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IAA: VW-HIGHLIGHT GOLF SPORTSVAN

(9.9.2013) Das war zu erwarten: Nach eher vagen Infos lässt VOLKSWAGEN kurz vorm Start der Frankfurter IAA die Katze resp. den Golf Plus-Nachfolger Sportsvan als seriennahe Studie aus dem Sack. Mitte 2014 soll sein Markt-Debüt erfolgen. Mit einer Länge von 4.338 mm ordnet sich der Sportsvan zwischen Golf und Golf Variant ein (hat aber rund 50 mm mehr Radstand als diese). Damit misst er 134 mm mehr als der Golf Plus, den er auch in der Breite (+48 mm) übertrifft, die Höhe ist fast identisch. Der Überhang vorn ist um 20 mm kürzer, dagegen hinten zu Gunsten des Laderaums um 46 mm länger. Der Insassen-Raum ist rund 30 mm länger, sodass selbst 1,90-m-Personen bequem hintereinander sitzen können, versprechen die Wolfsburger. Dazu kommt mehr Kopf-Freiheit: vorn +10, hinten +32 mm. Natürlich, betont man bei VW, entstehe dadurch keine Konkurrenz zum Touran, der wahlweise bis zu drei Sitzreihen hat. Der fünfsitzige Sportsvan ist um 59 mm kürzer und 56 mm flacher. Sein großer Trumpf ist vielmehr die Variabilität: Die Fondbank kann man komplett oder „alternativ“ (bedeutet wohl optional) im Verhältnis 60:40 um 180 mm in der Länge verschieben. Um 20 mm mehr als beim Vorgänger Golf Plus. Außerdem ist die Lehnen-Neigung einstellbar. Deutlich gewachsen ist das Gepäck-Abteil – die Grund-Volumina um 74 auf 498 Liter resp. um 66 auf 585 Liter, wenn die Fondbank in die vorderste Position geschoben ist. Das Maximal-Volumen hat um 62 auf 1.512 Liter zugenommen. Auch positiv: Die Ladekante wurde um 13 mm auf 652 mm abgesenkt. Zur Markt-Einführung des Sportsvan gibt es fünf neue Motoren, allesamt mit Start-Stopp-System und Euro-6-Abgasnorm, die im Leistungs-Vergleich um bis zu 19% sparsamer sind als bisher. Die Benziner sind 85 PS (die einzige Version ohne DSG-Option) sowie 110 PS und 125 PS stark, die beiden Diesel leisten 110 PS (soll sich als BlueMotion im Norm-Mix mit nur 3,7 l/100 km begnügen) und 150 PS. Interessante Aufpreis-Features sind Car-Net zur Übermittlung von Online-Infos wie dem Google Eart-Kartenservice sowie der erstmals in einem Golf eingesetzte Blind Spot-Sensor, der während der Fahrt vor Autos im toten Winkel und beim Rückwärts-Ausparken vor seitlich dahinter herannahenden Verkehrs-Teilnehmern warnt. Zu den beliebten Optionen gehört das Panorama-Schiebe- und Ausstelldach (Serie bei Sky-Ausstattung), zu den empfehlenswerten der ergoActive-Sitz mit 14-Wege-Einstellung.

audi_a3_cabriolet Im Q1 2014 startet Audis neues S3 Cabrio, etwas länger (4,42 m) sowie minimal breiter und niedriger als zuvor. Der Gepäck-Raum wächst um 60 auf max. 287 Liter. Vorerst gibt’s drei Motoren: TFSI mit 140 und 180 PS (der stärkere mit 7G-S-tronic) sowie TDI mit 150 PS. Es folgen 110-PS-TDI, 300-PS-TFSI und quattro-Antrieb! (Fotos: Audi)

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MITSUBISHI-AKTIONEN / ASX-KURZTEST

(5.9.2013) Selten können Auto-Käufer so von einem Jubiläum profitieren wie bei 35 Jahren Mitsubishi Österreich. Den Bonus-Vorboten von Mitte Juni lässt Importeur Denzel jetzt ein regelrechtes Aktions-Feuerwerk folgen. Doch der Reihe nach zwecks besserer Übersicht: ► Den Space Star gibt es nach wie vor ab 9.990 Euro. Neu ist laut Verkaufs-Leiter Andreas Kostelecky das Jubiläums-Leasing mit 0% Zinsen und vor allem null Euro Anzahlung (Laufzeit 35 Monate). ► Die Jubiläums-Preise der Lancer-Sonder-Modelle wurden von Auto-Kaufberatung.at frühzeitig kommuniziert. ► Beim ASX wurde der Einstiegs-Preis noch stärker reduziert – auf 17.990 Euro. Außerdem gilt der Jubiläums-Bonus von 3.000 Euro nun auch für die drei Versionen des neuen Automatik-Diesel-Modells mit Allrad-Antrieb (siehe folgenden Kurz-Test). ► Beim Outlander wurde der Jubiläums-Bonus von 2.000 auf 3.000 Euro erhöht, weshalb er jetzt schon ab 21.990 Euro offeriert wird. ► Der Pajero, für den es bisher keinen fixen Nachlass gab, wird ebenfalls mit einem Jubiläums-Bonus von 3.000 Euro forciert. Neuer Grundpreis daher: 36.590 Euro. ► Und für L200-Käufer sind Zielgruppen-spezifische Sonder-Modelle geplant. „Da kann man sich etwa ein Modell Hubertus für Jäger und Förster vorstellen“, nennt Kostelecky ein Beispiel und führt noch ein Jubiläums-Leasing für alle Mitsubishi-Modelle ins Treffen: „2,99% variabler Zinssatz.“ Natürlich über die Denzel Bank. Die Jubiläums-Aktionen enden am 31.12.2013. Und wir starten mit unserem Test-Eindruck vom ASX (den wir zuletzt beim Markt-Debüt vor drei Jahren fuhren) 2.2 DI-D mit 150 PS und Sechsgang-Automatik: Woran sich groß gewachsene Fahrer erst mal gewöhnen müssen, ist die ein bisserl zu hohe Sitzposition. Ansonsten ein fetter SUV-Pluspunkt, wäre man hier für einen etwas tiefer verstellbaren Fahrersitz dankbar. Das seidenweich agierende Automatik-Getriebe ist jedenfalls eine echte Bereicherung im ASX-Programm. Unsere Notizen nach rund 30 Autobahn- und Stadt-Kilometern: angenehm, komfortabel, perfekt abgestimmt. Soll heißen: Mit dem Selbstschalter lässt sich das japanische Kompakt-SUV so einfach wie ein Einkaufswagerl dirigieren. Freilich ist der bei jeder Drehzahl harmonische Antritt auch ein Verdienst des recht großvolumigen Diesel-Triebwerks, das schon ab 1.500 U/min ordentliche 360 Nm produziert. Zu viel Hubraum im Zeitalter der Downsizing-Motoren? Wir meinen: Der Zweck heiligt die Mittel. Zumal sich der Automatik-ASX zumindest im Norm-Mix mit 5,8 l/100 km begnügt.

katagiri_stadler Shakehands zwischen Tsutomu Katagiri, Vize-Chef von MMC Europa, und Denzel-Vorstandssprecher Alfred Stadler: „Den nächsten 35 Jahren von Mitsubishi und Denzel dürfte wohl nichts im Wege stehen“ (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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NEUE CRASHTESTS / FACEBOOK-FORD

(4.9.2013) Seit EuroNCAP die Prüf-Richtlinien verschärft hat, haben es Kleinwagen schwer, beim Crashtest die Bestnote von fünf Sternen zu erzielen. Jüngste Beispiele dafür sind der Mitsubishi Space Star, der sich aufgrund der Bewertung 90%-72%-73%-55% ebenso mit vier Sternen begnügen muss wie der Opel Adam mit 87%-72%-65%-81%, dem vor allem seine Assistenz-Systeme nützen. Jeweils fünf Sterne schafften dagegen der Lexus IS (konkret das Hybrid-Modell 300h) mit der Note 91%-85%-80%-66% sowie der Mazda6 mit 92%-77%-66%-81% und der Toyota Corolla, der mit 94%-82%-67%-66% als Stufenheck-Version des Toyota Auris fast genauso gut wie die Hatchback-Version abgeschnitten hat. Eine Aufnahme des Corolla ins Österreich-Programm von Toyota ist laut Importeur Frey derzeit aber nicht angedacht. Bei FORD gibt es für Österreich immerhin zehn Exemplare des brandneuen Kompakt-SUV EcoSport als „Limited Edition“. Warum nur zehn? Weil es um ein europaweit auf 500 Stück begrenztes Sonder-Modell geht, das ausschließlich via Facebook ab sofort bestellt werden kann. Dank Mehr-Ausstattung (siehe Foto unten) bietet der „Facebook-Ford“ zum Kaufpreis von 20.990 Euro auch noch einen Kunden-Vorteil von 3.220 Euro. Und das i-Tüpfelchen: Unter der Motorhaube agiert der 125 PS starke EcoBoost-Dreizylinder-Benziner, der ungemein viel Fahrfreude bereitet.

ford_ecosport Als „Limited Edition“ verfügt Fords Lifestyle-SUV EcoSport serienmäßig über eine Leder-Ausstattung, formschöne 17-Zoll-Alus und ein spezielles Paket an Technik-Features. Zur Wahl stehen drei Lack-Farben: „Mars-Rot-Metallic“ (Bild), „Panther-Schwarz-Metallic“ und „Everest-Weiß“ (Fotos: Ford)

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MEHR SCHUB BEIM PANAMERA DIESEL

(2.9.2013) Mit einer kräftigen Leistungs-Spritze von 250 auf 300 PS powert PORSCHE den Panamera Diesel ins nächste Modelljahr. Der wie gehabt drei Liter große V6-Selbstzünder sorgt nun für kürzere Sprint-Zeiten (in sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h) und mit 259 km/h auch für eine klar höhere Spitze. Erhöht hat sich zudem das max. Drehmoment (650 Nm ab 1.750 U/min), wobei die optimierte Getriebe-Abstimmung des serienmäßig mit 8G-Automatik ausgerüsteten Gran Turismo einen effizienteren Norm-Mix bewirkt: 6,4 l/100 km sind trotz 50 Zusatz-PS nur 0,1 Liter mehr als bisher. Das neue Triebwerk besitzt darüber hinaus einen wassergekühlten Turbolader, der sowohl mehr Luft-Durchsatz als auch einen von 2,5 auf drei bar gesteigerten Ladedruck ermöglicht. Verantwortlich für den Zugewinn an Fahrdynamik sind rundum etwas härtere Stabilisatoren und vor allem PTV Plus: Das System besteht aus einer elektronisch geregelten, vollvariablen Hinterachs-Quersperre. Je nach Situation verbessert es durch gezielte Brems-Eingriffe an den Hinterrädern die Lenk-Präzision und Fahrstabilität. Die neue und wieder einzige Diesel-Variante des Panamera kommt im Jänner 2014 zum Preis von 96.130 Euro auf den heimischen Markt.

audi_quattro_days Der nächste Winter kommt bestimmt: Am 6. September starten daher die „AUDI quattro days“. Bis Ende Oktober gibt es für alle prompt verfügbaren Modelle der Baureihen A3, A4, A5, A6, A7, Q3, Q5, Q7 und TT den Allrad-Antrieb zum Aufpreis von vier kompletten Winterrädern. Preisvorteil: bis zu 2.240 Euro (Foto: Audi)

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hans-peter_hutter

SIND SUV-FAHRER(INNEN) LEBENSMÜDE?

(30.8.2012) Kaum ließen uns die Autofahrer in Deutschland via Aral-Studie ausrichten, dass sie mit SUV nicht mehr viel am Hut haben, kriegen auch die SUV-Fahrer (und -innen!) eins auf denselben. Jedenfalls jene, die angeblich Wiens Straßen unsicher machen. Dies war heute in der ORF-Sendung konkret zu erfahren. Demnach sollen SUV-Lenker weitaus öfter Verkehrs-Sünden begehen als Fahrer von klassischen PKW. Offenbar keine neue Erkenntnis, nachdem sie auf Beobachtungen basiert, die bereits in der ersten Schulwoche des Vorjahres gemacht wurden. Doch da der nächste Schulbeginn, während dem Taferlklassler besonders gefährdet sind, kurz bevorsteht, hat man die Studie, die vom Verein Ärzte für eine gesunde Umwelt erstellt wurde, wieder ausgegraben. Damals wurden dafür an fünf Werktagen insgesamt 48.000 Fahrzeuge gezählt, wobei der SUV-Anteil rund zwölf Prozent betragen hat. Und der fiel der Studie zufolge wenig angenehm auf: So war die Zahl der nicht angegurteten Lenker im SUV um ein Fünftel höher als im normalen PKW. Außerdem ignorierten SUV-Lenker um 25 Prozent häufiger rote Ampeln. Und beinahe doppelt so viele telefonierten am Steuer ihres SUV während der Fahrt ohne Freisprech-Einrichtung. Für den Verkehrs-Psychologen Dr. Gregor Bartl einfach erklärbar: „Wenn ich ein erhöhtes Sicherheits-Gefühl habe, fahre ich auch riskanter.“ Ergo ein „unbewusster psychologischer Effekt“, heißt es im ORF-Magazin. „Einer, der sich interessanter Weise besonders auf weibliche SUV-Lenker auswirkt.“ Weil sich die Frauen, weiß Umwelt-Mediziner Dr. Hans-Peter Hutter, „in einem SUV dem Risiko-Verhalten der Männer angleichen.“ Mehr darüber in der ORF-TVthek.

gregor_bartl Verkehrspsychologe Gregor Bartl: „Das subjektive Sicherheitsgefühl wird erhöht, weil man in einem SUV ja auch erhöht sitzt. Man fühlt sich überlegen gegenüber den anderen Verkehrs-Teilnehmern, woraus ein riskanterer und natürlich auch schleißigerer Fahrstil resultiert“ (Bild: ORF)

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PEUGEOT: FEUERWERK AN NEUHEITEN

(29.8.2013) Die einen machen es spannend, die anderen legen die Karten auf den Tisch. Gemeint sind VOLKSWAGEN und Peugeot. Denn noch hat VW über seine kolportierte IAA-Sensation nichts verlautbaren lassen – den Golf „Sportsvan“, einen feschen, knapp 4,40 Meter langen Fünfsitzer-Van, der im Frühjahr 2014 die Nachfolge des etwas biederen Golf Plus antreten soll. Jetzt heißt es warten auf die ersten offiziellen Fotos. Ein „inoffizielles“ findet sich bereits im Internet. Auf dem Messe-Stand von PEUGEOT wird natürlich der neue 308 im Fokus stehen, den seine Erbauer als das leichteste und kompakteste (4,25 m lang) Modell in der Kompakt-Klasse bezeichnen. Feines Goodie: In den oberen Ausstattungs-Linien verfügt der 308 serienmäßig über Voll-LED-Scheinwerfer. (Beim Vorreiter in diesem Segment, dem Seat Leon, gibt es sie optional.) Und nachdem wir zuletzt fragten, welche angekündigte 308-Version weniger als 85 g CO2 ausstoßen soll, gibt’s nun die Antwort darauf: Der sparsamste 308 BlueHDi begnügt sich im Norm-Mix mit sagenhaften 82 g CO2 pro km. Zu verdanken ist dieser Wert einer neu entwickelten EU6-Abgas-Nachbehandlung, mit der ab Ende 2013 alle Diesel-Modelle von Peugeot sukzessiv ausgerüstet werden. (Wovon natürlich auch die PSA-Schwester CITROËN profitiert, z.B. mit dem C4 Picasso BlueHDi 150.) Damit nicht genug: Mit dem Konzept-Auto 2008 HYbrid Air zeigt Peugeot auf der IAA, dass man ab 2016 mittels Druckluft-Antriebs auch den Benzin-Durst im Griff haben will. Schon demnächst auf dem Markt sind dagegen die überarbeiteten Modelle 3008 (Crossover) und 5008 (Kompakt-Van). Außer durch das Facelift (siehe Foto oben) unterscheiden sie sich von den Vorgängern durch eine lasergravierte Mittel-Konsole sowie neue Highlights wie eine Rückfahr-Kamera und ein Head-up-Display in Farbe. Auch qualitativ, so heißt es, sollen sie höhere Ansprüche erfüllen. Last but not least wird uns Anfang 2014 mit dem 270-PS-Sport-Coupé RCZ R der stärkste Serien-Peugeot aller Zeiten beglücken. Apropos Glück: Der neue Mazda3, der wie angekündigt am 25. Oktober nach Österreich kommt, ist zu gewinnen! Bitte vormerken: Auf der MAZDA-Website startet am 2. September die Anmeldung zu einer mehrwöchigen Geocaching Challenge, quasi eine elektronische Schnitzeljagd, bei der man jede Woche auch die Chance hat, ein Smartphone (Samsung Galaxy S4 Active) zu ergattern. Wer sich beim Finale am 20. Oktober als schnellster Geocacher erweist, streicht den Sieg und damit den Mazda3 ein.

mercedes_s500_plug-in_hybrid Auch MERCEDES demonstriert auf der IAA, was heute effizienter Sprit-Verbrauch bedeutet – und das mit einer S-Klasse: Der S 500 Plug-in Hybrid mit Dreiliter-V6-Turbomotor und 80 kW starkem E-Antrieb gibt sich im Norm-Zyklus mit lediglich 3,0 l/100 km zufrieden, was einem CO2-Ausstoß von 69 g/km entspricht! Das Markt-Debüt des Spar-Kolosses ist 2014 (Foto: Mercedes-Benz)

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FORD: EKG ÜBERWACHT FAHRER-HERZ

(28.8.2013) Ford macht wieder von sich reden in Sachen seniorengerechtes Auto: Auf der IAA wird der S-Max Concept präsentiert, der mit demografisch sinnvollen Features aufwartet. So überwacht ein EKG-Sitz mit Pulsfrequenz-Kontrolle über integrierte Sensoren den Herzschlag des Fahrers, der für eine spätere medizinische Analyse aufgezeichnet wird – quasi wie ein Langzeit-EKG. Erkennt das System eine bedrohliche Anomalie, kann es den Fahrer warnen oder notfalls via Ford SYNC ärztliche Hilfe anfordern. Zugleich werden die Sicherheits-Systeme des Fahrzeugs aktiviert, um einen Unfall zu vermeiden. Damit der Vernetzung nicht genug: Auch der Blutzucker-Spiegel kann überwacht werden. Bleibt zu hoffen, dass diese Technologie in nicht allzu ferner Zukunft in die Serien-Produktion einfließt. „Auf dem Weg zum unfallfreien Autofahren“ forscht auch VOLKSWAGEN an neuen Assistenz-Systemen. Zwei davon heben wir hervor: „Emergency Assist“ ist eine Weiter-Entwicklung des Spurhalte-Assistenten „Lane Assist“. Er erkennt einen möglichen medizinischen Notfall, wenn der Fahrer – trotz Aufforderung zur Übernahme – keine Lenkaktivität zeigt. Dann übernimmt das System die Längs- und Querführung des Fahrzeugs, hält es in der Spur und bremst es bis zum Stillstand ab. Der „Baustellen-Assistent“ wiederum ist eine Ergänzung von „Lane Assist“. Er gibt auch in typischen Baustellen-Szenarien (bei Verengungen der Fahrbahn, bei Pylonen oder Baken und der oft bedrohlichen Nähe zum Lastverkehr) assistierende Lenk-Empfehlungen und greift notfalls mit Lenk-Korrektur oder automatischer Bremsung ein. Hier finden sich detailliert alle VW-Innovationen.

car2x-safety Das Kommunikations-System Car2X-Safety (vgl. Car-to-X) tauscht im Umkreis von rund 500 m mit anderen Fahrzeugen sowie der Verkehrs-Infrastruktur (Ampeln, Bahn-Übergänge) automatisch Infos aus. So kann der Fahrer bereits vor Gefahren gewarnt werden, bevor sie in sein Blickfeld kommen (Grafik: Volkswagen)

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AUDI A8 ERSTRAHLT IN NEUER PRACHT

(21.8.2013) Bevor 2016 das völlig neue Modell erscheint, hat Audi sein Flaggschiff A8 noch einer Frischzellen-Kur unterzogen. Strahlendes Highlight sind die Scheinwerfer mit optionaler Matrix-LED-Technologie: Dabei erzeugen insgesamt 50 Leucht-Dioden, die sich einzeln zu- und abschalten oder dimmen, ein extrem variables Fernlicht. So soll das Scheinwerfer-System höchst präzise auf andere Fahrzeuge reagieren und für eine situationsgerecht optimal ausgeleuchtete Straße sorgen. Weitere Leucht-Features sind das intelligente Kurvenlicht, das Tagfahr-Licht in neuer Optik und Blinklichter mit dynamisierter Anzeige: Hier wiederum liegen pro Scheinwerfer 18 Leucht-Dioden in einem Streifen und in sieben Blöcke unterteilt. In den Heck-Leuchten sind es jeweils 24 LED in acht Segmenten. Beim Blinken werden die Blöcke im Takt von 20 Millisekunden nacheinander von innen nach außen in die gewünschte Richtung aktiviert. Nach 150 Millisekunden sind alle Segmente hell, für weitere 250 Millisekunden strahlen sie mit voller Intensität. Danach wird der Blinker dunkel, der Vorgang beginnt erneut. Welch essenzielle Neuheiten der überarbeitete A8 sonst zu bieten hat, erfährt man im Beiblatt. Audi verspricht, dass sich die Preise trotz verbesserter Ausstattung (so gehören „normale“ LED-Scheinwerfer bei allen Versionen künftig zum Serien-Umfang) und auch stärkerer Motoren nur geringfügig ändern. Das Einstiegs-Modell kostet 85.900 Euro. Der Markt-Start erfolgt im November. Und jetzt der Wechsel in preislich tiefere Gefilde: Fast schon ein Klassiker unter den feinen SKODA-Offerten ist der Monte Carlo, eine sportliche Ausstattungs-Linie mit einem satten Preis-Vorteil von 2.600 Euro, der dem geräumigen Fabia Combi zugute kommt. Der Clou ist, dass er nicht mehr kostet als der kurze Fabia. SMART: Mit etlichen Aktivitäten sehen sich neuerdings Smart-Fahrer konfrontiert (zu denen bekanntlich auch „ältere Semester“ wie Grasser-Anwalt Manfred Ainedter zählen): Die einen betreffen „smarte Wiener“, die via Facebook auf dem Laufenden gehalten werden. Die anderen betreffen alle Smart-Eigner, die im schweizerischen Buochs (Großraum Luzern) an den diesjährigen smart times teilnehmen wollen. Anmeldungen sollten aber prompt erfolgen – das internationale Treffen findet vom 23. bis 25. August statt!

skoda_fabia_combi_monte_carlo „Black is beautiful“ beim Fabia Combi Monte Carlo mit Sport-Fahrwerk – was wohl auch für die schwarzen 16-Zoll-Alus gelten soll. Die offenkundige Zielgruppe junger Familien-Väter wird sie mögen. Vielleicht auch „aufgeschlossene“ Senioren. Was sicher jeder mag: die Preise, die sich je nach Motorisierung zwischen 16.070 und 19.180 Euro bewegen (Foto: Skoda)

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VW SCHICKT 300-PS-GOLF INS RENNEN

(20.8.2013) Gegen Ende des Jahres wird der bisher stärkste Serien-Golf nach Österreich kommen – der neue Golf R. Sein geschärftes TSI-Aggregat leistet 300 PS und damit um 30 PS mehr als im Vormodell. Sogar 70 Mehr-PS sind es gegenüber dem GTI Performance, dem der Golf R außerdem den 4Motion-Antrieb voraus hat. Dieser setzt die Power optimal über ein Sport-Fahrwerk um, mit dem der Top-Golf noch rund 5 mm tiefer liegt als der GTI. Dazu gibt es eine Progressiv-Lenkung, ein erstmals komplett abschaltbares „ESP Sport“ (für den Renn-Einsatz) sowie optional die adaptive Fahrwerks-Regelung DCC mit neuem Race-Modus. Ebenfalls Spitze: 380 Nm stehen schon ab 1.800/min bereit. Leider auch Spitze: Bei 250 km/h wird abgeregelt. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist mit der 6G-Schaltung in 5,1 sec (Vormodell 5,7), mit dem 6G-DSG in 4,9 sec erledigt. Trotz der Leistungs-Steigerung ist der Norm-Mix (auch dank Start-Stopp-System) deutlich gesunken – von 8,5 auf 7,1 l/100 km (Schalter) bzw. von 8,4 auf 6,9 l/100 km (DSG), was einer Einsparung von bis zu 18% entspricht. Noch steht der Einstiegs-Preis für den Golf R hier zu Lande nicht fest. In Deutschland beträgt er milde 38.325 Euro und liegt damit unter jenem des gleichstarken Audi S3. Ganz andere Anreize hält TOYOTA parat – einen Sommer-Bonus für alle prompt verfügbaren Modelle der Baureihen Yaris (exklusive Hybrid) und Auris Hatchback (inklusive Hybrid!) bei Zulassung bis zum 30. September. Für die Kunden betragen die Preis-Vorteile beim Yaris bis zu 1.250 Euro, wobei Importeur Frey das fein ausstaffierte Sonder-Modell „Trend“ (siehe Bild) hervorhebt, beim Auris bis zu 1.750 Euro und beim Auris Hybrid bis zu 2.200 Euro. Übrigens: Knapp vor Ablauf des limitierten Angebots, ab 20. September, finden in Kooperation mit dem ÖAMTC bei Toyota Hybrid-Testfahrten statt.

toyota_auris_hybrid Dass Toyota mit dem Auris Hybrid auch ein erfolgreiches „Doppelherz“-Modell in eine Preis-Aktion einbezieht, ist selten. Eine Gelegenheit, die man ergreifen sollte – zumal das Vormodell bei einer deutschen Auto-Zeitschrift soeben einen Dauertest über 100.000 km mit „dem besten Ergebnis aller Zeiten“ absolviert hat (Foto: Auto-Kaufberatung.at)

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MERCEDES STARTET KOMPAKT-SUV GLA

(14.8.2013) Auf der Frankfurter IAA wird er vorgestellt, und Ende November beginnt der Vorverkauf für den neuen Mercedes GLA, der Anfang 2014 zu den heimischen Händlern rollt. Es ist auch höchste Zeit, das üppige SUV-Angebot von Mercedes nach unten zu ergänzen, damit die Stuttgarter im rasch wachsenden Kompakt-SUV-Markt mitmischen können. Die GLA-Maße: 4.417 x 1.804 x 1.494 mm (L/B/H). Der Newcomer zeichnet sich durch gute Aerodynamik aus (cw-Wert 0,29) und ist das erste Mercedes-SUV, das optional über die jüngste 4Matic-Generation mit „voll variabler Momenten-Verteilung“ verfügt – inklusive Bergab-Fahrhilfe und Offroad-Fahrprogramm. Serienmäßig sind Assistenz-Systeme zur Müdigkeits-Erkennung und zum Kollisions-Schutz. Außerdem kommt laut Daimler im GLA die neueste Multimedia-Generation zum Einsatz. Mehr Infos gibt’s im Beiblatt „Modell-Übersicht“. Auch die Tschechen sind im Kompakt-SUV-Segment nicht untätig und offerieren den SKODA Yeti ab 2014 nach dem Vorbild des VW Tiguan in einer Onroad- und Offroad-Version. Der Vorverkauf des rundum überarbeiteten Erfolgs-Modells startet Ende 2013. In beiden Varianten tritt der Yeti mit neuem Front- und Heck-Design auf. Aufgefrischt wurde auch das Interieur, wo sich – erstmals in einem Skoda – gegen Aufpreis eine Rückfahr-Kamera findet. Zu den Neo-Optionen gehören überdies ein optimierter Parklenk-Assistent, ein automatisches Schließ- und Start-System sowie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Weiters basiert der Allrad-Antrieb mit Haldex-Kupplung nun auf der jüngsten Generation, dazu kommen neue Motor-/Getriebe-Kombinationen, wobei der GreenLine mit Front-Antrieb und 105-PS-TDI der sparsamste Yeti sein wird (4,6 l/100 km im Norm-Mix).

skoda_yeti_2014 Den runderneuerten Yeti gibt es künftig entweder im eleganten „City-Look“ (kleines Bild) oder im rustikalen „Offroad-Look“ für Gelände-Ausflüge. Ebenso wie beim GLA von Mercedes erfolgt die Welt-Premiere im September auf der IAA in Frankfurt (Foto: Skoda)

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