potenziellen i10-Käufer werden in der Marketing-Sprache den so genannten „Empty Nesters“ zugeordnet. Darunter verstehen die Hyundai-Strategen jene Kunden, die älter als 55 Jahre sind, über ein mittleres Einkommen verfügen und bei denen sich keine Kinder (mehr) im Haushalt befinden, dafür aber ein oder mehrere Fahrzeuge.

Wovon sich mit Sicherheit jeder – unabhängig vom Alter – angesprochen fühlt, ist der Umstand, dass Hyundai erstmals auch im Kleinstwagen-Segment eine Fünfjahres-Garantie gewährt. Damit gilt diese nun endlich für alle PKW-Modelle von Hyundai, inklusive i10. Nicht gelten lässt Valeska Haaf aber unseren Einwand, wonach Kia für sein Einstiegs-Modell Picanto schon lange die „berühmte“ Siebenjahres-Garantie biete: „Bei Hyundai gibt es keine Kilometer-Begrenzung, bei Kia schon“ (auf 150.000 km, Anm. d. Red.).

Fünf Jahre Garantie und eine neue Finanzierungs-Strategie für den i10

Mit der verlängerten Garantie für den deutlich verbesserten i10 geht Hyundais legitimer Versuch einher, diesen auf dem Markt adäquat – und damit höher als bisher – zu positionieren. Im Klartext, so Haaf: „Weg vom Preis- und hin zum Qualitäts-Käufer!“ Mayr: „Wir sind davon überzeugt, dass der neue i10 kein klassischer Kleinwagen ist, der ob seiner Preis-Positionierung irgendeinen Kompromiss eingehen muss. Dieses Auto ist kein Kompromiss, sondern eine Klasse höher anzusiedeln.“

Doch mit diesem Anspruch drängt sich natürlich die Frage auf, ob der neue i10 einem motorisch vergleichbaren i20 keine Käufer abspenstig macht? Nicht so bei Hyundai-Chef Mayr, der stattdessen mehr Potenzial im Markt der Kleinwagen erkennt: „Wir glauben, dass sich die beiden Modelle nicht kannibalisieren, sondern ergänzen. Dabei reden wir von zwei Fahrzeug-Segmenten, die zusammen mit ungefähr 90.000 Neuwagen jährlich rund 28 Prozent des Gesamtmarkts repräsentieren. Unsere Strategie wird daher sein, den Kunden entscheiden zu lassen. Sucht er bei uns einen Kleinwagen, werden wir ihm beide Modelle vorstellen, weil sie – abgesehen von den Abmessungen – im Grunde das gleiche Fahrerlebnis bieten. Und genau darin sehen wir unsere Chance, zumal das A-Segment (Kleinstwagen) in Summe gegenüber dem B-Segment (Kleinwagen) relativ klein ist. Deshalb sind wir sehr optimistisch, durch diesen Effekt bei Fahrzeugen mit kleineren Abmessungen mehr Verkäufe erzielen zu können.“

Ein bisserl stärker wird aber bei der Markt-Dynamik des i10 schon nachgeholfen, wie Vertriebs- und Marketing-Chef Mag. Roland Punzengruber erklärt: „Wir werden die Vermarktung von i10 und i20 durch eine neue Finanzierungs-Strategie für den i10 differenzieren. Dabei wird mit einer eigenen Leasing-Preisliste operiert, mit der wir besonders (aber nicht ausschließlich, Anm. d. Red.) die junge Kundschaft ansprechen wollen, die ja beim vorigen i10 nicht unsere Haupt-Zielgruppe war.“ Dies sei ein Novum und werde sicherlich dazu führen, so Punzengruber, „dass sich i10 und i20 bei der Vermarktung nicht unmittelbar konkurrenzieren werden“.

Ungeachtet aller Bestrebungen, den i10 höher zu positionieren, sollte man – aus Konsumenten-Sicht – nicht den Blick aufs Wesentliche verlieren: Die Preisgestaltung ist nach wie vor eine sehr attraktive. Hyundais Kleinster wechselt in der Neuauflage ab 9.490 Euro den Besitzer. Unterboten wird dieser Tarif nur noch vom Vorgänger, der als Aktions-Modell „UpGrade“ schon um 8.888 Euro angeboten wird. Logisch. Schließlich will man die restlichen Lagerbestände schleunigst abbauen.

Zurück zum neuen i10, dessen Preisniveau im Schnitt wenige hundert Euro über jenem des Vormodells liegt. Deutlich besser ist allerdings sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Nicht allein deshalb, weil die zweite Generation der ersten qualitativ und konstruktiv überlegen ist. Sondern auch deshalb, weil der neue i10 über Ausstattungs-Features verfügt (teils Serie, meist ab der Top-Linie „Premium“, und teils optional), die in der Kleinstwagen-Klasse nicht selbstverständlich sind. Einige Beispiele: beheizbares Leder-Lenkrad (ein typisches Hyundai-Goodie), Einparkhilfe (zumal die Sicht nach schräg hinten wegen der ansteigenden Gürtellinie stark eingeschränkt ist, wie’s halt üblich ist heutzutage), LED-Tagfahrlicht, statisches Abbiege-Licht (im Haupt-Scheinwerfer integriert), Smart Key (ein schlüsselfreies System mit Startknopf) und Klima-Automatik.

Sicherheit: Erst gab’s kein ESP, jetzt gibt es (fast) alles auf einmal

Ebenfalls erwähnenswert: Schon im Basis-Modell „Life“ ist serienmäßig eine dritte Fond-Kopfstütze vorhanden (auch wenn man den i10 selten als Fünfsitzer nutzen dürfte). Wobei sich die komplettierte Sicherheits-Ausrüstung durchaus sehen lassen kann. Anders als beim Vorgänger, wo man fürs ESP noch 525 Euro Aufgeld blechen musste, gehört der Schleuderschutz jetzt zum Serien-Umfang des i10. Allein dadurch wird der Mehrpreis gegenüber dem Vormodell mehr als kompensiert.

Nochmals zur Komfort-Ausstattung, zumal Hyundai ja gern – mehr oder weniger subtil – „vergleichende Werbung“ betreibt. So wird mit Seitenblick auf den Klassen-Primus VW up! genüsslich vermittelt, dass der i10 schon ab der Linie „Comfort“ in der Fahrertür über vier(!) E-Fensterheber verfügt. Für Hyundai zweifellos ein fetter Pluspunkt. Wenngleich man sich fragt, weshalb der Einklemmschutz (ohnehin nur fürs Fahrerfenster) der „Premium“-Linie vorbehalten ist.

Davon abgesehen, sucht man Feinheiten wie eine Start-Stopp-Funktion oder ein Schiebedach auch beim neuen i10 vergebens. Ebenso wie ein Navi-System, obwohl der i10 reisetauglicher ist denn je. Als Anbieter asiatischer Fahrzeuge hat man eben – Europa-Affinität hin oder her – nicht den gleichen Ausstattungs-Spielraum wie VW & Konsorten. Trotzdem: Das Gesamtpaket, das Hyundai für seinen Kleinstwagen mittlerweile offerieren kann, wird die meisten Käufer mit Sicherheit zufriedenstellen (siehe auch die Abstufung der Ausstattungs-Linien).

Insofern dürften die von Hyundai Österreich angepeilten Verkaufszahlen nicht zu hoch gegriffen sein: „Für 2014 planen wir, vom i10 etwa 1.600 Einheiten abzusetzen“, sagt Mayr. Nachdem sich die Stückzahlen des neuen Modells heuer kaum auswirken werden, rechnet Hyundai für 2013 mit knapp 1.000 Einheiten. 2012 waren es noch 1.201.

Realistisch erscheinen die Verkaufsziele des Importeur-Chefs auch dann, wenn man Vergleiche mit starken Mitbewerbern anstellt: 2012 wurden vom Fiat Panda 3.336, vom Fiat 500 3.507, vom Konzern-Bruder Kia Picanto 1.193, vom Renault Twingo 1.559 und vom VW up! 2.959 Neuwagen zugelassen. Interessant auch die unterschiedlichen Entwicklungen bzw. Forcierungen bis Ende Oktober 2013: In diesem Zeitraum wurde ein Fiat Panda 1.506-mal, ein Fiat 500 sogar 4.186-mal, ein Kia Picanto 571-mal, ein Renault Twingo 864-mal und ein VW up! 1.432-mal neu zugelassen.

Bleibt nur noch die Frage, wann man sich seinen „Wunsch-i10“ beim Händler abholen kann? Mayr: „Wir sind bemüht, das neue Modell so rasch wie möglich liefern zu können.“ Wobei die erste Stufe der geplanten zweistufigen Markt-Einführung schon gezündet worden ist: Jene Hyundai-Handelspartner, bei denen Auto-Kaufberatung.at in den letzten November-Tagen nachgefragt hat, verfügten zumeist über zwei bis drei Lagerautos in der Basis-Version „Life“. Erste „Comfort“-i10 sollen Anfang, spätestens Mitte Dezember in die Schauräume kommen. „Es geht dabei auch darum, unsere Bestandskunden zur Vorführung einzuladen“, so Mayr. „Die offizielle Österreich-Premiere wird Mitte Jänner 2014 auf der Vienna Autoshow stattfinden. Dann werden wir auch an neue Kunden herantreten.“

Die Mobilisierung der Hyundai-Stammkunden geschieht aus gutem Grund: Laut Mayr sollen sie gewissermaßen als „Botschafter“ dienen, um die Qualitäten des neuen i10 unters Volk zu bringen. „Das Wichtigste ist nämlich“, weiß ein Grazer Händler, „die Leute zu einer Probefahrt zu bewegen, weil sich sonst keiner vorstellen kann, wie gut sich das Auto fährt.“ Jetzt steht zumindest der Probefahrt mit Auto-Kaufberatung.at nichts im Weg.

Zuvor aber noch ein Hinweis an alle Eigner eines Hyundai Getz, „an dessen Eintausch wir hochgradig interessiert sind“, sagt Mayr ganz offen. „Nur ist es gar nicht so einfach, an die zu kommen, weil gerade Kleinwagen sehr oft innerhalb der Familie weitergegeben werden.“ Ein Appell, den man nicht ungehört verhallen lassen sollte. Wer weiß, wann sich wieder die Gelegenheit anbietet, einen neuen i10 zu entsprechend günstigen Konditionen zu erwerben.

Probefahrt: Die sonderbaren Highlights eines Hyundai-Kleinstwagens

Fahrkomfort, Geräuschkomfort, Schaltkomfort. Eigentlich sind das Disziplinen, über die man sich früher ab der Oberklasse abwärts unterhalten hat. Doch mittlerweile sind sie nicht nur in der Kompakt-Klasse ein Thema, sondern sogar bei den Kleinsten. Wobei jene Winzlinge, die in dieser Liga mitspielen können, an den Fingern einer Hand abzählbar sind. Die Vorstellung, dass einer davon einmal der Hyundai i10 sein wird (auch wenn er nicht die Spitze markiert), hätte uns vor wenigen Wochen noch sehr amüsiert. Jetzt wurden wir eines Besseren belehrt.

Da der Beitrag über den i10 schon sehr umfangreich ist, beschränken wir uns darauf, unsere notierten Fahreindrücke im Telegramm-Stil wiederzugeben. Sie sind trotzdem aufschlussreich:

Auto pariert Querfugen verblüffend komfortabel. Sogar über Schwellen geht’s sanft dahin. Der i10 fährt wie auf Watte, Gott sei Dank nicht in Kurven. Sehr angenehme Federung, ausgewogener als bei größeren Hyundai-Modellen. ● Braver Fronttriebler mit unproblematischem Fahrverhalten. ● Lenkung sehr leichtgängig, aber ausreichend zielgenau (laut Thomas Steininger „wurden zusätzliche Kraftsensoren verbaut, um die Feinfühligkeit zu erhöhen“). ● Zweite positive Überraschung: Das Fünfgang-Getriebe ist eine Klasse für sich! Butterweich, trotzdem überaus präzise. Kein Vergleich mit dem knochig-knackigen Schaltgefühl, wie man es sonst von den Asiaten kennt. ● 66-PS-Dreizylinder ist kein Temperamentsbündel. Wirkt ziemlich angestrengt, sobald man ihn zwecks etwas mehr Vortriebs auf Touren bringt. Trotzdem… ● …und das ist die dritte positive Überraschung: Sehr gedämpfte Geräuschkulisse! Hansjörg Mayr ruft sich uns gedanklich in Erinnerung – mit seinem Understatement. Denn in Sachen Dämmung ist der i10 nicht um eine, sondern um zwei Klassen höher anzusiedeln.

Alle weiteren Infos zur Probefahrt finden sich wie gewohnt in der Foto-Galerie.

Stand: November 2013

Website des Importeurs: www.hyundai.at

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ELF AUTOS SAHEN NUR NOCH STERNE

(27.11.2013) Aber nicht jedes gleich viele, nachdem sie beim aktuellsten Crashtest durch EuroNCAP alle ihren Totalschaden erleiden mussten. Fünf von elf dieser an die Wand gerammten Test-Kandidaten sahen abschließend nur vier statt fünf Sterne. Darunter auch ein revolutionärer Bayer, der in einem deutschen Fachmagazin zum „Golf-Schläger“ erhoben wurde. Man soll eben nie die Rechnung ohne den Wirt – in diesem Fall die EuroNCAP-Prüfer – machen. Die Ergebnisse (immer in %): BMW i3 mit der Bewertung 86-81-57-55 und einer Sonder-Auszeichnung (4 Sterne) ● Ford EcoSport mit der Bewertung 93-77-58-55 (4 Sterne) ● Ford Tourneo Connect mit der Bewertung 94-85-62-70 (5 Sterne) ● Infiniti Q50 mit der Bewertung 86-85-67-81 (5 Sterne) ● Maserati Ghibli mit der Bewertung 95-79-74-81 (5 Sterne) ● Mazda3 mit der Bewertung 93-86-65-81 (5 Sterne) ● Mercedes Citan mit der Bewertung 79-81-56-70 (4 Sterne). Durch diesen neuerlichen Test konnten die Stuttgarter ihren kompakten Personen-Transporter großteils rehabilitieren, nachdem der Erst-Versuch wenig überzeugend verlaufen war. Das Problem mit den Seiten-Airbags wurde gelöst. Außerdem erfolgte eine Aufrüstung der Assistenz-SystemeMitsubishi Outlander PHEV mit der Bewertung 88-84-64-81 und einer Sonder-Auszeichnung (5 Sterne). Gut, aber nicht gut genug. Zumindest nicht gegenüber dem „konventionellen“ Outlander, dessen bravouröse Benotung von der Plug-in-Hybrid-Version nicht wiederholt werden konnte. ● Nissan Note mit der Bewertung 86-82-58-70 (4 Sterne) ● Peugeot 308 mit der Bewertung 92-79-64-81 (5 Sterne) ● Volkswagen T5 mit der Bewertung 79-74-32-57 (4 Sterne). Der Kleinbus-Klassiker hat sich das Ergebnis wie schon vor fünf Jahren primär beim Fußgänger-Schutz versaut. Die zu harte Front ist quasi seine Achilles-Ferse.

peugeot_308_euro_ncap Guter Einstand für den neuen Peugeot, der sich beim Crashtest nirgends grobe Schnitzer geleistet hat. Auch beim Seiten-Aufprall gehört er zu den Besseren in seiner Klasse (Foto: Euro NCAP)

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STRASSEN-FARBE WARNT VOR GLÄTTE

(24.11.2013) Wer farbenblind ist, dürfte in Zukunft noch stärker benachteiligt sein im Straßenverkehr. Die ASFINAG hat nämlich den weltweit ersten Test mit einer neuen Boden-Markierung gemacht, die sich bei Glättegefahr rot und blau verfärben soll. Auf Initiative des ASFINAG-Experten Erich Putz hat die auf Lacke spezialisierte Firma Rembrandtin einen Zusatzstoff für Farben von Boden-Markierungen entwickelt, der auf Kälte reagiert. Dahinter verbirgt sich das Prinzip der Thermochromie, die bislang vor allem dadurch bekannt ist, dass bestimmte Substanzen ihre Farbe bei Erwärmung verändern. Vorerst wurde die neuartige Warnmarkierung mit einem Schneekristall als Symbol auf der A2 bei Pinggau und Graz (Richtung Wien) angebracht. „Bei normalen Temperaturen ist dieses Verkehrszeichen nahezu transparent“, erklärt ASFINAG-Chef Rainer Kienreich. Doch mit zunehmender Kälte werde der Rahmen – ebenso wie bei üblichen Gefahrenschildern – rot und der Schneekristall blau. Somit könnten Autofahrer schon von Weitem erkennen, dass die Fahrbahn-Temperatur null Grad oder weniger habe, und ihr Fahrverhalten darauf einstellen. Sollte sich diese Markierung im Pilotversuch bewähren, will sie die ASFINAG künftig verstärkt einsetzen.

außentemperatur-anzeige Moderne PKW verfügen oft über eine Anzeige für die Außen-Temperatur. Eine sich verfärbende Boden-Markierung kann man als sinnvolle Ergänzung sehen – vor allem an exponierten Stellen wie etwa Brücken (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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356-AUFERSTEHUNG / TANK-DESASTER

(22.11.2013) Er gilt als Musterbeispiel einer perfekten Oldtimer-Restaurierung, der 56 Jahre junge Porsche 356 Speedster. Mehr als 40 Jahre lang gammelte das historische Sportwagen-Juwel auf einem Schrottplatz in Graz und später in einem Stadl vor sich hin, ehe es vom Karosseriebauer und „Porsche-Flüsterer“ Gerhard Felfer aus Unzmarkt in der Steiermark wieder wachgeküsst wurde. Betrieben hat die Wiederbelebung der Sohn des Kärntner Erstbesitzers, Hermann Samonigg jr. Er erklärte die gestrippte Speed-Ikone kurzerhand zur „Beziehungs-Kiste“. Jetzt ist darüber eine lesenswerte Story in Buchform erschienen. Der Journalist Philipp Novak schildert dabei nicht nur den unglaublichen Zufall, der Samonigg mit dem Porsche seines Vaters wieder zusammenführte, sondern auch anschaulich, wie dieser Wagen von Felfer mit großem Aufwand in seinen Urzustand versetzt worden ist. Erstmals wurde eine so akribisch durchgeführte Restaurierung auch auf Film dokumentiert. Gedreht und gestaltet hat ihn Arnold Felfer. Das Ergebnis liegt dem 196 Seiten starken und reich illustrierten Buch als DVD bei und ist im Preis von 49 Euro inkludiert. Damit nicht genug, hat der Autor auch die Geschichte der Firma Porsche aus Kärntner Sicht näher beleuchtet. Dabei stieß Novak auf bislang unveröffentlichte Bilder, die z.B. Porsche-Testfahrer Hans Baumgartner zeigen, aber auch viele historisch wertvolle Aufnahmen aus der Zeit, als die Porsches, die ja in Gmünd ihre Wiege hatten, in Kärnten laufen lernten. Für Interessierte bieten sich demnächst zwei Buch-Präsentationen an: Die erste erfolgt am 5.12. im Casineum Velden, die zweite am 12.12. im Kultursaal Unzmarkt. Anmeldungen dazu nimmt Herbert Stampfer entgegen, der zu jener „Boxen-Crew“ gehört, die an der Entstehung dieses Werks mitgewirkt hat. ● Wechseln wir zum leidigen Thema Tanken, dass uns der ÖAMTC schmerzlich in Erinnerung ruft. Es geht um die Spritpreis-Verordnung, die Ende 2013 zwar ausläuft, danach aber – voraussichtlich – verlängert wird. Der Club sieht daher jetzt einen günstigen Zeitpunkt, um „sinnvolle Adaptierungen“ ins Auge zu fassen: Er fordert die Einführung von „ein Tag – ein Preis“ anstelle der bisherigen 12-Uhr-Regelung. „Dadurch könnten Konsumenten die Preise leichter vergleichen“, meint ÖAMTC-Expertin Mag. Elisabeth Brandau. Das Problem der aktuellen Regelung erkennt der Club darin, dass Preise nur um 12 Uhr erhöht, aber immer gesenkt werden können, weshalb viele Tankstellen diese zu Mittag besonders stark anheben, um danach Spielraum fürs Senken zu haben. „Davon profitieren ganz klar die großen Mineralöl-Konzerne mit ihren automatischen Pricing-Systemen“, kritisiert Brandau. Rund 50 Mio. Euro pro Jahr würden so durch „Gelegenheits- und Nachmittags-Tanker“ zusätzlich in die Kassen der Ölmultis und des Staates gespült werden. NACHTRAG (25.11.2013) Wie erwartet, will Wirtschafts-Minister Dr. Reinhold Mitterlehner sowohl Spritpreis-Verordnung als auch Spritpreis-Rechner verlängern, und zwar bis Ende 2016. Sobald die Begutachtung abgeschlossen ist, sollen neue Regelungs-Vorschläge geprüft werden.

spritpreis-verordnung Nutzen Ölmultis die heimische Spritpreis-Verordnung dazu, um zu Mittag die Preise radikal zu erhöhen? Der ÖAMTC schätzt, dass Tanken zur falschen Tageszeit die Autofahrer rund 50 Mio. Euro im Jahr kostet (Foto: ÖAMTC)

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MACAN-JÄGER: MERCEDES GLA 45 AMG

(21.11.2013) Wenn Porsche mit dem neuen Macan aus dem Segment der Kompakt-SUV quasi eine Renn-Serie macht, fühlt sich auch Mercedes-AMG auf den Plan gerufen. Ergo wurde der etwas knapper geschnittene GLA als Concept GLA 45 AMG zu einem „High-Performance-SUV“ aufbereitet, das Insider-Schätzungen zufolge im Sommer 2014 auf den Markt kommen soll. Mit der Leistung von 360 PS, die der weltweit stärkste Vierzylinder entwickelt, rangiert das AMG-Geschoss zwischen den Macan-Benzinern mit 340 und 400 PS. Allerdings erledigt der kleine Mercedes den Sprint von 0 auf 100 km/h bravourös unter fünf Sekunden. Und im Norm-Mix, so verspricht man, begnügt sich sein Euro-6-Aggregat mit einer 7 vor dem Komma. Vollendet wird der Fahrspaß ebenso wie beim Neo-Porsche durch ein sportives Doppelkupplungs-Getriebe und einen dynamisch ausgelegten Allrad-Antrieb (vgl. CLA 45 AMG). Doch mit seiner aufreizenden Optik wird der GLA 45 AMG wohl kaum dieselbe Zielgruppe ansprechen, die sich für einen Porsche Macan oder gar für einen Audi RS Q3 interessiert. Insofern dürfte der Marketing-Fokus auf jüngere Käufer, der Auto-Kaufberatung.at sonst eher ein Dorn im Auge ist, in diesem Fall nicht unberechtigt sein: „Eine junge Zielgruppe, die großen Wert auf Styling, Dynamik und Unabhängigkeit legt“, will Mercedes-AMG-Chef Tobias Moers mit der neuesten Kreation des Hauses erreichen. Betuchte Eltern können sich also schon mal fürs „Kredit-Ansuchen“ ihres Filius rüsten.

lexus_ct_200h_2014 Auf der „Guangzhou Motor Show“ in China zeigt Lexus heute erstmals den CT 200h im neuen Family Look, sprich mit Diabolo-Grill. Der optisch rundum aufgefrischte Nobel-Hybrid in der Kompakt-Klasse hat seinen Europa-Start im Frühjahr 2014 (Foto: Lexus)

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PORSCHES 1. KOMPAKT-SUV AB 64.960 €

(20.11.2013) Mit dem brandneuen MACAN ist Porsche erstmals im Kompakt-SUV-Segment vertreten. Und dort wird er als Sportwagen – natürlich – auch völlig neue Maßstäbe bei der Fahrdynamik setzen. Ab 5. April 2014 ist der Newcomer verfügbar. Und zwar als Macan S mit einem 340 PS starken V6-Biturbo-Benziner (Norm-Mix: 8,7 bis 9,0 l/100 km) ab € 69.850,-, als Macan Diesel mit einem 258-PS-Triebwerk (Norm-Mix: 6,1 bis 6,3 l/100 km) ab € 64.960,- und als Macan Turbo mit einem 400 PS leistenden V6-Aggregat (Norm-Mix: 8,9 bis 9,2 l/100 km, Werte immer je nach Bereifung) ab € 94.690,-. Zum Serien-Umfang aller Modelle gehören u.a. Allrad-Antrieb, 7G-PDK samt Schalt-Paddles am Multifunktions-Volant, eine Sport-Taste (verleiht dem Motor Rennsport-Charakter), ein adäquates Audio-System und eine E-Heckklappe. Optionales Highlight ist die Luft-Federung, die im Normal-Niveau um 15 mm tiefer liegt und damit für noch mehr Fahrdynamik bei gesteigertem Komfort sorgt. Auf Wunsch kann die Fahrzeug-Höhe in drei Stufen variiert werden, wobei das Gelände-Niveau um 40 mm über dem normalen liegt, was einer max. Boden-Freiheit von 230 mm entspricht. Die Aktivierung erfolgt im serienmäßigen Offroad-Modus. Einen solchen könnten manche Autofahrer wohl auch fürs Einparken gebrauchen. Die Wiener Linien sehen sich nämlich genötigt, nach einem Frühwarn-System für Falschparker zu suchen! Grund: Pro Jahr passiert es rund 4.000-mal, dass ein – im wahrsten Wortsinn – behindert abgestelltes Auto die Weiterfahrt von Öffis bis zu 40 Minuten lang verzögert. Jetzt testet man blinkende Hinweis-Schilder, die jedem „Einpark-Künstler“ signalisieren sollen, dass sein Fahrzeug zu weit in die Straße ragt und deshalb so nicht stehen bleiben kann. Eine humane Aktion, wenn sie denn kommt. Schließlich fallen bei einer Öffi-Behinderung neben einer Verwaltungs-Strafe meist auch Kosten für die Feuerwehr resp. den Abschleppdienst an. Zusätzlich verrechnen die Wiener Linien allfällige Personal-Überstunden weiter, was etliche hundert Euro ausmachen kann. In keinem Verhältnis zur wachsenden Zahl an Falschparkern steht allerdings der erfreulichste Rückgang im Straßen-Verkehr – nämlich jener an Todesopfern! Heuer sind bis zum 17. November 404 Menschen auf unseren Straßen tödlich verunglückt und damit um 15% weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Hält diese Entwicklung an, könnte 2013 das Jahr mit den wenigsten Unfalltoten seit Beginn der Aufzeichnung werden, hofft man beim ÖAMTC. Und das hieße: Seit mehr als 50 Jahren.

falschparker_hinweisschild_mit_sensoren Spezielle Sensoren der neuartigen Hinweis-Schilder stellen fest, ob ein Auto zu nahe am Gleiskörper steht. Getestet wird derzeit in der Geweygasse (Wien 19), wo es häufig zu Behinderungen durch Falschparker kommt (Fotos: Austrian Institute of Technology)

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PERSONELLES Nr. 36 Gemäß heutiger Pressemitteilung (20. November 2013) führen Änderungen im Großhandel der Porsche Holding Salzburg zu einer neuen Struktur der Geschäftsleitung in Österreich und Tschechien: Mag. Josef Roider (52), seit 2012 GF des tschechischen Importeurs Porsche Česká Republika, wird am 1. Jänner 2014 auf eigenen Wunsch nach mehr als zwölf Jahren wieder nach Österreich zurückkehren und sich eine Auszeit in Form eines Sabbaticals nehmen. Roider führte seit 2001 die Einzelhandels-Gruppe Porsche Inter Auto Tschechien und den tschechischen Porsche-Importeur, ehe er die Leitung des Importeurs in Prag übernahm.

Mit 1. Jänner 2014 wechselt Mag. Franz Pommer (52) nach Prag, wo er gemeinsam mit Ing. Vratislav Strasil (43) die Porsche Česká Republika leiten wird. Pommer, seit 1987 innerhalb von Porsche Austria in verschiedenen Funktionen tätig, steuerte von 1999 bis 2001 als GF die Großhandels-Aktivitäten im Ausland. Seit 2002 ist er als GF bei Porsche Austria für den Bereich Service, Teile und Finanzen verantwortlich. Strasil, zuletzt Leiter der Marke VW Pkw in Russland, bringt als langjähriger Vertriebs-Fachmann und Kenner des tschechischen Marktes künftig seine Erfahrungen in die Porsche Holding ein.

Mag. Wilfried Weitgasser (41), Porsche Austria-GF für Vertrieb und Marketing, übernimmt mit 1. Jänner 2014 zusätzlich den Bereich Service und Teile und ist damit für den gesamten automotiven Bereich der Porsche Austria mit den Marken VW Pkw und Nfz sowie Audi verantwortlich. Weitgasser ist seit 1998 in unterschiedlichen Unternehmens-Bereichen von Porsche Austria erfolgreich tätig. Unter anderem verbrachte er mehr als drei Jahre als Importeurs-GF in Slowenien, bevor er 2009 als GF bei Porsche Austria nach Salzburg zurückkehrte.

wilfried_weitgasser Vertriebs- und Marketing-Chef Wilfried Weitgasser wird bei Porsche Austria ab 2014 zusätzlich den Bereich Service & Teile verantworten (Foto: Porsche Holding Salzburg)

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HYUNDAI UND VW SIND SPITZEN-KLASSE!

(18.11.2013) Wir sind untröstlich, dass wir die „Erzfeinde“ VW und Hyundai schon wieder in derselben Kurzmeldung unterbringen, oft lässt es sich aber eben nicht vermeiden. Zum einen ist es höchste Zeit, dass wir den Probefahrt-Beitrag über den neuen Hyundai i10 hier und jetzt zumindest ankündigen. Seine Qualitäten haben uns in großes Erstaunen versetzt, denn in drei Disziplinen gehört der Euro-Koreaner in seinem Segment ab sofort zur echten Spitzen-Klasse – beim Federungs-, beim Geräusch- und beim Schalt-Komfort (5G-Getriebe). Demnächst darüber mehr. Zum anderen erweist sich der Volkswagen-Konzern neuerlich als Spitzenreiter. Diesmal, weil er in Forschung & Entwicklung weltweit das meiste Geld investiert. Zu diesem Ergebnis kam die jährliche Studie Industrial R&D Investment Scoreboard der EU-Kommission, die Vergleiche bei den vorjährigen F&E-Ausgaben von 2.000 internationalen Unternehmen aller Branchen anstellte. Mit einer Summe von 9,515 Mrd. Euro führen die Wolfsburger dieses Ranking das erste Mal an. News, die unsere Leser erstmals schon vor mehr als drei Wochen erfuhren – durch die Studie von Booz & Company im Rahmen des Kurztests über den Honda CR-V 1.6 i-DTEC 2WD.

vw_up „VW bleibt eine Ideenschmiede der europäischen Automobil-Industrie“, verspricht Vorstands-Chef Dr. Martin Winterkorn. Im Bild befindet sich ein VW up! in der EMV-Prüfhalle zur Messung der elektromagnetischen Verträglichkeit (Foto: Volkswagen)

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EXKLUSIV-A8 / LUXUS-AUTOS: NEUE Nr. 1

(15.11.2013) Es sind nur 50 Exemplare, die von der Edel-Version des AUDI-Flaggschiffs vom Stapel gelassen werden: Vom A8 Audi exclusive concept. Gefertigt wird die kleine Serie bei der quattro GmbH in Neckarsulm, lieferbar soll sie ab März 2014 sein. Sofern sie bis dahin nicht schon ausverkauft ist – trotz offiziell unbekannter Preise, die aber für die anvisierten Käufer ohnehin keine Rolle spielen dürfen. Grund: Das Interieur des super-noblen Lang-A8 ist mit feinstem Leder der italienischen Design-Manufaktur Poltrona Frau ausstaffiert. Dass sich unter der Motorhaube kein geringeres als das 500 PS starke W12-Aggregat ins Zeug legt, um das wertvolle Innenleben gemeinsam mit dem Allrad-Antrieb adäquat in Bewegung zu setzen, versteht sich eh von selbst. Apropos Selbstverständnis: Die Firma Schuster, die seit heuer als Maserati-Vertragshändler fungiert, schickt sich an, „Österreichs größter Anbieter von Luxus-Fahrzeugen“ zu werden. Mehr dazu im Beiblatt. Fliegender Wechsel von den dicken zu den normalen Geldbörseln: Der seit Anfang März auf dem Markt befindliche neue TOYOTA RAV4 ist in einer weiteren Variante verfügbar. Ab sofort gibt es den beliebten 124-PS-Diesel auch in der Allrad-Version mit drei Ausstattungs-Linien. Die Preise starten bei 30.320 Euro. Zum Modelljahr 2014 wartet das Kompakt-SUV außerdem mit einem optimierten Multimedia-System und einem neuen Feature auf: Unter dem „Rear Cross Traffic Alert“-System (kurz RCTA) ist ein Rückraum-Assistent zu verstehen, der den Fahrer beim Ausparken optisch und akustisch vor sich seitlich nähernden Fahrzeugen im toten Winkel warnt.

toyota_rav4 Ebenfalls neu beim RAV4 ist die Lackierung „Brazilbraun-Metallic“ (ein Farbton, der offensichtlich den einen oder anderen Waschgang erspart) sowie schöne 18-Zoll-Alus im Zehnspeichen-Design mit gefrästem und lackiertem Finish (Foto: Toyota)

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